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DID VX2 Kettensatz X-Ring
#1
So wir haben 2014 und ich freu mich auf den März, in der Hoffnung, dass es keinen Schneefall geben wird :blue:
Ich brauche nen neuen Kettensatz und habe mich für D.I.D. entschiedenen und den Kettensatz VX2 mit X-Ring gefunden. Ich will auf jeden Fall mein Antriebsritzel von bislang 16 auf 15 Zähne wechseln, die Frage ist, soll ich dann bei einem 42 Kettanrad bleiben oder hat jemand ne Empfehlung für mich? Kettenrad mit 38, 40, 41, 42 oder 44 Zähnen?!

LG, hoffentlich seid ihr alle gut ins Jahr gekommen!
Fabe
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#2
Meine Logik sagt mir jetzt so aus dem Bauch heraus, vorne von 16 auf 15 Reduktion zu betreiben und hinten von 42 auf 44 zu Oxidieren - bringt plusminus summasummarum gleich Null.
Da die Mathematik der Liebe und die Liebe zur Chemie auch schonmal von Faktoren und zuweilen von Brüchen durchzogen werden, gestalten sich Nenner, Trenner und Wurzeln parametrisch meistens konstant.
Benzin zu sparen auf der linken Seite des Formelgleichzeichens, ist equivalent zum höheren Reifenverschleiss, wenn die Diagonale der Beräderung keinen Einfluss findet (soll jetzt praktisch bedeuten, wahlweise vorne und hinten zwischen 16 und 17 Zoll auszugleichen).

Aber bevor ich mich zu sehr vertiefe, sag schnell, was du beabsichtigst zu erzielen. Definiere die gewünschte Lösung und wir suchen das Problem Big Grin
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#3
Wollte zumindest vorne von 16 auf 15 Zähne um ne schnellere Übersetzung zu erzielen. Frage war nur ob man am kettenrad auch was ändern kann oder es so bleiben kann/soll?!
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#4
Was verstehst du unter schnellere Überetzung?

Willst du mehr Anzug/Beschleunigung oder eine Höhere Endgeschwindigkeit?

Die die mir so bekannt sind, haben sich für die bessere Beschleunigung entschieden und vorne einfach ein kleineres Ritzel genommen. Hat auch den Vorteil das es nicht direkt sichtbar ist, auch wenn meist kein TÜV-Prüfer Zähne zählt, sicher ist sicher.
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#5
Ohne jegliche Ahnung von der Materie der GPZ:
Die Übersetzung über die Kette berechnet sich indirekt aus dem Quotienten aus Ritzel- zu Rad-Zähnezahl, bedeutet im Originalzustand anscheinend i=42/16=2,625, was wiederum bedeutet, dass das Drehmoment, was an dem Rad angreift 2,625 mal so groß ist wie das, was vom Ritzel kommt. Mit der Drehzahl verhält sich das genau umgekehrt, was auch logisch ist, da die Leistung (P=Drehmoment*Drehzahl) konstant bleiben muss - Verluste mal großzügig vernachlässigt.

Verkleinerst du die Ritzel-Zähnezahl auf 15 hast du dementsprechend eine höhere Übersetzung (i=2,8) und demzufolge ein höheres Drehmoment am Rad, jedoch auch eine geringere Ausgangs-Drehzahl (Geschwindigkeit).

Verringerst du dann die Rad-Zähnezahl kommst du wieder auf eine geringere Übersetzung (i=2,73), was das ganze Unterfangen irgendwie unsinnig erscheinen lässt. Smile

