Hat jemand erfahrungen mit Wilbers und Wirth Gabelfedern? Vorteilen oder nachteile zum "Orginal"? (ich weiß, das orginalfahrwerk ist ja nicht das gelbe vom ei...kann ja nur besser werden^^)
Außerdem: Gibt es für das Federbein eine alternative zum Orginal? Forensuche bringt mir nur ein zxr400 Federbein hervor, das müsste aber umgearbeitet werden...(hab ich auch noch irgendwo rumliegen ) hat jemand diese federbein verbaut? tipps?
Freue mich auf eine weitere lustige diskussion hierzu
hoestleyd schrieb:Hat jemand erfahrungen mit Wilbers und Wirth Gabelfedern? Vorteilen oder nachteile zum "Orginal"? (ich weiß, das orginalfahrwerk ist ja nicht das gelbe vom ei...kann ja nur besser werden^^)
Hab selber in beiden Mopeds die Wirth-Federn drin. Je nachdem wie ausgelutscht die originalen Gabelfedern sind, merkt man schon einen erheblichen Unterschied. Z.b. das Eintauchen beim Bremsen wurde merklich reduziert, als ich bei ca. 40.000 km die Federn gegen progressive ausgetauscht hatte.
Federbein? Keine Ahnung. Bevor ich persönlich so einen Aufwand treibe, steig ich einfach auf ein anderes Fahrzeug um
Vier Finger zum Gruß erhoben (und zwei Grüne hinter sich gelassen)
Die Erfahrung hat auch gezeigt wenn man es günstiger halten will, dass ein Gabelölwechsel schon "Wunder" wirkt. Oft ist die Suppe 15Jahre drin und durch. Von Louis das 10W20 Gabelöl rein und wenn mans etwas sportlicher, straffer mag nimmt man einfach etwas mehr Öl. Bei der A bis zu 300ml je Holm, das bringt spürbar was.
Morpheus schrieb:Die Erfahrung hat auch gezeigt wenn man es günstiger halten will, dass ein Gabelölwechsel schon "Wunder" wirkt. Oft ist die Suppe 15Jahre drin und durch.
Wohl war, die Plörre im Einmachglas links hab ich die Tage aus meiner Gabel geholt.
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Hab bisher nur eine kurze Probefahrt gemacht, ist aber schon spürbar strammer geworden, allein schon durch einfachen Wechsel auf (vorgegebenes) 10er Öl in vorgeschriebener Menge (Luftkammer).
Die Gabelfedern hatten auch grad mal 2 mm an Länge gegenüber Soll eingebüßt, liegen aber immer noch knapp 7 mm über dem Grenzwert.
Von daher bleiben die drin, das ist jetzt für mich vorerst wieder straff genug.
Ich liebäugele eher mit einem Gabelstabi, hab fast das Gefühl der würde meiner Maschine bei wirklich zügigen Passagen auf nicht topfebener Fahrbahn bald mehr nützen als härtere Federn.
Das mit der Luftkammer bleibt mir ein Rätsel, aber was ist normale Menge? 245ml oder so? (Bei der A)
Jedenfalls jup frische Öl und ggf. etwas mehr wirkt Wunder.
finde die härtere Gabel merkt man vorallem beim bremsen positiv.
Auf schlechtem Belag wird das bei mir schon oft recht holprig...
Aber man darf auch nicht vergessen, dass das Fahrwerk, die Bremsen, Rahmen, usw. (egal ob A oder D) in seinen Grundzügen Konstrukte der 80er Jahre sind. Das kann man einfach auch nicht mit moderenen Fahrzeugen vergleichen und man muss sich wohl auch mit ein paar km/h weniger in der Kurve zufrieden geben
Die Werte kenn ich ja, wobei Wirth/Wilbers für ihre Federn dann ja eigene Angaben haben.
Habe aber mittlerweile schon bei diversen A und D Modellen und auch anderen Fabrikaten die Luftkammer gemessen, aber bei der vorgegebenen Ölmenge hat das nie gestimmt. Ich vertraue schwer auf die Menge und ignoriere die Luftkammer
Was steht denn direkt unter dem Bild?
