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Erfahrung mit Ladegeräten-Entsulfatierung
#1
Hallo an Alle..

Winterzeit ist Ladezeit ..Wink

Zumindest einige schreiben hier im Forum dass sie die Batterie ausbauen und teilweise an Dauerladegeräte dranhängen. Manche dieser  Geräte haben auch "Pflegeprogramme" zum entsulfatieren.

Wie sind eure Erfahrungen damit ? Teuer sind die Geräte ja nicht, im LIDL hatte ich am Wochenende für unter 20 € welche gesehen.

Bringt es was oder schadet es nur nicht ?

Gruß

Andy
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#2
Ich habe seit vielleicht 8 Jahren den Intelli Charger von M+S (hat mal bei Louise 60.- € gekostet) und kann dazu folgendes berichten:

das Ladegerät lädt mit einem pulsenden Strom und wenn man die Batterie damit regelmäßig lädt,
also auch in der Saison, dann habe ich das Gefühl, die Batterien halten statt 3-4 Jahren vielleicht 5-6 Jahre.
Ist die Batterie aber tot nützt auch das Entsulfatierungsprogramm nix mehr.

Ich habe gerade bei einer vielleicht 4 Jahre alten und toten 6 Ah Rollerbatterie einen Test gemacht.
Die Batterie war übrigens so tot, das der Intelli Charger die Batterie noch nicht mal mehr geladen hat.
Auch nach mehrmalige Benutzung des Entsulfatierungsprogramms hat die Batterie keine Ladung 
aufgenommen. Ich habe dann die Batterie eine halbe Stunde mit einem Autoladegerät geladen, 
danach konnte ich mit dem Intelli Charger weiter laden. Am nächsten Tag, die Batterie war schon längst im 
Frischhaltemodus, wollte ich den Roller mit dem Anlasser starten, aber der Anlasser klackte noch nicht mal.
Ich habe die Batterie dann bestimmt über 3 Wochen bearbeitet, indem ich sie geladen habe und mit 
eingeschaltetem Bremslicht wieder entladen habe. Zum Schluss Sprang der Roller auch noch 3 Stunden 
nach abklemmen des Ladegerätes mit dem Anlasser an, aber am nächsten Morgen hat der Anlasser nur noch
geklackt.
Also hat das Ladegerät in der Batterie etwas bewirkt, aber es hat sie nicht so repariert, das man das Fahrzeug 
wieder benutzen kann. OK mit der Batterie kann man den Roller immerhin ankicken und fahren, was vorher nicht ging.

Ich würde solch ein Ladegerät aber trotzdem wieder kaufen, siehe oben.
Bei Louise gibt es ein ähnliches Ladegerät jedes Jahr für 39.- € im Angebot, das hat zwar nur 1.000 mAh (meins hat 2.000)
aber für Mopedbatterien reicht das allemal.

Soweit meine Erfahrungen

Gruß c-de-ville
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#3
Ich habe seit Jahren das PB 500 im Einsatz, Seither habe ich für die Autos keine Batterien mehr gekauft und für die Mopeds nur dann wenn ein Moped zur Sammlung dazukamSmile Das Teil macht auch schlappe Batterien teilweise wieder flott! Ich kann es uneingeschränkt empfehlen, inzwischen besitze ich 5 Stück davonSmile)

http://www.elv.de/elv-power-brick-pb-500...vator.html

gibts auch bei Amazon.

Über die Funktion will ich mich hier nicht auslassen, das kann jeder für sich nachlesen.
Ich kann nur sagen das es geil funzt, und das für den Preis einer neuen MopedbatterieSmile

Ich hänge es alle halbe Jahr mal für zwei Tage dran (ohne Ladegerät meistens)
In den Autos habe ich es fest verbaut
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#4
das hört sich ja gut an, hatte davon schon vor Jahren gehört, aber nie jemanden kennen gelernt, der es ausprobiert hat.

Das heißt an den Motorrädern hast Du die Geräte nicht fest installiert und klemmst sie nach Bedarf an, ist ja nach Anleitung nicht so gedacht.
Aber funktioniert trotzdem sagst Du? Scheint ja vom Prinzip wie mein Ladegerät zu funktionieren, nur das der Stromimpuls höher zu sein scheint.

Gibt noch eine chemische Möglichkeit mit EDTA das Leben der Batterie zu verlängern. Das ist ein Pulver, das in die Batterie gefüllt wird.
Hab mal jemanden kennen gelernt, der es ausprobiert hat, soll auch fast tote Batterien wieder reparieren. Hab die Funktion mal mit einem
Bekannten besprochen, der Physiker und Chemiker ist, der konnte es sogar erklären, scheint also auch kein Schabernack zu sein.
 
