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Ausflug ins Grüne
#16
Daniel, da gehe ich mit dir in den Konsens.
Aus Fehlern soll - nein! - muss man lernen.
Und wenn man sich selbst und anderen durch die Aufarbeitung hilft, zukünftig solchen Situationen unfallfrei zu begegnen, ist das ein großer Schritt für die Menschheit.

Edit: Aber ich glaub, Manta hat das so auch nicht gemeint.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#17
Also ich hoffe auch, dass das nicht so schnell wieder passiert!

Ich kann auch nicht mehr genau beantworten ob das Hinterrad nun wegen dem Überbremsen ausgebrochen ist, oder ob ich da schon auf dem Gras/im Laub war und sie deshalb weggerutscht ist. Leider keine Kamera auf dem Helm zur Videoanalyse Wink Auf jeden Fall war das Bremsen falsch, so viel steht fest. Da muss man sich dann wohl in die Kurve zwingen und ich denke auch, dass ich da noch nicht das Schräglagenlimit erreicht hatte. Es ist halt auch viel Kopfsache und da hilft bestimmt das Kurven/Sicherheitstraining!

So, bleibt heile alle miteinander!

Viele Grüße
Simon
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#18
ihr habt beide recht.
sagen wir es so was-wäre-hätte-wenn ist egal. abgeflogen ist abgeflogen.
wichtig ist, das man den fehler nur einmal macht.
mfg
manta

nur tote fische schwimmen mit dem strom
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#19
Sugi ist doch auch gestern bei unserer NRW-"Tour" weggeschmiert (allerdings ohne Landung).
Hier spielen ja auch Wetter- und Temperaturverhältnisse eine Rolle.
Hier im Bergischen ist für Nachts Frost angesagt und es durch den starken Wind liegt momentan echt viel Zeugs auf dem Asphalt: kleinere Äste, Blütenblätter, Pusteblumenpollen (überall ist Löwenzahn auf den Feldern), etc.

Im Moment ist es leicht, mit kalten Reifen, dem ganzen Pflanzenschmock und April-Kurz-Hagel-Schauern dahinzugleiten. Die Sonnenstrahlen locken die Haut ans Licht und die Hormone quellen aus Eierstöcken und Hoden. Eine gefährliche Mischung fürs Hirn und verursacht Verhalten, das sich nicht mit Logik erklären lässt.

Gibt es eigentlich Alternativen zum ADAC, was Fahrtraining angeht?
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#20
Puuuuh, wenn ich das hier so lese.... das gleiche könnte mir auch schnell passieren. Gut Dass Dir selbst nichts passiert ist.
Ich benutze zwar die hintere Bremse nur selten (eher bei langsamen Manövern) aber aber in Kurvenfahrten traue ich mich überhaupt nicht irgendeine Bremse anzupacken weil ich Angst vorm Abfliegen habe. Deswegen bin ich vielleicht auch so übervorsichtig in Kurven und nehme sie lieber viel langsamer als etwas zu schnell, was natürlich den Spaßfaktor senkt. Mangelnde Fahrpraxis würde ich in meinem Fall sagen.
Ich könnte mir vorstellen in einer Stresssituation auch nicht richtig zu reagieren. Solange der Verstand noch die Oberhand hat ist das alles ja noch handhabbar, aber wenn mein Gefühl mir sagt "jetzt wird es unsicher", dann weiß ich nicht was ich alles falsch machen würde. Das Problem ist, dass ich womöglich noch nicht mal annähernd an den Grenzbereich gekommen bin weil ich einfach zu viel Respekt vor der Physik habe. Damit meine ich den Übergang von der Haftreibung zur Gleitreibung. Mit dem Auto ist das kein Ding, aber auf zwei Rädern..... oha, da hab ich echt Respekt vor und ich will das garnicht erleben.
So ein Fahrtraining wäre ganz sicher für mich auch nicht verkehrt.
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#21
Leute wie wärs denn wenn man mal in Gruppe so ein Training beim ADAC macht.
Alle mit der GPZ. Wäre bestimmt auch lustig und lehrreich.
Dort gelerntes könnte zumindest danach im Forum auch theoretisch weitergegeben werden.

Auch ich habe auf Grund der mangelnden Fahrpraxis (13 Jahre ausgesetzt) und meinem damaligen Unfall(6 Monate KH) erheblichen Respekt vor benannten Situationen.

