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Dichtmasse an Lima Deckel ?
#1
Hallo zusammen
Hab folgendes Problem:
Nach der Reparatur des Polrades bekomm ich den Limadeckel nicht mehr ganz dicht. Schon die 2. neue Dichtung drin und sie verliert trotzdem Öl.
Jetzt sah ich auf einem Youtube Video, dass einer bei einer Honda Dichtmasse verwendet hat. Er hat es ohne Papierdichtung verwendet. Das heißt beidseitig aufgetragen, bissel gewartet und den Deckel drufff.
Andere haben mir aber empfohlen, ich soll Dichtmasse beidseitig auftragen und trotzdem die Papierdichtung verwenden.
Kann mir da mal jemand einen Tipp geben?

Gruß
Wodan
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#2
Dichtung beidseitig mit dirko ht einschmieren uns drauf.
Vorteil der papierdichtung, man bekommt den Deckel einfacher wieder ab als wenn man nur die Masse nimmt.

Fraglich nur warum die Dichtung ihren Zweck allein nicht erfüllt.
Habe aber bei mir auch vorsorglich mit Masse gearbeitet.
Nur nicht zu dicke auftragen.
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#3
(04.07.2015, 18:07)fiesta_dragon schrieb: Dichtung beidseitig mit dirko ht einschmieren uns drauf.
Vorteil der papierdichtung, man bekommt den Deckel einfacher wieder ab als wenn man nur die Masse  nimmt.

Fraglich nur warum die Dichtung ihren Zweck allein nicht erfüllt.
Habe aber bei mir auch vorsorglich mit Masse gearbeitet.
Nur nicht zu dicke auftragen.


Hi
Danke.
Und was nimm ich da am besten zum die Flächen reinigen? Hab noch Verdünner. Geht das?

Gruß
Wodan
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#4
Man kann die flächen ganz vorsichtig mit ner Klinge reinigen wenn dort noch Papier reste sind.
Die neue Dichtung am besten mit öl etwas einweichen.

Dichtmasse ist an der stelle pfusch.
Es sei denn da wär wirklich etwas nicht mehr in Ordnung.
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#5
(04.07.2015, 23:49)Rubino schrieb: Dichtmasse ist an der stelle pfusch.
Es sei denn da wär wirklich etwas nicht mehr in Ordnung.

Wieso Pfusch?
Ist bei der nächsten Demontage/Montage halt etwas mehr Aufwand, technisch wüsste ich aber nicht, was dem sonst entgegen spräche. Scratchheadyellow
 
Zwischen den horizontal geteilten Motorgehäusehälften gibts z. B. ja auch keine Papierdichtung, nur das Kawa-Bond als Dichtmittel.
Geht wegen der Lager auch nicht anders, funktioniert aber bekanntermaßen dauerhaft tadellos.

Grüße, rex
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#6
(04.07.2015, 23:49)Rubino schrieb: Die neue Dichtung am besten mit öl etwas einweichen.

Hey Simon,

wofür genau macht man das? Damit die besser dichten (bzw. durchs Öl etwas aufquellen) oder damit man sie später bei erneuter Demontage sauberer abbekommt?

Also grad mit etwas Öl auf dem Finger beidseitig etwas einstreichen, oder meinst du mit einweichen richtig in ein Becken einlegen?

Meine Dichtungen kommen die Tage auch endlich zum Einsatz, da kam dieser Tipp gerade noch rechtzeitig Wink

Das kann man ja mit allen Dichtungen so machen, egal ob Motordeckel, Steuerkettenspanner, Wapu etc oder?

Grüßle Sabse Wink
Flitzdüse forever!!!!!

Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe Wink

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!

SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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#7
(05.07.2015, 09:37)flitzdüse89 schrieb: Also grad mit etwas Öl auf dem Finger beidseitig etwas einstreichen
Genau, danach ein paar Minuten liegen lassen.
Die dichten dann besser weil sie sich anpassen, und ich meine die gehen später auch besser ab.

