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Hinterradschwinge hat Spiel in Federrichtung
#1
Moin Leute,

ich hab mal eine Frage an die erfahrenen GPZ-Schrauber.

Heute habe ich die Kette gespannt und beim Festziehen der Achsmutter habe ich ein Spiel in 
Einfederrichtung bemerkt. Das war mir bis jetzt so noch nicht aufgefallen. 
Hatte vorhin nur keinen 2. Mann zur Verfügung, ansonsten hätte ich schon mal selbst geforscht
wo das Spiel im Uni-Track-System entsteht. Aber hinten wackeln und vorn beobachten, das wird
nix vernünftiges, das hab ich nur kurz versucht.

Hat also jemand schon mal ähnliches gehabt und kann mir sagen woran es gelegen hat?

Oder ist es bei entlastetem Hinterrad sogar normal und ich habe es vorher nur noch nicht bemerkt?

Sowie die Maschine wieder auf den Rädern steht ist das Spiel ja durch das Gewicht überbrückt.

Bin mal gespannt, ob einer schon ähnliches beobachtet hat und eine Lösung parat hat.

Gruß c-de-ville
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#2
*winkt&guckstdu* Wink
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#3
Ist vielleicht etwas versteckt aber du könntest mal auf "wink&guckstdu" draufklicken, das is n link Big Grin Laughing
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#4
(23.02.2015, 10:57)mr.monk schrieb: Ist vielleicht etwas versteckt aber du könntest mal auf "wink&guckstdu" draufklicken, das is n link Big Grin Laughing

aaah Entschuldigung, da hab ich etwas auf der Leitung gestanden.

Hatte die Suche mit verschiedenen Frageformen bemüht, aber es wurde nix angezeigt.

Overdose, dank dir für den Link.

Jetzt muss ich erst mal lesen, mal sehen ob es mein Problem löst.

Gruß c-de-ville
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#5
Bei mir hatte der tüv das mal bemängelt, da waren es dann tatsächlich die Lager der Umlenkung.
Wenn die Bolzen angerostet sind macht läppen oder schleifen das ganze nur schlimmer, auch da hilft leider nur tauschen.
Wirklich bei der Fahrt bemerkbar haben sich aber eher ein neues Federbein und Schwingenlager gemacht.

Der Pilot hatte da schon ne super idee mit den Schmiernippeln an der Umlenkung,
nur ist an der 5er viel weniger Platz zwischen den Lagern.
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#6
(23.02.2015, 21:57)Rubino schrieb: Bei mir hatte der tüv das mal bemängelt, da waren es dann tatsächlich die Lager der Umlenkung.
Wenn die Bolzen angerostet sind macht läppen oder schleifen das ganze nur schlimmer, auch da hilft leider nur tauschen.
Wirklich bei der Fahrt bemerkbar haben sich aber eher ein neues Federbein und Schwingenlager gemacht.

Der Pilot hatte da schon ne super idee mit den Schmiernippeln an der Umlenkung,
nur ist an der 5er viel weniger Platz zwischen den Lagern.


abgeschmiert hatte ich die Mimik letztes oder vorletztes Jahr, als ich das Federbein draußen hatte und ich es mehr vorgespannt hatte. Damals sah auch alles was auseinander war noch absolut takko aus.

Wie gesagt ich schaue irgendwann mal und entscheide dann was ich für Teile einbaue, ob original oder nicht.
Vielleicht nimmt mir der TÜV aber auch die Entscheidung über das irgendwann mal ab. Muss glaube ich im Sommer hin. Den Stempel bekomme ich bestimmt auch so, weil der Prüfer schon seit Jahren alle meine Fahrzeuge prüft, aber falls er mal was bemängelt dann mache ich es auch sofort und das weiß er, nur so funktioniert das Spiel.

Gruß c-de-ville
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#7
Also ich würde hier an dieser Stelle mal gerne die philosophische Frage stellen, ob der Tausch der orginalen Kunststoff-Lagerhülsen im Uni-Trak gegen Teflon- (oder sonstwas) beschichteten Metallhülsen Sinn macht.

Die Kawa-Jungs (und Mädels) haben sich doch sicher was dabei gedacht. Gewichts- oder Kosteneinsparungen waren es meiner Ansicht nach sicher nicht.
Wie im Technik-Thread beschrieben kann man die Hülsen sicherlich einfach gegen Metallhülsen tauschen (ist ja auch billiger).
Aber macht das wirklich Sinn? Was ist der Hintergrund?
Die Kunststoffgleitlagerhülsen werden ja nicht dadurch belastet, dass sich Wellen mit hohen Umdrehungen in ihnen drehen. Die Belastungen entstehen doch größtenteils durch kurzwinklige Scherkräfte.
Ist da die Anforderung ans Material nicht eher die kurzfristige Energieaufnahme von Stößen, statt von Drehgleitung?
Ich bin grad am zweifeln, ob es eine gute Idee ist, die Lagerhülsen von Kunststoff auf Metall zu wechseln.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#8
(15.05.2015, 01:24)ometa schrieb: Gewichts- oder Kosteneinsparungen waren es meiner Ansicht nach sicher nicht.
Sehr philosophisch Smile
Das ältere hochwertigere Produkt 900R hat teurere Nadellager im UniTrak, die quasi ewig halten.

Kunststoffe haben sich seit den 80ern stark verändert, eine PTFE Hülse von Igus ist mit Sicherheit standfester als das alte Japan-Plastik.
Ich hab mich noch nicht ernsthaft damit beschäftigt, kann sein das es geeignetere Lager aus Metall gibt.
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#9
Aus meinem allgemeinen Erfahrungsschatz kann ich nur sagen, das Kunststoffbuchsen, wenn neu, gut funktionieren.
Leider haben sie aber eine begrenzte Lebenserwartung. Bei meiner Suzuki war die Schwinge in Kunststoffbuchsen
gelagert und die waren spätestens bei 20 - 30.000 km verschlissen. Danach habe ich auf Bronzebuchsen oder Nadellager
(ich weiß das nicht mehr so genau und müsste nachlesen) umgerüstet und die sind bei fast 200.000 km immer noch spielfrei.
Die Schwinge hat allerdings auch einen Schmiernippel, den ich auch ab und an benutze.
Welche Aspekt den Hersteller nun zur Wahl der Kunststoffbuchsen führten wird man nicht klären können, aber ich vermute,
sie sind kostengünstiger und sie kommen mit weniger Schmierung aus, denn mangels eines Schmiernippels ist doch das 
verwendete Fett eine Lebensdauerschmierung. Wer aber mal aufmerksam die Inspektionstabelle studiert hat, der weiß das
die ganze Uni-Track Hebelei in regelmäßigen Abständen geschmiert werden sollte - macht aber keiner.

Gruß c-de-ville
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#10
Danke, cdville. Habe mit mehr Aufmerksamkeit das Intervall gefunden. Hab ich übersehen und nur die Ein-/Ausbauanleitung gefunden (und gewundert, dass nix zum Intervall bei steht).

10.000 KM - das könnte bei mir mit dem Reifenwechsel zusammenfallen. Kette und Schwingenlager könnten ein weiteres sinnvolles Intervall im 10er-Bereich sein, wenn eh schon hinten alles abgebaut ist.

Das mit der Gesamtbilanz von Investition in Ersatz, Pflege und Leidenschaft, bei gleichzeitiger Relativierung von erbrachter Leistung, Erwartung und Ist-Zustand erschließt sich mir nur allmählich. Die GPZ ist mein erstes dauerhaftes Gefährt, zu dem ich eine Beziehung in diesem Sinne aufgebaut habe.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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