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Ein schönes und praktisches Ölthermometer , nicht nur für die Zette
#1
Hallo Leute,
der Wunsch ein Gefühl dafür zu bekommen wann denn mein Öl vernünftig Temperatur hat, hat mich zu diesem Anbau bewogen.
Viele von euch würden sich wundern wie sehr die Öltemperatur der Temperatur des Kühlwassers und vor allem der Kühlrippen hinterher hinkt!

Nun gibt es ja diese Einschraubthermometer die man anstelle des Öleinfüllverschlusses einschraubt.
Nun, erstens mal sind die deutlich teurer als meine Lösung und zum anderen während der Fahrt schlecht abzulesen.

Aber dank liebevoller chinesischer Kinderarbeit gibt es tolle digitale Thermometer in der Bucht, für unter 10 Euronen!

Ich habe zweierlei ausprobiert, ein LCD Instrumentchen nur für Öl, mit eigener Knopfzelle als Stromversorgung, das ist immer an, und zeigt einem daher morgens wenn die Mühle kalt ist auch gleich die Umgebungstemperatur.
Das ist mein Favorit!

Ausserdem hab ich an der zweiten Zette ein LED Instrumentchen angebaut, das wird an die Bordspannung angeschlossen und kann dann abwechselnd Öltemperatur, Bordspannung und Zeit anzeigen. Allerdings kann man die Uhr vergessen, wenn man es wie ich zusammen mit der Zündung schaltet. Und dauerhaft an lassen mag ich es nicht, die Maschine steht ja mal auch n paar Tage. Ein weiterer Nachteil , ausser der sich immer zurückstellender Uhr, ist die Tatsache, dass man die LED Anzeige in der Sonne nicht mehr ablesen kann.

Die Edelstahlfühler habe ich einfach an die Ölsteigleitung drangeklemmt und mit etwas Steinwolle und Alu Papier isoliert, damit der Messwert durch den Fahrtwind nicht verfremdet wird (ich weiss das kann man schöner, ich bin noch nicht dazu gekommen, aber tobt euch ruhig aus, und für Tips bin ich immer dankbarSmile

Das mit der Zündung geschaltete + hab ich einfach am Blinkerrelais abgenommen, da hab ich auch meine Heizgriffe dran. Das verhindert die leere Batterie wenn man abends wieder aufsteigt. Aber vergesst nicht auch die Sicherung dazwischen zu machen.

Wie die Teile und der Anbau an die Zette aussehen findet ihr in meiner Galerie.
Beide Teile sind spritzwassergeschützt und tun bei mir schon ein Jahr problemlos Dienst. Die Anzeigetemperatur geht bei den meisten nur bis 110 Grad..... aber da solte man dann eh etwas langsamer machen je nach ÖLSmile)
Ich selber habe nie mehr als gut 90 Grad an meinen Zetten gesehen.

Frohes Basteln!
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#2
Gefällt mir gut, bin eh ein Freund von einfachen Bastellösungen.

Welche Form hat der Temperaturfühler, ist unter der Isolierung ja leider nicht zu erkennen.
Für sicheren Halt an der Ölsteigleitung könnte man noch über ein oder zwei kleine Schlauchschellen nachdenken, wenn er einfach nur dagegen geklemmt werden muss.

Auf jeden Fall eine prima Sache, und günstiger geht's wohl kaum.
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#3
ich hab an der Zette ein VDO-Ölthermometer mit Fühler anstelle der Ölablassschraube (war beim Kauf schon eingebaut). Das verhält sich ähnlich wie die Kühlwasseranzeige, bei normalen Temperaturen auf der Landstraße und im Sommer so 80 - max. 100°, auf der Bahn bei 160+ auch mal bis 120° und jetzt im Winter könnte ich noch nicht mal sagen ob es überhaupt noch geht.
Das Thermomenter anstatt Öleinfülldeckel hab ich an der 900er, auch der Motor wird nicht richtig warm, Anzeige meist unter 60° und nach schnellen km auf der Bahn vielleicht mal 70°, wobei die gemessene Temperatur und wahre Temperatur, mit Industrie-Quecksilberthermometer und Laserthermometer überprüft um ca. 12° höher liegt.