@Rex: die wenigsten können wenig genug dichtmasse auftragen.
Das zuviel landet im ölsieb oder feinen Bohrungen.
Es ist pfusch weil es überflüssig ist wenn man gut vorgearbeitet hat Wink
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#8
(05.07.2015, 11:03)Rubino schrieb:
(05.07.2015, 09:37)flitzdüse89 schrieb: Also grad mit etwas Öl auf dem Finger beidseitig etwas einstreichen
Genau, danach ein paar Minuten liegen lassen.
Die dichten dann besser weil sie sich anpassen, und ich meine die gehen später auch besser ab.

Gut, danke, dann mach ich das so.
Kann man ja auch bei den originalen Dichtungen (Alu?) machen, nicht nur mit den Papierdichtungen aus dem Zubehör oder?

Oh ja, von Leuten die es mit Dichtmasse zu gut meinen, könnte ich ein Buch schreiben... mein Vorgänger meinte wohl auch, dass die Zette besser läuft, wenn sie dicke Silikonschwarten im Kühlwasserkanal etc. hat Rolleyes
Ich halte von dem Zeug Abstand, wo es nur geht, werde wahrscheinlich noch nicht einmal die Halbmonde der Ventildeckeldichtung einstreichen. Bei der Suzi hab ich es auch nicht gemacht und bleibt trotzdem dicht.
Sehe es wie Simon, solange es keine Beschädigungen wie tiefe Kratzer/Macken gibt, und alles schön gesäubert wurde, gibt's am Limadeckel doch eigentlich keinen Grund für Dichtmasse.
Vorausgesetzt, die Dichtung taugt auch was, ich bevorzuge bei so Sachen halt originale Kawa-Teile.

Grüßle Sabse Wink
Flitzdüse forever!!!!!

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SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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#9
Du kannst alles als pfuschen bezeichnen wenn mans falsch macht. Hatte der vorbesitzer bei meiner auch gemacht und ich hatte den Ärger.
Aber ich wüsste nicht was gegen sauberes arbeiten spricht.
Die Halbmond waren bei mir nicht dicht ohne Masse sabse.
Musste nachschmieren. Sad
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#10
Papierdichtungen vorher in Öl einlegen ist glaub ich nicht so gesund, weil ja genau das vollsaugen im eingebauten Zustand dafür sorgt das sie dichtet. Wenn man jetzt schon vorher Öl dranmacht, quillt sie ja schon vorher auf und kann nicht mehr so fest angezogen werden und genug Öl aufnehmen um Spalte aufzufüllen. Die Frage ist ob das wirklich Folgen hat weil das Papier durch das Öl natürlich flexibler ist. Aber vom Prinzip her würde ich schon sagen dass, das nicht für die Dichtwirkung förderlich ist.
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#11
(06.07.2015, 13:54)MTL-Stonie schrieb: Papierdichtungen vorher in Öl einlegen ist glaub ich nicht so gesund, weil ja genau das vollsaugen im eingebauten Zustand dafür sorgt das sie dichtet. Wenn man jetzt schon vorher Öl dranmacht, quillt sie ja schon vorher auf und kann nicht mehr so fest angezogen werden und genug Öl aufnehmen um Spalte aufzufüllen. Die Frage ist ob das wirklich Folgen hat weil das Papier durch das Öl natürlich flexibler ist. Aber vom Prinzip her würde ich schon sagen dass, das nicht für die Dichtwirkung förderlich ist.

Ob du dir das nun vorstellen kannst oder nicht, aber man macht das einfach so, wenn man es RICHTIG machen will.

Wenn man deinen Gedanken weiter spinnt, was passiert wenn die trocken eingebaute Dichtung vollgesogen ist?

Gruß c-de-ville
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#12
Dann dichtet sie ganz einfach. Aber zurück zum Thema
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#13
Wenn ich mir vorstelle, dass da Dichtungsmasse verwendet wird, dann stelle ich mir vor, dass das Trennen des Deckels bei der nächsten Demontage schwierig wird.
Wenn dadurch erst provoziert wird "Spaltwerkzeug" einzusetzen, würde es mich nicht wundern, dass anschließend eben der Bedarf nach "Füllmaterial" besteht, weil das in der Regel Spuren im Material hinterlässt.
Der Pfusch beginnt dabei also bei der Demontage des Deckels. Oder bei der Entfernung von Resten.
Hilft anschließend nur Dichtmasse, ist das die Fortsetzung/Wiederholung des Pfusches.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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