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Sehr hoher Benzinverbrauch
#31
Hab noch einen Punkt zum Verbrauch.
Wie der Name schon sagt, gibt es "Verbraucher" - und zwar elektrischer Art.
Wenn also das Handy als Navi fungiert, zieht das angeschlossen ja auch, was sich wiederum auf den Verbrauch auswirken dürfte.
Das dürfte jeder kennen, der im Auto mal die Klimaanlage zuschaltet.

Ist sicher nicht viel, aber Kleinvieh usw.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#32
(06.09.2018, 23:16)ometa schrieb: Hab noch einen Punkt zum Verbrauch.
Wie der Name schon sagt, gibt es "Verbraucher" - und zwar elektrischer Art.
Wenn also das Handy als Navi fungiert, zieht das angeschlossen ja auch, was sich wiederum auf den Verbrauch auswirken dürfte.
Das dürfte jeder kennen, der im Auto mal die Klimaanlage zuschaltet.

Ist sicher nicht viel, aber Kleinvieh usw.

Ja schon aber das Navi braucht ja nun wirklich nicht viel Strom,  das geht wohl eher noch durch den erhöhten Luftwiderstand in den Verbrauch mit ein.
Aber generell ist die Lima natürlich schon ein hungriger Genosse,  je nach Last, genehmigt die sich schon mal bis zu einem PS.
Deswegen bauen ambitionierte Rennfahrer das Teil aus wenn möglich oder legen es zumindest elektrisch still und fahren mit Batterie.
Was Sprit kostet ist Bremsen und schnell fahren,  heftiges Beschleunigen hingegen nichtSmile
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#33
(07.09.2018, 09:31)3y3joe schrieb: Was Sprit kostet ist Bremsen und schnell fahren,  heftiges Beschleunigen hingegen nichtSmile

Weshalb verbraucht heftiges beschleunigen nicht mehr Sprit? Aber ansonsten hast Du recht.

Ich schreibe mir ja den Benzinverbrauch immer auf, so kann man auch Veränderungen am System
schon vorzeitig erkennen. Beim Auto liege ich mit oder ohne Klima, mit oder ohne Licht als auch mit
zusätzlichen hohen Verbrauchern, wie Spiegel und Heckscheibenheizung im nicht messbaren Bereich.
Ich hab mir so was mal früher aufgeschrieben und die Schwankung im Benzinverbrauch war immer gleich,
war also ohne Verbraucher nicht dauerhaft niedriger. Beschleunigen und die Stellung des Gaspedals waren
allerdings ein Faktor mit dem man den Verbrauch auch verdoppeln konnte. Bremsen genau so, denn wer
unnütz bremst, der muss auch wieder Gas geben.

Bei der GPZ hängt also viel vom Fahrstil ab und wie der Vergaser im Zustand als auch eingestellt ist.
Ebenso wie Luftdruck der Reifen, Schwergängigkeit der Kette, schleifende Bremsen, ein etwas gewichtiger
Fahrer, Gepäck, Betrieb in bergiger Gegend und und und.

Gruß c-de-ville
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#34
(07.09.2018, 11:24)c-de-ville schrieb:
(07.09.2018, 09:31)3y3joe schrieb: Was Sprit kostet ist Bremsen und schnell fahren,  heftiges Beschleunigen hingegen nichtSmile

Weshalb verbraucht heftiges beschleunigen nicht mehr Sprit? Aber ansonsten hast Du recht.

Ich schreibe mir ja den Benzinverbrauch immer auf, so kann man auch Veränderungen am System
schon vorzeitig erkennen. Beim Auto liege ich mit oder ohne Klima, mit oder ohne Licht als auch mit
zusätzlichen hohen Verbrauchern, wie Spiegel und Heckscheibenheizung im nicht messbaren Bereich.
Ich hab mir so was mal früher aufgeschrieben und die Schwankung im Benzinverbrauch war immer gleich,
war also ohne Verbraucher nicht dauerhaft niedriger. Beschleunigen und die Stellung des Gaspedals waren
allerdings ein Faktor mit dem man den Verbrauch auch verdoppeln konnte. Bremsen genau so, denn wer
unnütz bremst, der muss auch wieder Gas geben.

