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Akkus parallel/in Reihe betreiben
#1
An die Elektros unter uns:

1. Was passiert grundsätzlich, wenn Akkus/Batterien miteinander verbunden werden,
1.1. bei Parallel-Schaltung,
1.2. bei Reihen-Schaltung?

Worum geht es mir?
Ich bastel an einer mobilen Beschallungsanlage (Auto-Endstufe, Mischpult, Lautsprecher) in 12-Volt-Betrieb.
Als Stromquelle soll ein solcher geschlossener Block verwendet werden:
[Bild: http://cdn.pollin.de/article/small/K271040.JPG]
Angenommene Rechnung:
Der Block hat 12 Ah, die Endstufe kann 120 Watt.
Das hiesse, 1,2 h Volllastbetrieb (alles rein theoretisch).
Jetzt will ich die mögliche Laufzeit gerne verdoppeln.
Statt einfach einen Ersatz-Akku mitzunehmen, möchte ich die beiden (oder mehr) Blöcke miteinander verbinden.
Geht das so einfach?
Es gibt auch Akkus mit mehr Kapazität - mal davon abgesehen, dass diese meist als offene Säure-Variante ausfallen und nicht für mich praktikabel sind in diesem Projekt - nur diese sind oft "Starter-Batterien", die für kurzfristig hohe Belastungen, aber nicht für die "lineare" Abgabe konzipiert sind.

Aber ich hätte gerne erstmal die grundsätzlichen Fragen geklärt. Aus den Antworten ergeben sich dann die Möglichkeiten. Am Ende stehen dann die Fragen nach Kosten, Gewicht und Effizienz.
Ich hab zb. bessere Stellschrauben bei den Verbrauchern (die an der Endstufe angeschlossenen Lautsprecher): der Verzicht auf einen leistungshungrigen Sub etwa.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#2
Hi Ometa, bei Reihenschaltung addiert sich die Spannung, bei Parallelschaltung die Kapazität.

Ein einfaches Beispiel für eine Reihenschaltung ist die klassische Taschenlampe:
Sind da z.B. drei 1,5 Volt Zellen hintereinander drin, brauchts vorne ein 4,5 Volt Birnchen.

Bei Wohnmobilen wird hingegen gerne ein zweiter 12 Volt Akku parallel eingebaut, um mehr Reserven für die Innenbeleuchtung und Zusatzverbraucher zu haben, die Bordspannung bleibt dabei aber auf 12 Volt.

Grüße, rex
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#3
Physik Klasse 5 würde ich schätzen Wink

Auch wenn du Akkus parallel schaltest, die für kurze starke Ströme ausgelegt sind, so werden sie auch hierfür gut funktionieren.
Ihre Selbstentladen ist meist nur etwas höher als zB NiCa. Aber wir reden dabei nicht von ein paar Stunden sondern Monaten.

Dein Akku von deinem Bild werden gerne für USV´s verwendet, weil sie sicher sind und eine recht hohe Energie-Dichte aufweisen, also schon mal keine schlechte Vorraussetzung für dein Projekt Wink

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromquelle...theorie%29
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#4
Ich kann leider nicht erkennen was das genau für eine Batterie sein soll.
Aber dir sollte klar sein das säurre und blei akkus nicht die dauerleistung erbringen die du gerne haben würdest.
Und, liefert die Endstufe 120w, oder brauch sie die ?
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#5
es gibt Säurebatterien aber nicht nur als Starterbatterien, sondern auch als Versorgungsbatterien. Die haben dann keine erhöhte Startkapazität, geben dafür aber über längere Zeit Strom ab. Solche Batterien werden z.B. in Wohnmobilen, Rollstühlen, Weidezäunen und und und verwendet.

Gruß c-de-ville
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#6
*winkt*

Produktvorschlag... Wink

So long.
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#7
Erstmal Danke für die Tips.
@Döschen: die hat aber nur 6 Volt - dann bräuchte man 2 in Reihe (wie ich jetzt gelernt habe).
In der Schule hatten wir immer nur Netzteile und haben Widerstände addiert, aber nie die Quellen. Wink

Die abgebildete Batterie sollte nur ein Beispiel sein (geschlossener Blei-Akku, wartungsfrei, in allen Lage-Positionen zu betreiben). Davon habe ich bereits welche im Fundus.

@rubino
Was das Verhältnis Leistungsaufnahme und -Abgabe angeht, schweigt sich das Datenblatt aus.
Mir ist deine Erbsenzählerei schon klar und der Leistungsverlust durch zB. Wärme bewusst, sprich: man schickt mehr rein, als hinten rauskommt.
Ich schrieb aber irgendwo "theoretisch", um einfach mal das Problem zu verdeutlichen.
Aber das spielt auch nicht wirklich eine Rolle, denn
1. geht es nicht um kontinuierliche zu verstärkende Sinusspannungen und
2. stellen Lautsprecher keinen linearen Widerstand dar
3. das Gehäuse der Endstufe ist gelb! Tongue

Also: es geht nicht um Wissenschaft, sondern nur um Resteverwertung.
Das einzige was bisher gekauft wurde, ist ein 25-Euro 3-Kanal-Mischpult mit integriertem MP3-Player (!). Und das auch nur deshalb, weil ich einen Mikro-Vorverstärker brauchte.
Klanglich liegt das Endprodukt wahrscheinlich irgendwo zwischen "Metallica-über-Telefon" und "Walgesänge-knapp-über-der-Wasseroberfläche"...

Der rex hat's schon richtig gemacht: einfach nur die Frage beantwortet :blue:
Ich halte euch aber gerne auf dem Laufenden und zeig euch, was am Ende hinten rausgekommen ist und wie es sich in der Praxis bewährt.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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