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Problem bei Vergaser Synchronisation
#1
Hallo.
Ich habe meiner heute mal eine Kur gegönnt, Ölwechsel, Kühlflüssigkeitswechsel, Ventilspielkontrolle.
Weil der Tank schonmal ab war, dachte ich mir, grad noch auf Synchro-testen. Bin dabei nach Anleitung vorgegangen. Mir ist aufgefallen, dass der Vergaser entweder im Leerlauf oder unter Last synchronisiert werden kann, nicht aber bei beidem. Ich würde jetzt sagen, dass synch unter Last besser ist, als im Leerlauf. Verbessert mich bitte. Oder sollte ich nach anderer Ursache bzgl. dubiosem Unterdruckverhaltens suchen?
Danke euch für Tipps und Tricks Wink
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#2
Moin,
die Zette würde ich bei roundabout 3000 Umdrehungen synchronisieren.
wann fährst du schon mal auf Standgas.

Gruss Franz
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."

 
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#3
Also ich meine das das synchronisieren im Leerlaufbereich absolut ausreichend ist.
Die synchronisation dient ja auch überwiegend dazu den Zustand eines gleichmäßigen Gemischverhältnisses zu realisieren.
Dieses ist halt beim betriebswarmen Motor im Leerlaufbereich am besten einzustellen.
Zwischendurch soll man ja schauen ob bei Lastwechseln( bei 3000 Umdrehungen ) große Abweichungen bei den Uhren zu sehen sind.
Ist dieses der Fall , kann die Ursache ja auch an anderen Bauteilen lliegen .
Die Ansaugstutzen können Marode sein, die Membranen der Vergaserschieber können schadhaft sein ,eventuelle Löcher in Vergaserschieber nicht richtig abgedichtet beim entdrosseln, Vergaserdeckel undicht, die kleinsten Kanäle der Vergaser nicht richtig sauber usw. usw.


Auf jeden Fall reicht es die sychronisation im Leerlaufbereich vorzunehmen.( selber mehrfach an verschiedenen Motorräder gemacht)2 + 4 Zylindermotoren.

Gruß
Uwe
Blue 93er EZ: GPZ 500 S EX500A :MEINE GELIEBTE DAUERBAUSTELLE Smileygiantred
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#4
Hi.
Danke für die Meinungen.
Steht ja schöne 50:50. Ich habe mich jetzt mal für die Variante Sync on Last entschieden. Bin allerdings seitdem nicht mehr richtig gefahren, kann also noch keine Erfahrung schildern. Aber noch ist der "Sommer" nicht rum...
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#5
(18.08.2014, 21:02)murschi schrieb: Mir ist aufgefallen, dass der Vergaser entweder im Leerlauf oder unter Last synchronisiert werden kann, nicht aber bei beidem.

Hallo, dasselbe habe ich gestern bei mir auch festgestellt.
Bei Standgas synchron eingestellt aber bei ca. 3000 U/Min zeigten die Uhren wieder unterschiedliche Werte an. Wieder bei Standgas waren die Werte wieder gleich.
Habe dann mal die Uhren an den Vergasern getauscht um zu sehen ob es an den Uhren liegt aber es wurden pro Vergaser genau die selben Werte angezeigt.
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#6
Ich habe im Leerlauf synchronisiert.

Also das mit dem Unterschiedlichen Stand der Uhren bei ca. 3000 U/min ist wenn es nicht mehr als 0,03 ist im Rahmen der normalen Machbarket bei mechanischen Vergasern.
Durch das Alter der meisten Maschienen bzw. Vergaser kommt es ja schon vor das allein die Gestänge und Federn sowie die Buchsen der Drosselklappenwellen Abnutzung unterliegen und somit 100% nicht mehr zu erreichen sind.
Auch bei neuen Vergasern ist 100% kaum zu erreichen.
Man bedenke es ist im Gegensatz zu Einspritzanlagen eine Grobmechanik.