Bei der GPZ hängt also viel vom Fahrstil ab und wie der Vergaser im Zustand als auch eingestellt ist.
Ebenso wie Luftdruck der Reifen, Schwergängigkeit der Kette, schleifende Bremsen, ein etwas gewichtiger
Fahrer, Gepäck, Betrieb in bergiger Gegend und und und.

Gruß c-de-ville

Hallo Micha,  da muss ich ein bisschen ausholen und in die inneren Vorgänge beim Viertaktmotor und die Physik abschweifenSmile
Das meiste wird Dir bekannt, sein, aber die Schlussfolgerung wohl nicht.
Beim modernen Viertaktmotor gibt es Ventilüberschneidung, das heisst beim Auspufftakt stehen beim OT beide Ventile gleichzeitig offen.
Das ist umso mehr je "schärfer" die Nocken sind bzw bei hochgezüchteten Motoren.
Dadurch entweicht immer zusätzlich zu den Abgasen auch ein bisschen Frischgas in den Auspuff, man spricht von Spülverlust.
Da aber die Gase Ein und Auslass seits immer oszillieren gibt es für jeden Motor eine bestimmte Drehzahl bei der kein , oder kaum Spülverlust stattfindet.
Das ist die Drehzahl bei welcher der Motor das höchste Drehmoment entwickelt, ergo alles verbrennt was auch angesaugt wurde.
So, und dann muss man noch die Wirkverdichtung in Betracht ziehen. Je höher die Verdichtung desto höher die Effezienz bei der Verbrennung.
Und die Wirkverdichtung ist ziemlich hoch bei eben dieser Drehzahl des höchsten Drehmoments da keine Frischgase entweichen, und natürlich bei voll geöffneter Drosselklappe.
Denn je besser die Zylinderfüllung, desto höher die Wirkverdichtung.
Der Motor hat also seine höchste Effizienz bei dieser Drehzahl und Vollgas.
Daher ist es tatsächlich so, dass heftiges Beschleunigen ( und genau das passiert ja wenn Du den Motor mit diesen Parametern laufen lässt)
eher Spit spart, als langsames hochzuckeln bei niedrigen Drehzahlen.
Kette und Hinterreifen sprechen da natürlich eine andere SpracheSmile
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#35
Aber bis Du mit Vollgas die optimale Drehzahl mit den geringsten Spülverlusten erreichst hast Du auch "hohe" Spülverluste.
Das Thema ist komplex, theoretisch ist was wahres dran, aber ein Vergaser der auf Vollgas steht reichert das Gemisch auch
max. an, weil die Gemischeinstellung über die Hauptdüse ja fix ist. Eine Geschwindigkeit, die sich nur langsam erhöht und
wo das Gas nur min. aufgezogen ist wird nicht mehr verbrauchen, da bin ich mir sicher, sie wird in der Effektivität eventuell
schlechter sein als bei Vollgas, aber im momentanen Verbrauch doch sparsamer sein. Denn gerade dafür sind ja die Ventile
da, das sie die Spülverluste auf ein Minimum reduzieren. Aber je leistungsstärker ein Motor ist desdo größer sind natürlich auch
die Ventilüberschneidungen, wie Du schon erwähnt hast.
Anders sieht es beim 2-Takter aus, da sind die Spülverluste in bestimmten Drehzahlen extrem, weil der Auslasskanal ja immer
offen ist, da werden die Spülverluste über Gasschwingungen und Anordnung der Kanäle und eventuell über die Form des Kolbenbodens
reguliert.
Bei meinem Wasserbüffel ist z.B. der Verbrauch bei einer Drehzahl von 4.000+ deutlich geringer, als wenn ich ihn bis 4.000 U/min.
bewege, d.h. lieber im niedrigeren Gang mit höherer Drehzahl fahren als umgekehrt. Im Prinzip genau das Gegenteil, was einem
für spritsparendes Fahren empfohlen wird.