In wie weit das VDO-Instrument nun genauer anzeigt habe ich noch nicht überprüft. Was ich aber beim Auto mal rausgefunden habe ist, das wenn man vor den Fühler ein Blech befestigt, so das der Fahrtwind abgelenkt wird, dann ist die Anzeige höher. Außerdem misst man im Prinzip die Außentemperatur der Ölwanne. Hab damals beim Auto mit dem gleichen Instrument und Fühler in der Ölwanne als auch im Ölpeilstab eine Temperaturdifferenz von ca. 20° gemessen.

Man sollte der gemessenen Temperatur also nicht zu viel Bedeutung zumessen. Wichtiger ist den Temperaturunterschied zu beurteilen, wenn die Temperatur um 20 oder mehr Grad hoch geht sollte man wissen, ob es am momentanen Fahrstil in Verbindung mit der Außentemperatur liegt, oder ob sich ein Defekt ankündigt.

Ich schaue auf die Anzeigegeräte eigentlich nur, wenn ich es mal wieder ordentlich gehen lasse und mich vor dem roten Bereich bewege. Dann sieht man schon ganz gut wann der Motor sich über Gebühr anstrengt und die Temperatur unnormal ansteigt. In dem Moment sollte man sich im Griff haben und einfach etwas weniger Gas geben, bis alles wieder im "normalen" Bereich ist. Ich habe bis zu dieser Erkenntnis einige Motoren zu Tode geritten.

Gruß c-de-ville
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#4
puhhh jetzt wollt ihr es aber wieder genau wissen! Smile und mich nochmal raus in die Kälte jagen! hab noch mal n Bild in der Galerie mit dem unverpackten temp fuehler (ja der Kabelbinder ist bislang nicht weggeschmortWink
je nach Ausführung sehen die Dinger etwas anderst aus , sind aber immer solche Röhrchen

zur Genauigkeit muss ich sagen, ...ich hab den Dingern einfach mal blind vertraut, ... aber wenn man es genau wissen will dann hängt man die Dinger in kochend Wasser und bei Meereshöhe hat das dann genau 100 GradSmile
oder man vergleicht es mit nem Instrument dem man vertraut.

und klar, das Öl ist am Kopf oben am heissesten und in der Ölwanne am kühlsten, wieviel das ausmacht hab ich nie gemessen,... aber ich schätze mal so gegen 10 Grad...

und nochwas... einige der Jungs aus dem Club mit ihren neueren Maschinen haben schon mal neidisch gegucktSmile))
sieht echt cool aus im GPZ CockpitSmile))
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#5
(04.01.2015, 19:39)3y3joe schrieb: zur Genauigkeit muss ich sagen, ...ich hab den Dingern einfach mal blind vertraut, ...

Die Genauigkeit ansich ist ja egal da durch die Position des Sensors die Messung ja nur einen Hinweis auf die tatsächliche Temperatur zulässt.
Da kannst ebensogut mit der Hand dranfassen und feststellen -> heiss Wink

(04.01.2015, 19:39)3y3joe schrieb: und nochwas... einige der Jungs aus dem Club mit ihren neueren Maschinen haben schon mal neidisch gegucktSmile))
sieht echt cool aus im GPZ CockpitSmile))

..... Think....
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#6
ahhh der Guru sprichtSmile na und wo würdest Du den Sensor hinsetzen? Smile
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#7
(04.01.2015, 19:54)3y3joe schrieb: ahhh der Guru sprichtSmile na und wo würdest Du den Sensor hinsetzen? Smile

Nix Guru nur jemand dem die richtige(re) Temperaturangabe wichtiger ist als ein bunte Anzeige die 'irgendwas' anzeigt, die Grundfrage ist: was willst mit der Temperaturinformation anfangen ?