Ich hatte vor der Synchroniesierung meiner Vergaser zunächst die Vergaser komplett zerlegt und im Ultraschallbad reinigen lassen.
Danach habe ich sämtliche Kleinteile wie Schwimmernadeln und Dichtungen erneuert!
Dann kam die Grundeinstellung der Vergaser nach Handbuch.
Die Drosselklappen habe ich zunächst mit der Lagerkugelmethode auf gleichmäßige Öffnung und Verschluß eingestellt.
Nach einstellen der Gaszüge habe ich die Leerlaufeinstellschraube so eingestellt das die Drosselklappen noch nicht durch diese beeinflusst wurde.
Schon mit dieser Grundeinstellung startete die Maschiene ohne Choke!
Erst dann habe ich Sie warmlaufen lassen und die Synchronuhren angeschlossen.
Mit dem Ergebnis bei Leerlaufdrehzahl 1000 U/min stehen die Uhren zu 100 sychron. Bei Drehzahl 3000 U/min habe ich 0,015 Abweichung.
Ich habe kein Leistungsloch wie viele hier und die Zette rennt ohne Anstrengung laut Navimessung 193 kmh.
Also mir reicht das so.
Blue 93er EZ: GPZ 500 S EX500A :MEINE GELIEBTE DAUERBAUSTELLE Smileygiantred
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#7
Passt doch Smile
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#8
(28.08.2014, 10:19)KAISKAWA schrieb: Die Drosselklappen habe ich zunächst mit der Lagerkugelmethode auf gleichmäßige Öffnung und Verschluß eingestellt.

erklär mal! vergaser im unter 90° winkel zur horizontalen halten; auf beide seiten ne kugel von der ansaugseite auf die drosselkapen legen und beide müssen gleichzeitig durchfallen? raffiniert!!!&!
motorbike without loud exhaust is like a girlfriend without big boobs!
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#9
Big Grin Ja ... Genau so meine ich das mit den Kugeln! Big Grin



(28.08.2014, 21:54)Yuri schrieb:
(28.08.2014, 10:19)KAISKAWA schrieb: Die Drosselklappen habe ich zunächst mit der Lagerkugelmethode auf gleichmäßige Öffnung und Verschluß eingestellt.

erklär mal! vergaser im unter 90° winkel zur horizontalen halten; auf beide seiten ne kugel von der ansaugseite auf die drosselkapen legen und beide müssen gleichzeitig durchfallen? raffiniert!!!&!
Blue 93er EZ: GPZ 500 S EX500A :MEINE GELIEBTE DAUERBAUSTELLE Smileygiantred
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#10
So, ich bin heute auf kleiner Tour gewesen. Diese hab ich allerdings nach 60 km abgebrochen, da das Moped irgendwie keine Leistung hat. Habe mal einen Beschleunigungstest gemacht. 100 km/h, 6. Gang minimal bergauf, Beschleunigung auf 120 in ca. 6 sec. Sad Meines erachtens zu viel. Im Leerlauf läuf sie sehr ruhig.
In Anbetracht der Arbeiten, die ich vorgenommen hatte kommen für mich 3 Ursachen in Frage.
1. Vergasersync schlecht
2. Ventil-Einstellung schlecht
3. Ventildeckel nicht dicht

An die Spezies von euch, welches klingt für euch am wahrscheinlichsten?
Also 1 wäre mir am liebsten, da am schnellsten korrigierbar.
Viele Grüße
Murschi
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#11
Das hört sich eher danach an als ob dein Zetti irgendwo falsche Luft Zieht oder aber zu wenig Luft kriegt.
Haste versehentlich zwei Filtermatten im Luftfilterkasten drin. Oder ne Verdreckte oder zu stark mit Filteröl getränkte Filtermatte.
Oder einen der Super K&N Lufi drin. An Spritfiltern kanns auch liegen.
Blue 93er EZ: GPZ 500 S EX500A :MEINE GELIEBTE DAUERBAUSTELLE Smileygiantred
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#12
Lufi hab ich nichts dran verändert und vorher lief sie super. Benzinfilter ist neu, kann ich mir auch generell nicht als Ursache vorstellen, Leistung müsste normal sein, das Möpi würde lediglich aus gehen, wenn nicht genug Sprit nachkommt.
Was passiert denn, wenn der Ventildeckel nicht 100% dicht ist, bzw. wenn die Ventile nicht ordnungsgemäß eingestellt sind? Kann die Leistung in der oberen Hälfte dadurch schwächeln?
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#13
Am ventildeckel liegts normal net. Der hat nix der Leistung zu tun.

An den Ventilen schon eher wenn da was net ganz passt.
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#14
Also die Benzinmenge( notwendige Durchflussmenge für Volllast) kann durch den Filter schon beeinflusst werden.
Was fur einen Filter hast du eingesetzt?
Papierfilter> meist problematisch
Siebfilter> geht besser
Durchmesser der Filterstutzen muss min 6mm innen haben!
Blue 93er EZ: GPZ 500 S EX500A :MEINE GELIEBTE DAUERBAUSTELLE Smileygiantred
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#15
Bau doch den Filter einfach mal aus und fahr nochmal ne Runde.
Wenn se dann besser läuft liegts an dem.
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