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Tankdeckel geht nicht auf
#1
Hi, ich hab ein ziemliches Problem mit meiner GPZ, und zwar stand die Maschine ein bisschen und nun bekomme ich den Tankdeckel nicht mehr auf. Ich kann den Schlüssel nicht drehen (bis auf das stückchen spiel) und wenn ich mehr Kraft einsetze verbiege ich dabei nur den Schlüssel. Ich hatte vorher schonmal das Problem, allerdings nur nicht so schlimm. Das letzte mal hat sich auf dem Riegel eine weiße Schicht (ich vermute Kalk) gebildet. Nun hab ich schon alle möglichen sachen in das Schloss getan (Essig, Graphitspray, Spezialreiniger) nur hat das bisher nicht geholfen.

Habt ihr dafür irgendwelche Tipps um die Riegel wieder zu lösen, oder notfalls den Deckel auszubauen, ohne ihn dabei zu zerstören?

LG Caine
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#2
hmm hab das Problem noch net gehabt, aber annem anderen Moped mal.....bist Du sicher dass es sie Riegel sind die fest sind?
Ich glaube eher dass dein Schloss defekt ist......
den Ganzen Verschluss abschrauben geht wohl auch nicht, da sitzt mindestens eine Schraube unter dem Verschluss
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#3
Ich habe , wenn die Maschine kalt steht ! Mit einem föhn das Schloss warm gemacht und langsam mit Gefühl den Schlüssel bei runter gedrückten tankdeckel hin und her gedreht bis sich der schmotter gelöst hatte .danach alles gründlich reinigen und die Sache flutschte wieder
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#4
Hast Du noch einen anderen Schlüssel?

Wenn ja, probier den mal.

Gruß c-de-ville
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#5
Ich bin mir absolut sicher, das es der Riegel ist, da wie gesagt das Problem häufiger da ist, ich muss das Schloss (sollte ich es noch aufbekommen) scheinbar mal komplett auseinander nehmen.

Schlüssel hab ich schon mehrere benutzt, es ist aber immer das gleiche. Ich hab sogar einen neuen anfertigen lassen, in der Hoffnung das der stabiler ist.
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#6
   
hab mal schnell geknipst für dich.  also für den Fall dass Du es garnimmer aufkriegst.... hier sitzt normalerweise eine Kreuschlitzschraube,( bei mir glücklicherweise nimmer) und die verhindert, wohl zu Diebstahlszwecken, dass der Einsatz sich durch alleiniges Lösen der Inbusschrauben abbauen lässt. Wenn Du Glück hast fehlt sie bei Dir auchSmile))

Ansonsten wäre , für worst case, wohl möglich an der richtigen Stelle ein Loch in den Tankdeckel zu bohren. Ich kanns dann ggfs sauber rausmessen für dich. vielleicht lässt sich sogar das Schloss von innen ausbauen ohne Schlüssel.
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#7
Wie oben geschrieben . Drücken und drehen hin und her kann dauern ich habe das Spiel eine Stunde gemacht , wahr alles zu gegammelt,stand ja auch drei Jahre Smile nur nicht aufgeben
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#8
Leider fehlt die Schraube nicht. Also weiter versuchen und notfalls noch zwei drei Schlüssel nachmachen lassen
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#9
während des Schließens vielleicht mal mit einem Kunststoffhammer auf den Tankdeckel schlagen,
vielleicht bringen die Erschütterungen ja was.

Versuch macht kluch.

Übrigens einen Schlüssel nach Muster eines abgenutzten anzufertigen bringt auch nicht viel.
Weshalb soll der besser gehen? Man sollte immer einen sehr guten (neuwertigen) Schlüssel in Reserve
haben und den anderen benutzen. Ist der abgenutzt, vom Reserveschlüssel eine Kopie anfertigen und 
den dann benutzen.

Gruß c-de-ville
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#10
(17.02.2015, 19:08)c-de-ville schrieb: Übrigens einen Schlüssel nach Muster eines abgenutzten anzufertigen bringt auch nicht viel.
Weshalb soll der besser gehen? Man sollte immer einen sehr guten (neuwertigen) Schlüssel in Reserve
haben und den anderen benutzen. Ist der abgenutzt, vom Reserveschlüssel eine Kopie anfertigen und 
den dann benutzen.