Nur wissen wann das Öl warm genug für hohe Drehzahlen ist oder eine halbwegs exakte Angabe an kritischen Motorstellen ?

Für die Angabe ob das Öl schon mal warm ist reicht so ein Öleinfüll-Thermometer oder ein Sensor der in der Ölablassschraube sitzt.

Ich hatte in der Vergangenheit ein paar Versuche angestellt, zum Test habe ich mehrere Sensoren mit Wärmeleitpaste und Klebefixierung an mehreren Stellen aussen am Motor/Wanne/Leitungen so angebracht das der Fahrtwind möglichst wenig Abweichungen bringt. (z.B. abgeschirmt)

Da merkst man schon das es sehr unterschiedlich temperierte Stellen gibt.

Bei meiner ZRX reicht es einen Sensor in den Hauptölstrom zu setzen, habe dazu einen KTY-Sensor von Infineon in den Stopfen gebaut der dazu verwendet wird den Öldruck extern zu messen und ihn an mein MMB Instrument angeschlossen.

Die Unterschiede Hauptölstromtemperatur zu Kopftemperatur (kritischer) sind bei der ZRX nicht so groß um den Sensor oben einzubohren.

Das Instrument hat neben Fahrgeschwindigkeit, Bordspannung, 2 Tripanzeigen, Zeit auch eine Temperaturanzeige und ist sehr unauffällig Wink

Gruß OldS
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#8
hmmm, wenn Du den thread von oben liest müssten deine Fragen eigentlich beantwortet sein.
und was das Öl an kritischen Stellen angeht....naja, da willst Du bei nem Serienmotorad wohl net rumbohren oder?
auf die Öltemperatur im Kopf sind wir hier ja schon eingegangen, aber die grossen Lagerbelastungen hast Du ja eher an der Kurbelwelle und am Pleuelzapfen. Nicht an der Nockenwelle. Hey , mach doch den Leuten hier das Thema nicht madig!

hast Du denn auch ne 500S?
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#9
(04.01.2015, 20:29)3y3joe schrieb: hmmm, wenn Du den thread von oben liest müssten deine Fragen eigentlich

Ich habe die Frage genau aus dem Grund so gestellt Wink

(04.01.2015, 20:29)3y3joe schrieb: und was das Öl an kritischen Stellen angeht....naja, da willst Du bei nem Serienmotorad wohl net rumbohren oder?

Warum nicht, bei meinem Umbauten werden oftmals Teile angebohrt, verändert etc., bei der ZRX hast z.B. oben bei den Nockenwellen eine Rail in die man den Sensor ebenfalls setzen kann, so what !

(04.01.2015, 20:29)3y3joe schrieb: auf die Öltemperatur im Kopf sind wir hier ja schon eingegangen, aber die grossen Lagerbelastungen hast Du ja eher an der Kurbelwelle und am Pleuelzapfen. Nicht an der Nockenwelle. Hey , mach doch den Leuten hier das Thema nicht madig!

Woher willst Du wissen wo die kritische Öltemperatur bzw. Versorgungsschwachstellen etc. in Deinem Motor herrschen, durch Annahme oder durch Recherchen oder Kontakten zu Motoreninstandsetzern oder gar dem Hersteller ?

Niemand macht hier etwas madig, ist eine reine Ergänzungsinformation dazu. Cool

(04.01.2015, 20:29)3y3joe schrieb: hast Du denn auch ne 500S?

Ich habe gerade eine 94er GPZ 500Z AT-Version in meiner 'Kinik' um sie kostengünstig Instand zusetzen und selbst neben der ZRX eine ER-5 und KLE 500 + ein paar andere 2-Radler fremder Marken.

Gruß OldS
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#10
hast Du ne 500s mal gefahren oder bist Du aus Prinzip in allen Foren?
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#11
(04.01.2015, 21:03)3y3joe schrieb: hast Du ne 500s mal gefahren oder bist Du aus Prinzip in allen Foren?

Warum fragst Du ?

Gruß OldS
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