Um etwas konstruktiver zu werden:
Ich glaube bei der vergleichsweise geringen Leistung bzw. dem geringen Drehmoment in niedrigen Drehzahlbereichen der GPZ könnte es evtl etwas bringen das Ritzel (geringfügig) kleiner oder eben das Rad etwas größer auszulegen, um mehr Drehmoment zu bekommen und dadurch zügiger weg zu kommen. Was das für (negative?) Auswirkungen auf den Antriebsstrang haben kann, sei mal dahingestellt; da hab ich keine Ahnung von. Ich denke die Konstrukteure werden sich aber vielleicht bei der Übersetzung etwas gedacht haben? Die Höchstgeschwindigkeit wird dadurch aber definitiv geringer.
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#6
Ist ja alles ganz richtig, aber es gibt auch Faktoren, die es eventuell sinnvoll machen die Übersetzung zu verändern. Die Original-Übersetzung ist so ausgelegt, das sie für alle Anwendungen halbwegs passt. Es kann durchaus Länder geben, wo die Maschine mit einer anderen Übersetzung ausgeliefert wird, weil es überwiegend sehr gebirgig ist oder bestimmte Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten.
Wird die Maschine in Ostfriesland und oft auf der Autobahn gefahren, kann es Sinn machen die Übersetzung länger zu wählen. Wer im Voralpenland wohnt und oft in den Bergen unterwegs ist, ist natürlich mit einer kürzeren Übersetzung besser bedient. Das muss man aber ausprobieren oder von Erfahrungen anderer profitieren. Zu kurz gibt es eigentlich nicht, aber zu lang ist schnell erreicht, weil es der Motor dann nicht mehr schafft die oberen Gänge auszudrehen und man auf langgezogenen Steigungen hin und her schalten muss. Das kann einfach nerven. Bei dem oben erwähnten Ostfriesen kann es Sinn machen die Übersetzung so zu wählen, das der 6. Gang nur noch als Overdrive Gang (geringere Drehzahl bei gleicher Geschwindigkeit) fungiert, er hat dann aber das weiter oben beschriebene Problem, wenn Berge kommen, oder sogar schon bei Gegenwind. Bei Erfahrungswerten anderer sollte man in der Leistungsklasse der GPZ auch Fahrergewicht und -volumen mit berücksichtigen. Denn es nützt einem 100kg Mann wenig, wenn die Übersetzung von einer Frau mit 50kg empfohlen wurde.

Da ein Zahn vorn 2,8 Zähnen hinten entspricht, kann man mit dem hinteren Kettenrad die Übersetzung etwas feiner anpassen. z.B. vorn ein Zahn mehr ist ok, 2 Zähne schafft der Motor nicht mehr, dann wählt man vorn 1 Zahn mehr und hinten 1 Zahn weniger und es geht gerade noch. Alles klar?

Gruß c-de-ville
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#7
Also Punkt um vorn eins weniger hinten lassen

Was habt ihr denn so drauf an ritzel wenn man mal gegenfragen darf?
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#8
Ich habe am Rad(=hinten, fatal, diese Verwechslung bei der KommunikationBig Grin) +2 (=44) und muss noch wenige Tage mit 34PS fahren. Trotzdem merkt man m.E. den Beschleunigungsunterschied zu vorher, gerade bei der geringen Leistung und vor allem, dass im 3. Gang bergauf auch noch was passiert und beim Schalten in den 4. auch noch…
Als ich diese Änderung mit Sabse bei mir vorgenommen habe, wurde ich noch drauf hingewiesen, dass +2 am Ritzel(=vorn) Probleme geben könnte, weil vielleicht die Kette iwann am Gehäuse schleift bzw. der Abstand dort zu gering wird.
Schneller, schräger, später... mehr geht immer, mussabanüsch

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#9
Gibt es überhaupt ein Antriebsritzel (vorne) mit 18 Zähnen!? Bin mir nicht sicher ob ich am Kettenrad (hinten) 42 oder 44 habe... Muss mein Dad mal prüfen, da ich in Koblenz wohne und meine Maschine bei meinen Eltern Nähe Mainz im Winterschlaf steht. Das hintere Kettenrad belasse ich, werde aber dennoch vorne auf 15 gehen. Bin eh kein Heizer, daher ist es nicht schlimm, wenn's an der Endgeschwindigkeit am Ende bisschen hapert.
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