Ich hatte den Schlüssel nachmachen lassen, weil das Material der alten Schlüssel schon zu weich ist und die somit zu einfach zu verbiegen sind. Die Schlüsselkopie ist scheinbar passend, also zumindest kann ich damit zünden.
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#11
@Caine: Flute nicht nur den Schließzylinder, sondern auch die ganze Naht um den Tankdeckel herum.
Vor allem vorne, denn da sitzt ja der Riegel.
Hab im Sommer das gleiche Problem bei einer "Fremd-GPZ" gehabt, die vierzehn Jahre gestanden hatte. Nach ein paar Stunden Behandlung und Einwirkzeit mit WD40 ließ sich der Zylinder dann auf einmal drehen.
Grüße, rex
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#12
(17.02.2015, 19:13)Caine schrieb: Ich hatte den Schlüssel nachmachen lassen, weil das Material der alten Schlüssel schon zu weich ist und die somit zu einfach zu verbiegen sind. Die Schlüsselkopie ist scheinbar passend, also zumindest kann ich damit zünden.

ist schon klar, aber das Zündschloss ist wesentlich öfter benutzt worden als das Tankschloß, außerdem verbleibt der Schlüssel während der Fahrt im Zündschloss. Der Schlüssel hat also schon unzählige Male im Zündschloss hin und her gewackelt,  d.h. der abgenutzte Schlüssel mag im Zündschloss noch funktionieren, aber für das Tankschloss, das praktisch noch kaum Verschleiß aufweist fehlen dir am Bart irgendwo ein paar zehntel mm und der Schlüssel funktioniert eben nicht mehr 100%tig. Das ganze geht noch schneller, wenn man am Zündschlüssel noch andere Schlüssel plus Anhänger dran hat, also noch mehr Gewicht am Zündschlüssel rumrakkelt. Ich habe deshalb am Zündschlüssel immer möglichst wenig dranrumbaumeln.

Gruß c-de-ville
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#13
Das weiße Zeugs ist eher kein Kalk (woher?), sondern wohl mehr irgendwas aus dem Benzin (Sulfite oder Sulfate womöglich).
Du must auf jeden Fall beim Drehen des Schlüssels den Klappdeckel schonmal runter drücken, um den Schließkeil dadurch bei der Reibung zu entlasten. Gleichzeitiges Klopfen (der erwähnte Plastikhammer) kann dabei helfen. Also Klopfen und Runterdrücken und Schlüsselbewegung gleichzeitig (am besten zu zweit).

Ich hab übrigens nachgemachte Schlüssel, die nur in eine Richtung gehen (das Loch für den Ring Richtung Sitzbank)! Mein (einziger) Originalschlüssel hat genau wegen so einer Aktion auch einen Mini-Riss - den rühre ich auch nicht mehr an und hab nur diese verbockten Nachgemachten. Vielleicht probierst du das auch mal (umgedreht reinstecken).

Graphit hilft hier nicht. Man kann aber das WD40 (oder sonstiges Kriechmittel) unterstützen, indem man mit Druckluft versucht den Wirkradius im Inneren zu erweitern. Richtig den Zylinder fluten und blasen (Schutzbrille!).
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#14
(18.02.2015, 00:25)ometa schrieb: Das weiße Zeugs ist eher kein Kalk (woher?), sondern wohl mehr irgendwas aus dem Benzin (Sulfite oder Sulfate womöglich).

Ich tippe auf Oxidation vom Zinkdruckguss des Schließbolzens.

Gruß c-de-ville
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#15
So nun erstmal Danke an alle, der Tankdeckel ist nun auf, auseinandergebaut, gereinigt und wieder eingebaut.
Nach Stundenlangem Würgen mit dem Schlüssel hab ich nun aufgegeben und mit Hilfe des Fotos von 3y3joe (Danke dafür, war eine große Hilfe) ein Loch in den Tankdeckel gedremelt und die Diebstahlschraube entfernt.
Ergebnis der Untersuchung: Riegel und Schließzylinder festoxidiert, nach der Reinigung lässt sich das Schloss mit allen Schlüsseln wieder öffnen

LG Caine
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