Ich bin zum Teil vielleicht sogar übervorsichtig.

Grundsätzlich halte ich mich auch immer an die vorgegebenen Richtgeschwindigkeiten auf den Strecken die ich fahre.

Nur weil auf nem Schild 50 / 70 / 100mh steht heist das noch lange nicht das ich die Kurven dieser Teilbereiche auch mit dieser Geschwindigkeit genommen kriege.

Auch da meine ich das viele Geschwindigkeitsangaben im Rahmen der physikalischen Gestze für Autofahrer aber nicht mit Motorrad ausgerichtet sind und es deshalb auch zu vielen solcher nicht ungefährlichen und ungewollten Absteiger kommt.

Also immer mit Gefühl fahren, und nicht nach Tacho wurde mir mal von meinem Fahrlehrer gesagt... Aber erst nach der Prüfung.
Gruß
Uwe
Blue 93er EZ: GPZ 500 S EX500A :MEINE GELIEBTE DAUERBAUSTELLE Smileygiantred
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#22
Hey Uwe,

da hast Du absolut recht! Ich habe auch 15 Jahre ausgesetzt und fange ja gerade wieder an. Ich hatte mir schon überlegt, nochmal 2-3 Fahrstunden zu machen, insbesondere mit den Übungen zum Bremsen, Kurvenfahren und Ausweichen, aber nachdem ich die Zett mal ein paar Meter bewegt habe, glaube ich, dass ich da recht schnell wieder drin sein werde.

Allerdings wird es dauern, bis ich wieder die entsprechende Fahrpraxis habe, um wirklich wieder einigermassen sicher unterwegs zu sein.

Aber wie Du sagst, man ist auch vorsichtiger geworden. Ich glaube, dass liegt nicht nur an mangelnder Fahrpraxis, sondern einfach auch am fortgeschrittenen Alter. Man wird halt deutlich ruhiger mit der Zeit. Das macht sich auch beim Autofahren bemerkbar, da bin ich deutlich entspannter unterwegs als noch vor 20 Jahren. Dauervollgas auf der Autobahn gab es schon ewig nicht mehr und auch sonst ist der Stil viel gelassener und übersichtlicher geworden. Dadurch natürlich auch viel weniger brenzlige Situationen.

Dazu kommt noch, dass man mit Frau, 2 Kindern, Haus etc. noch einiges mehr an Verantwortung hat als früher, das fährt dann halt auch immer mit.

Bei einem GPZ ADAC-Training wäre ich dabei, wenn es nicht zu einer Weltreise wird Wink. Das kann nur gut sein, denn auch wenn man noch so vorsichtig unterwegs ist, vor brenzligen Situationen ist man nie gefeit! In der Nähe des Hockenheimringes gibt es z. B. ein ADAC Trainingsgelände. Das wäre, zumindest für mich, noch gut erreichbar.

Grüße
Markus
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#23
Ich habe zum Geburtstag ein ADAC Training geschenkt bekommen und mich riesig gefreut! Das wird Ende Mai stattfinden und einen ganzen Tag füllen. Ich denke gerade als Einsteiger wird das eine tolle Sache sein, Grenzsituationen zu erfahren und vor allem ein objektives Feedback zu bekommen.
Ich werde euch definitiv berichten, wie es dann war!

Ich muss euch aber warnen: zumindest in Recklinghausen, wo ich das jetzt mache, scheint das sehr gefragt zu sein und freie Termine sind daher rar. Da solltet ihr, vor allem wenn es in einer Gruppe stattfinden soll, rechtzeitig anfragen.

Für Mitglieder ist das übrigens knapp 20,- günstiger, was etwa dem Jahresbeitrag von Studenten entspricht Wink

Ps: Oh weih, gleich zweimal Markus in einem Thread: Ob das gut geht? Laughing
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#24
(14.04.2014, 23:00)ometa schrieb: Die Sonnenstrahlen locken die Haut ans Licht und die Hormone quellen aus Eierstöcken und Hoden.

Hübsche Erkärung Laughing.