Hattest doch nach Werten für die "A" gefragt...
Morpheus schrieb:Ich vertraue schwer auf die Menge und ignoriere die Luftkammer
Ich vertraue schwer auf die Luftkammer und ignoriere die Menge!
Nee, ernsthaft, ein Kubikzentimeter Öl mehr oder weniger macht sich bei der Luftkammer in der dünnen GPZ-Gabel schon millimeterweise bemerkbar, so genau kriegst du das allein durch die Menge nie hin. Ist ja auch Fertigungsbedingt nicht gesagt, daß in beide Gabelbeine exakt das selbe reinpasst.
Befüllung nach Luftkammer wird darüber hinaus aber auch eigentlich in allen ernst zu nehmenden Quellen empfohlen.
Ps: Da heute anscheinend Morpheus-Gabel-Tag ist, bau ich Dir jetz mal die heißersehnten Federn aus.
Gib schon mal Deine Adresse per PN, ich schick sie dann heut abend oder morgen los.
rex schrieb:Was steht denn direkt unter dem Bild?
Hattest doch nach Werten für die "A" gefragt...
Naja gefragt war das nicht Ich wollte mit dem "?" nur sagen das ich die genannten Werte nun nicht beschwören würde
rex schrieb:Nee, ernsthaft, ein Kubikzentimeter Öl mehr oder weniger macht sich bei der Luftkammer in der dünnen GPZ-Gabel schon millimeterweise bemerkbar, so genau kriegst du das allein durch die Menge nie hin. Ist ja auch Fertigungsbedingt nicht gesagt, daß in beide Gabelbeine exakt das selbe reinpasst.
Ich halte es für eine Glaubensfrage
Bisher hat noch jede Gabel die ich in den Fingern hatte gepasst.
Und was die Gleichheit der zwei Holme betrifft. Klar sollten diese annähernd gleich sein. Aber selbst wenn da durch Fertigungstoleranzen Unterschiede bestehen, behaupte ich das diese so klein sind das man sie vernachlässigen kann. Ich trau mich wetten, wenn wir 2GPZ's frisch beölen und das ganze einmal durch Messung der Luftkammer und die andere durch bestimmung der Ölmenge, wird keiner von uns einen Unterschied feststellen können
Overdose schrieb:@rex: Lass mich raten...im rechten Glas ist nur Pipi drin - richtig?
Klar, da hab ich mal flott und fröhlich ins Glas reingeschifft...
Nee, das ist der Rest vom feinsten HiQ Nerver-Schaum-Super-Racing-Saft von Polo, gedacht für extremsten Renneinsatz!
Also genau das richtige für mich!
Na ja, ich gebs zu, das preisgünstigere Zeug hätte es für mich auch getan, war aber ausverkauft.
Morpheus schrieb:Ich trau mich wetten, wenn wir 2GPZ's frisch beölen und das ganze einmal durch Messung der Luftkammer und die andere durch bestimmung der Ölmenge, wird keiner von uns einen Unterschied feststellen können
Hmh, neee, das glaub ich nicht.
Kawasaki gibt die Toleranz bei der Luftkammer mit 2mm an - ob das spürbar, sinnvoll oder übertrieben ist, lass ich mal dahingestellt.
Wenn ich jetzt mal rechne, komme ich da auf eine Entsprechung von ca 1,6 Millilitern (!),
Also, ich trau mir nicht zu, das so genau einzufüllen, da fehlen mir einfach die Möglichkeiten zu.
Zumal ich ja auch nicht weiß, wieviel Restöl in dem einen oder anderen Holm noch vorhanden ist.
Ich denk mal, es gibt wohl einen Grund, warum Kawasaki da im Werkstatthandbuch die Vorgehensweise angibt:
Erst die angegebene Grundmenge einfüllen, dann mit Spezialwerkzeug xy (eine bessere Spritze) die Luftkammer prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
Warum sich also nicht dran halten und das einfach so machen, ist doch kein Aufwand.
Grüße, rex