Hier mal ein Link dazu:

www.rrr.de/~phil/?edta

Gruß c-de-ville
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#5
Hallo, ja ich denke man kann dem Sulfat auch chemisch beikommen.
Aber wie gesagt, bisher hab ich die meisten Batterien mit dem kleinen Ding wieder hingekriegt.
Das Teil wird mit Ringösen geliefert für 8er Schrauben und damit wird es an die Pole geklemmt.
Ich habe bei einem Teil , naemlich das, welches ich für die Mopeds verwende, an diese Ösen einfach massive Batterieklemmen dran geschraubt. Ich will das Teil aj ohne Schrauberei oder gar Ausbau der Batterie von Moped zu Moped bewegenSmile)
2 Tage reichen bei ner guten Batterie als Wartungsmassnahme.
Bei kaputten dauert es länger, und u.U. muss man einen Zyklus fahren oder sogar zwei um das Sulfat ganz wegzubekommen.
Das Gerät erzeugt alle 30 Sekunden eine Millisekunden langen Kurzschluss udn in dem Augenblick ermittelt es auch den Kurzschlussstrom, der bis zu 100A betragen kann.
Diese ultrakurzen Entladeimpulse sorgen dafür dass die Sulfatierung abgebaut wird..... wie und warum.... keine Ahnung, bin kein Chemiker,... ich weiss nur dass es tutSmile
und da die kurzen Impulse nur alle 30 Sekunden kommen, ist die Entladung durch dieses Gerät geringer als die Selbstentladung des Blei Akkus. Deswegen kann es auch an der Batterie verbleiben.

Eignet sich übrigens auch für Bleigel Akkus, aber egal welche Sorte NUR für 12 Volt
Wollte man 6 V Akkus damit regenerieren (hab ich auch schon gemacht) dann müsste man halt 2 gleiche ( oder Ähnliche) zusammenschalten.
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#6
Moin Moin ich habe ein Ladegerät von Cteck.Ich schliese es am ende der Saison an und klemme es dann am Anfang der neuen Saison wieder ab. Das mache ich schon seit jahren so und es hat noch nie Probeme gegeben.
Gruß
Udo
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#7
Moin, ja klar da gibts inzwischen jede Menge gutes Zeugs! Kein Vergleich zu den einfachen ungeregelten Ladegeräten früher!
Die ELV Leute waren halt so mit die ersten die was funktionierendes zu einem guten Preis angeboten haben!
Das Ding gibts bestimmt schon 15 Jahre, ich selbst habe den ersten Powerbrick vor 10 Jahren gekauft.
(und vor 10 Jahren gabs noch jede Menge "Wundergeräte" die nur auf dem Papier funktioniert habenSmile)
Wenn man was gefunden hat und es tut, alles Prima! Smile
Hab halt den Thread gesehen und dann eben entsprechend meine Erfahrungen weitergegeben, dafür ist das Portal ja da!Smile
Und es gibt sicher noch den ein oder anderen der unnötig viele Batterien kauft , nicht nur beim Moped.
Ich hab früher auch alle 2 Jahre ne neue Batterie gebraucht....das war halt so, war halt nix zu machen.....
Bis man dann entdeckt ,dass es auch anderst geht! Und es schon ja nicht nur den Geldbeutel sondern auch Resourcen und die Umwelt.
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#8
Also ich habe mir mal den 'Procharger Compact' bei der Tante gegönnt...
Und die Autobatterie eines Freundes hat den Geist aufgegeben...
Da hab ich natürlich gesagt, gib mir mal die Bakterie, ich lad die wieder auf...
Dazu muss man nun wissen, dass die Batterie völlig leer war, selbst die Anzeigen im Armaturenbrett im Auto wurden nichtmehr beleuchtet, also war die Batterie praktisch tot...
Ich hab die Batterie ans Ladegerät gehängt, kurz gewartet...
Und Sie zeigte an, dass die Batterie defekt sei...
Ich die Klemme wieder entfernt, kurz gewartet und wieder angeklemmt...
Wieder defekt...
Das Spiel wiederholte ich 2, 3 mal, dann zeigte das Ladegerät den "lädt-Status" an...
Durch die geringe Ladespannung und der hohen Kapazität der Autobatterie war die Ladephase ganze 3 Tage, ABER, die Batterie wurde wieder aufgeladen und tut nun wieder ganz rechtmäßig Ihren Dienst...

Was ich damit sagen will, das "kleine" Ladegerät ist mit der geringen Ladespannung vielleicht nicht das schnellste, aber doch gewiss ein sehr schonendes...
Und wenn das eine so gut wie tote Batterie wieder Leben einhauchen kann, und Dank "Pflege-Modus" die Batterie auch dauerhaft halten kann, dann würde ich sagen, schaden tut das definitiv nicht...
Und in manchen Fällen bringt es auch was...
Smile
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#9
Besitze seit 10 Jahren die Produktpalette von Ctek. Hatte damals Gel Akkus im Auto und stand vor dem Problem wie lade ich die Dinger *g* Die von Lidl sollen den Cteks ähnlich sein. Aber ich mein das günstigste Ctek kostet 40 Euro, hat 5 Jahre Garantie und eine grandiose Verarbeitungsqualität. Für jeden Akkutyp gibts Ladeprogramme mit Entsulfatierung usw.
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#10
Ich stimme thrashtilldeath völlig zu. Ich habe mir vor ca. 4 Jahren auch ein CTEK Ladegerät gekauft und diese funktioniert bis heute noch super. Mir wurde das Gerät von diesem Ratgeber empfohlen und da die Kundenbewertungen gut waren, habe ich zugeschlagen. Die paar Euros, welche man rein investiert, zahlen sich meiner Meinung nach aus. Das Ladegerät hatte nach 2 Jahren bei mir einen kleinen Fehler, aber zum Glück hatte ich die Garantie drauf und es wurde sich schnell darum gekümmert  Wink
In der Regel schließe ich das Ladegerät am Ende des Herbstes an und wenn der Winter endet, mache ich es dann ab. Einfach & unkompliziert Dance

Beste Grüße
Gueler Steinwedel
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