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Batterie geladen, kein Lämpchen, kein Mucks
#1
Hallo,
nachdem mein Mopped den ganzen Winter draußen stand und wenig bewegt wurde, lief sie eigentlich ganz normal viermal 20 km, und dann beim Fahren ruckelte sie kurz, der Drehzahlmesser ging auf 8000 Umdrehungen, dann gespenstische Ruhe und Dunkelheit in der Fahrerkabine.

Im Dezember hatte ich das schon mal beim Probelaufen vor der Tür, war gar nichts mehr.
Damals war der Fehler am Relais unter der linken Seitenverkleidung ( habe die D -Sitzbank auf der A und deshalb nicht ganz dicht - sollte ich mal Schwarze Teichfolie drunterarbeiten.

Habe jetzt alle Sicherungen geschaut und gewackelt und bißchen gereinigt.
In nem anderen Beitrag habe ich vom Zündschloß gelesen.
Hat jemand noch ne andere Idee?
lieben Gruß
Uwe
Berlin
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#2
Schon die 30er Hauptsicherung geprüft?
Hab meine kleine heute auch geladen nach laaaaanger Standzeit und dann ging nach dem ersten Startversuch nichts mehr. Alles tot.
Sicherung sah zwar noch gut aus, aber trotzdem getauscht und siehe da... Als wieder gut.

Gruß
Dark
EX500D, BJ '95, obsidian schwarz metallic, jede Menge Veränderungen
(1. Motor)
[Bild: https://gpz.info/uploads/Tacho-Signatur.png]
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#3
Ja, hatte ich gleich: also über der Batterie und die am Magnetschalter, Prüfspitzen von außen drangehalten. Auch rausgezogen und wieder reingesteckt.
Heute morgen Ins Zündschloß Kontaktspray gegeben, noch ohne Erfolg.
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#4
Ja, hatte ich gleich: also über der Batterie und die am Magnetschalter, Prüfspitzen von außen drangehalten. Auch rausgezogen und wieder reingesteckt.
Heute morgen Ins Zündschloß Kontaktspray gegeben, noch ohne Erfolg.
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#5
Ja , da hast Du irgendwo einen Kupferwurm,,,,,
Zündschloss,....bin ich mir nicht sicher........ Aber das lässt sich mit vertretbarem Aufwand überprüfen und reinigen.
Das eigentliche Schloss bleibt dabei dran, das kriegst Du auch nicht zerstörungsfrei weg.
Die Kontaktplatte unten, wird von einer kleinen Kreuzschlitzschraube gehalten, die Haupt challenge ist es diese zu finden und aufzubekommen ohne die Kanzel abzubauen.
Abbauen, aufpassen dass nichts weg fliegt, reinigen, mit WD 40 einstpühen, wieder dranbauen.
Hab ich bei einer meiner Zetten machen müssen, nach dem ich die maroden Kontakte über ein Jahr durch Einsprühen ins Schloss am Leben gehalten habe.
(dauer lange bis da was unten ankommt.....)
Nach der Reinigung tut das Schloss jetzt bereits wieder ein Jahr klaglos seinen Dienst.

Bin mir nicht sicher ob das dein Problem löst, aber so kreigst Du auf jeden Fall das Zündschloss wieder sauber, ent eliminierst eine potentielle Fehlerquelle.
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#6
Wie Joe schon schreibt, das Zündschloss besteht aus 2 Teilen, einmal das Schloss an sich incl. Lenkschloss und 
der Schalter, der den elektrischen Kontakt herstellt. Da kannst Du also ins Schloss spritzen was Du willst, aber
in den Schalter wird es nicht gelangen und das war ja das Ziel. Den Schalter ausbauen ist wie geschrieben sehr
einfach, das Zerlegen auch kein Problem, aber ich wette die Kontakte sehen gut aus. Ich hab schon mehrere 
Kawa-Schalter zerlegt und die sahen nach Jahren noch aus wie neu. Aber nachschauen schadet ja nichts, solange
man keine Kleinteile verliert. Eine Demontage in einem Pappkarton kann helfen, das einem die Kleinteile nicht durch
die  ganze Garage springen.
Ein Tipp noch, lass das WD40 weg, das löst sich binnen kurzer Zeit in nix auf und nimm Ballistol oder Brunox das
schützt eine gewisse Zeit. Laut einem Bekannten, der Elektroniker ist, sollte man mit echtem Kontaktspray sehr
vorsichtig sein, da die gereinigten und völlig fettfreien Kontakte recht schnell wieder oxydieren. Abgesehen davon
hab ich mit Kontaktspray, dort wo ich es beobachten konnte, keine großartigen Erfolge festgestellt. Das die Kontakte
ohne mechanische Hilfe wieder wie neu aussehen ist wohl eher Wunsch als Wirklichkeit, jedenfalls bei meinen Versuchen.
Ich habe die Kontakte auch schon mit Polfett behandelt, dann schaltet der Schalter etwas geschmeidiger, aber Polfett ist
aber nicht leitend. Die Kontaktflächen reiben sich aber blank und stellen den gewünschten Kontakt her. So sind die Kontakte
weitestgehend geschützt, durch Stromfluss entsteht Wärme das Polfett schmilzt und schützt die Kontakte erneut, die sich
wiederum beim Schalten frei schaben. So meine Beobachtungen, auf jeden Fall bleiben die Kontakte sauber und der Strom-
fluss wird auch nicht behindert.
Was übrigens viel schneller oxydiert als das Zünschloss, das sind die Steckverbindungen. Also einfach mal die Stecker auseinander
ziehen und nachschauen ob die Kontakte noch blank sind.
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#7
Habe mir heute Zeit genommen und mit Stuhl und Werkzeug in die Sonne gesetzt.
Es war logisch: wenn alles ausfällt, kann es eigentlich nur auf dem Weg von der Batterie zum Zündschloß eine Unterbrechung geben, denn nach dem Zündschloß wird der Strom ja auf die einzelnen Kreise aufgeteilt.
Tank schon abgenommen, um auf dem Weg zum Zündschloß den Verbindungsstecker zu prüfen, merkte aber schon links an dem Magnetschalter, daß an der weißen Leitung kein Saft anliegt, obwohl nach dem Schaltplan dort immer schon 12 V draufsein müßten, wenn die Sicherung stimmt, habe dann von meiner Reservemaschine den Magnetschalter genommen, den Kabelbaumstecker mit Rostlöser bespüht und zusammengeschraubt und Problem gelöst.
Habe dann ein Stück Teichfolie zugeschnitten, um den Spalt zwischen D-Sitzbank und A-Maschine abzudecken.

Morgen wird gefahren, danke für die Tips
lg
Uwe
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