Gruß Micha
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#36
(07.09.2018, 13:50)c-de-ville schrieb: Aber bis Du mit Vollgas die optimale Drehzahl mit den geringsten Spülverlusten erreichst hast Du auch "hohe" Spülverluste.
Das Thema ist komplex, theoretisch ist was wahres dran, aber ein Vergaser der auf Vollgas steht reichert das Gemisch auch
max. an, weil die Gemischeinstellung über die Hauptdüse ja fix ist. Eine Geschwindigkeit, die sich nur langsam erhöht und
wo das Gas nur min. aufgezogen ist wird nicht mehr verbrauchen, da bin ich mir sicher, sie wird in der Effektivität eventuell
schlechter sein als bei Vollgas, aber im momentanen Verbrauch doch sparsamer sein. Denn gerade dafür sind ja die Ventile
da, das sie die Spülverluste auf ein Minimum reduzieren. Aber je leistungsstärker ein Motor ist desdo größer sind natürlich auch
die Ventilüberschneidungen, wie Du schon erwähnt hast.
Anders sieht es beim 2-Takter aus, da sind die Spülverluste in bestimmten Drehzahlen extrem, weil der Auslasskanal ja immer
offen ist, da werden die Spülverluste über Gasschwingungen und Anordnung der Kanäle und eventuell über die Form des Kolbenbodens
reguliert.
Bei meinem Wasserbüffel ist z.B. der Verbrauch bei einer Drehzahl von 4.000+ deutlich geringer, als wenn ich ihn bis 4.000 U/min.
bewege, d.h. lieber im niedrigeren Gang mit höherer Drehzahl fahren als umgekehrt. Im Prinzip genau das Gegenteil, was einem
für spritsparendes Fahren empfohlen wird.

Gruß Micha

Du fängst ja dann aber nicht bei 3000 an hochzubeschleunigen sondern bewegst Dich beispielsweise bei der offenen Zette dann zwischen 7 und 9000, also in der nähe des höchsten Drehmoments.
Zweitakter ist noch extremer, da brauchen wir nicht drüber zu diskutierenSmile
Das Ganze ist übrigens nicht meine private Theorie, sondern allgemeines Wissen bei Motorenbauern und Renningenieuren.  In der Berufsschule wird das wohl auch  etwas vernachlässigtSmile
Die Logik dahinter erschliesst sich mir aberSmile
Und klar, die höheren Reibungsverluste schlagen natürlich auch zu Buche, aber unterm Strich arbeiten die Motoren da wirklich effizient und daher sparsam.
Zügig hochbeschleunigen und dann im grossen Gang die Geschwindkeit halten
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#37
Dass eine Klima-Anlage nicht ins Gewicht fallen soll, ist relativ zur verfügbaren Leistung.
Denn in meinem Clio mit 65 PS merke ich es sofort, wenn die Klima an ist. Da würge ich die Karre beim Anfahren nämlich gerne mal ab, weil ich nicht mehr aus dem Quark komme. Aber auch der "Bord-Computer" sagt mir, dass ich im Schnitt knapp einen Liter mehr absauge. Gerade gestern noch erlebt, weil die Scheiben im Moment gerne heftig beschlagen.

Wenn ich natürlich einen 6-Zylinder jenseits von 200 PS - verpackt in 2 Tonnen Materie - bewege, ist es wohl eher relativ wenig Leistungs-Verlust, bzw. wird sich das auch nicht, oder kaum messbar auf den eh höheren Verbrauch auswirken.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#38
Moin Gero,
dieser Sommer war ein Traum für Klimaanlagenhersteller.

Bei meinem 6-Zylinder mit 12,5 Litern Hubraum, ca. 2500 Nm Drehmoment und 480 PS ist der Mehrverbrauch eher zu vernachlässigen...


Grinsende Grüsse,

Franz
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."