Ich und meine Frau haben nach einer Pause von 22 Jahren wieder angefangen, Motorrad zufahren. Und ich gleich als Einstieg auf einer 1000er, 240 kg leicht Laughing. Zu dem Kauf der GPZ wurden wir mehr oder weniger überredet, aber nicht aufgeschwätzt Cool.

Beim Motorradfahren sollte immer Respekt den Gefahren gegenüber dabei sein, aber man sollte keine Angst haben, sollte man Wink.
Ich Bremse mich gerne in die Kurven rein (ca. 70 % vorne, 30 % hinten), kurz vor Kurvenausgang gebe ich mit Gefühl (sehr Ratsam bei der 1000er) Gas.
Bin aber kein Kurvenschleifer.
Ich halte mich peinlichst genau an die Geschwindigkeitsbeschränkungen, die haben schon einen Grund Smile.
Früher ist mir das am A...h vorbei gegangen Cool.
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#25
Und noch ein, gut das Dir nichts passiert ist.
Wenn ich länger nicht unterwegs war fahre ich immer zu "meinem" Kreisel.
Da ist wenig los. (Auf der Landstraße) Ist übersichtlich, und außenrum kein Bordstein oder andere "Hindernisse"
Da drehe ich dann einige Runden um ein Gefühl für die Schräglage zu bekommen.
Erst langsam, dann mit steigender Geschwindigkeit. An die Grenze geh ich dabei aber auch nicht. Außerdem fahren sich die Reifen einseitig ab. Laughing
Warum ein Moped wenn man zwei haben kann.
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#26
(15.04.2014, 14:09)Tuborg schrieb: Und noch ein, gut das Dir nichts passiert ist.
Wenn ich länger nicht unterwegs war fahre ich immer zu "meinem" Kreisel.
Da ist wenig los. (Auf der Landstraße) Ist übersichtlich, und außenrum kein Bordstein oder andere "Hindernisse"
Da drehe ich dann einige Runden um ein Gefühl für die Schräglage zu bekommen.
Erst langsam, dann mit steigender Geschwindigkeit. An die Grenze geh ich dabei aber auch nicht. Außerdem fahren sich die Reifen einseitig ab. Laughing

Eine Prinzip eine gute Idee, aber man sollte sich den Kreisel gut aussuchen.
Bei uns gibt´s seit einigen Jahren einige neue Kreisel, die zudem noch sehr klein geraten sind. Da diese stark LKW frequentiert sind sollte man da mit starken Schräglagen vorsichtig sein. Durch den Reifenabrieb der Sattelauflieger kann es da verdammt rutschig werden. Da hat es sogar schon meine Schwester hingehauen und die ist Fahrtrainerin beim ADAC.
Da es gerade gut zum Thema passt, eine Garantie für nie wieder Bodenkontakt ist so ein Sicherheits- oder Kurventraining auch nicht. Die Möglichkeiten des Abflugs sind einfach zu vielfältig und teilweise unvorhersehbar. Am besten hilft schööööön langsam fahren, dann macht es aber leider auch am wenigsten Spaß. Glaubt mir, ich bin schon auf allem weggerutscht was man sich so vorstellen kann und auch ich finde (leider) von Zeit zu Zeit noch neue bisher unbekannte Möglichkeiten die Senkrechte zu verlassen. Muss aber auch sagen, das ich nicht unbedingt zu den Kurvenschleichern gehöre.

Gruß c-de-ville
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#27
Nun,

da stimme ich jetzt c-de-ville zu,
selbst dem Fahrtrainer beim ADAC hat es lang hingelegt, erklärend dazu:

Der komplette Tag des Basis Training war total gut, wichtige Infos erhalten, viel Fahrtraining bekommen (war auch alles recht anstrengend, denn man ist ja permanent im Aufnahmestatus), gute Laune, und irgendwie ergab es sich, dass hier der Übermut so viel Anteil bekommen hat, dass der Trainer mit dem Möp ziemlich viel Geschwindigkeit aufnahm, mit dem Hinterrad leicht ins Grün geraten war und schwupps, flog das gute neue Möppi und er über den Asphalt.

Hier war leider das Möp ziemlich kaputt,

ihm ist Gott sei Dank absolut nichts passiert - DANK - guter Kleidung.


