20.04.2020, 10:32
(17.04.2020, 16:57)c-de-ville schrieb: Loctite ist nur zu empfehlen, Mara ist mal mit festem Motor an einer Ampel liegen geblieben, da war der Schraubenkopf vom Anlasserfreilauf mittig in ein Loch vom Ritzel gerutscht und fest. Das war aber nicht der Motor, wo ich das Polrad bearbeitet habe, nicht das da einer auf komische Gedanken kommt.
Moin Micha,
gut das es Mara an der Ampel passiert ist, ich will gar nicht darüber nachdenken was da während der Fahrt hätte passieren können...
Da ich deine Arbeitsweise kennen lernen durfte und weiß das du zu der gründlichen Sorte von Schraubern gehörst, wäre ich auf jeden Fall nicht auf komische Gedanken gekommen
(17.04.2020, 20:52)einfachnurfranz schrieb: Moin,
ich habe die Schwinge der XJ auch mit Hammeritesilber besprüht. Kommt dem O-ton sehr nahe und noch blüht da nix.
Bin recht zufrieden mit dem Zeug.
Franz
Moin Franz,
Danke für das Feedback da bin ich mir jetzt sicher das ich alles richtig gemacht habe
Gestern hätte ich Heulen können... oder wie mein Kumpel Jo immer sagt:
Für einen Menschen zu blöd und für ein Schwein zu kleine Ohren
Ich hab meine Schwinge wieder eingebaut, Hinterrad und alles wieder rein, als ich die Mutter der Achse raufschrauben wollte, fiel mein Blick auf die Schwinge und mir dämmerte das da irgendwas nicht so aussieht wie es aussehen soll, kurz die Augen wischen, blinzeln und im Augenblick der Erkenntnis die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.
In der Euphorie des Zusammenbauens habe ich tatsächlich den Gummischleifschutz auf der Schwinge vergessen Bier aufmachen, Zigarette rauchen und alles wieder raus.... naja, beim zwieten Mal geht es wenigsten Flotter bei zweiten Mal ist mir dann auch eingefallen das ich gleich die Vorspannung des Federbeins von Mädchen auf adipösen Mittfünfziger ändern kann, ich glaub wenn das Hinterrad drin ist, geht es deutlich schlechter...
Im großen und ganzen bin ich jetzt froh das ich den Rost an der Schwinge entdeckt habe und deshalb die Umlenkung gleich mit ausgebaut habe. Das alte Fett hat sich teilweise schön verharzt... am Schlimmsten war die Hülse in der Umlenkung am unteren Ende des Federbeins
Am besten geht die Reinigung auf der Arbeit mit einer Drehbank, einfach einspannen und mit einem Schleifflies ablaufen lassen ( Schleifpapier ist mir hier etwas zu aggressiv ) zur Not geht auch eine Schraube mit Mutter und ein Akkubohrer
Alles wieder schön mit einem MoS2 Fett eingefettet und zusammen gebaut, das müsste für die nächsten paar Tausend Kilometer schön flutschen
Bin gerade am Überlegen ob ich das Lenkkopflager auch gleich neu fett soll
Gruß Bruno