 
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#39
Selbst wenn du deine Kutsche als blinkende Kirmesbude, mit Wasserkocher, Mikrowelle und Satteliten-TV ausstattest, niemals nich Tongue
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#40
(09.09.2018, 00:18)ometa schrieb: Dass eine Klima-Anlage nicht ins Gewicht fallen soll, ist relativ zur verfügbaren Leistung.
Denn in meinem Clio mit 65 PS merke ich es sofort, wenn die Klima an ist. Da würge ich die Karre beim Anfahren nämlich gerne mal ab, weil ich nicht mehr aus dem Quark komme. Aber auch der "Bord-Computer" sagt mir, dass ich im Schnitt knapp einen Liter mehr absauge. Gerade gestern noch erlebt, weil die Scheiben im Moment gerne heftig beschlagen.

Wenn ich natürlich einen 6-Zylinder jenseits von 200 PS - verpackt in 2 Tonnen Materie - bewege, ist es wohl eher relativ wenig Leistungs-Verlust, bzw. wird sich das auch nicht, oder kaum messbar auf den eh höheren Verbrauch auswirken.

mach mal n Test Klima vs geöffnete Seitenfenster.
Bei den misten Autos ist es heute so, dass geöffnete Seitenfenster einen grösseren Mehrverbrauchbedingen, als ne Klima mit Scheibe zu
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#41
Ich oute mich mal als Umweltfrevler. Klima an, nicht ECO, Schiebedach auf, herrlich.
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#42
(09.09.2018, 00:18)ometa schrieb: Wenn ich natürlich einen 6-Zylinder jenseits von 200 PS - verpackt in 2 Tonnen Materie - bewege, ist es wohl eher relativ wenig Leistungs-Verlust, bzw. wird sich das auch nicht, oder kaum messbar auf den eh höheren Verbrauch auswirken.

Ok bei 65 PS mag das sein. Ich habe nur einen 5-Zylinder, aber trotzdem über 200 PS und nur knapp 1500 kg und fahre äußerst selten mit Klima, weil ich schönes Wetter mag.
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#43
Ich mag auch schönes Wetter. Und ich nehm die Klima auch nicht zum Kühlen. Als Raucher fahre ich auch zu 90% mit geöffnetem Fenster. Um besser aus dem Spalt abaschen zu können - und damit ich auch bei Regen nicht nass werde - sind da extra Abweiser verbaut. Die sehen schon mal aerodynamisch aus.
Heutige Autos sind gut abgedichtet. Auf der einen Seite läuft nun seltener Kondeswasser an der Scheibe in den Türinnenraum, um dort den Rost zu befeuern. Dafür bleibt aber auch die Feuchtigkeit einfach im Innenraum. Und bei dem derzeitig nebligen Wetter in den Stunden, wenn die Sonne entweder auf, oder untergeht, taugt es nicht, um durch geöffnete Fenster einen Austausch/Trocknung zu bedingen.
Das ist, was meine Klima macht.

Mein Clio ist ein auf sparsam getrimmtes Fahrzeug, d.h. auch an allen Teilen wurde gespart. Dementsprechend ist das Bordnetz mager ausgelegt: nicht nur wenn ich die Klima zuschalte, fallen die PS, auch die Scheinwerfer verdunkeln sich, wenn ich den elektrischen Fensterheber betätige.
Ich will das Sparsame nicht kritisieren - wenn mal was neu muss, ist der Ersatz auch immer günstig.

Den Test mit den offenen Fenstern spar ich mir - ich fahr ja auch nicht Mopped mit offenem Visier (außer im Sommerferienstau, oder an der Ampel).
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#44
Puh, Danke für eure Vergleichswerte. Hab gerade nal 11 Liter getankt nachdem ich auf Reserve schalten musste - bei 190 km! Hab eine Tankladung mal maximal bis 3000-3500 gedreht. Normal kam ich immer nur 150-160 km!! Also etwa halb so weit wie ihr! Denke ich werde mal den Luftfilter, Zündkerzen und Schläuche kontrollieren. Es hat immer ein Bisschen nach Benzin gerochen als ich die Regenhülle entfernt habe ... aber ein Verbrauch von der sooo hoch ist – ich dachte immer das liegt an meiner Fahrweise ?

Wenn ihr eine lange Tour macht und auch etwas drehfräudiger fahrt, wie weit kommt ihr dann?
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#45
So um 300 km sollten es schon sein.
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