Nun,
ein Fahrsicherheitstraining ist bestimmt immer mal gut zu machen. Beim ADAC bieten Sie ja einiges an.
Das Kurventraining I fand ich auch gut, allerdings ist es abends nach der Arbeit 4-5 Std. Training doch recht anstrengend gewesen. Irgendwann lässt die Konzentration nach.

Mal schauen, was dieses Jahr umgesetzt werden kann.

Das Engelchen
Ich Will - Ich Kann - Ich Mach


KTM 790 Duke, Bj. 2018  Dance

BMW R1200 R, Bj. 2015 

BMW F 650 GS Twin, Bj. 2008 - verkauft

GPZ 500s D, Bj. 97  - verkauft

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#28
(14.04.2014, 23:00)ometa schrieb: Gibt es eigentlich Alternativen zum ADAC, was Fahrtraining angeht?

Hey Gero,

Das 1. Fahrsicherheitstraining (dreiviertel Jahr nach Führerschein) hab ich bei meinem Fahrlehrer gemacht. Dieser hat das zusammen mit 3-4 anderen Fahrlehrern veranstaltet, also wären auch Fahrschulen eine Anlaufstelle um nach solchen Trainings zu fragen.

Ein Jahr später hab ich ein kombiniertes Fahrsicherheitstraining + Auffrischungskurs Erste Hilfe gemacht, das Fahrtraining ging auch von einer Fahrschule aus.

Das beste Training was ich bisher mitgemacht habe, wurde bei uns vom TÜV organisiert. Wahrscheinlich macht das nicht jeder TÜV, aber evtl. der ein oder andere, da kannst du ja mal in deiner Gegend rumfragen.
Bei uns fand es allerdings auch schon länger nicht mehr statt, ich hoffe die machen das wieder mal.

Ich hab mir mal vorgenommen, jährlich so ein Training mitzumachen, was ich bis zum Unfall auch gehalten hab und nun auch fortführen will (bei den nichtmal 1.000km pro Jahr mit der Suzi hab ich dann in der Zwischenzeit keins mitgemacht).

Da ich mittlerweile auch ADAC-Mitglied geworden bin, werde ich es als nächstes wahrscheinlich dort mal probieren.
Mit meinem Auto hab ich da schon ein Training mitgemacht, das war auch cool (und ich hatte als einzige ohne ABS, Servo etc. so richtig meinen Spaß, als es auf die gewässerten Metallbahnen ging Big Grin)

Und dann wären natürlich auch so Aufbautrainings, Kurventraining etc. mal interessant. Bisher waren das "nur" Fahrsicherheitstrainings.

Sicher sind die keine Garantie dafür, dass man nicht mehr stürzt oder nichts mehr falsch macht.
Man kann jetzt sagen: "Ich hab trotz den 3 Trainings den Unfall gehabt weil ich einen Fehler beim Bremsen gemacht hab" oder man kann sagen: "Wer weiss, was noch schlimmer hätte kommen können, wenn ich diese Trainings nicht gemacht hätte und noch schlechter reagiert hätte"...

Neben der Sicherheit, machen die Trainings, wenn sie richtig gemacht werden, auch eine ordentliche Menge Spaß, von dem her also sicher kein verschwendetes Geld.

Ein GPZ-Gruppentraining wäre cool, da wäre ich evtl. auch dabei wenn es erst nach dem Schwarzwaldtreffen wäre.

Grüßle Sabse Wink
Flitzdüse forever!!!!!

Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe Wink

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!

SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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#29
(15.04.2014, 08:19)KAISKAWA schrieb: Leute wie wärs denn wenn man mal in Gruppe so ein Training beim ADAC macht.
Alle mit der GPZ. Wäre bestimmt auch lustig und lehrreich.
Da wäre ich sofort dabei.Smile
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#30
Um das nochmal zu sagen, ich habe noch an keinem Training teilgenommen und ich denke schon, dass ein Training einem in Gefahrensituationen was bringt. Das wichtigste ist das Gelernte dann auch unmittelbar abrufen und umsetzen zu können. Und da zählt denke ich am meisten die Erfahrung und die Fahrpraxis.
Ich fahre allerdings erst seit Oktober, jetzt kann man sagen das war absehbar... Aber wie einige Vorredner halte ich mich ebenfalls an Geschwindigkeitsbegrenzungen. Daran hat es also nicht gelegen Wink

Bei einem Training wäre ich auf jeden Fall auch dabei!
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