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Einaml mehr Tank entrosten, Zitronensäure Phosphorsäure
#1
Ich habe eine zzr 600 geschenkt bekommen die 5! Jahre im Freien stand.
Der Tank sah wirlich übel aus.....
und n paa Zetten Tanks liegen auch noch rum, die nicht viel besser aussehen....

Früher hab ich sowas immer auf die Betonmaschine gespannt,  aber ich wollte es nun mal chemisch proBieren.
Ein bisschen habe ich rumgelesenund auch mit Kollegen aus der Chemie diskutiert.
Als persönliche Vorgabe hatte ich keine Lust mit zu hohen Konzentrationen zu arbeiten und die Chemie musste sich auch problemlos entsorgen lassen.
Und im letzten Schirtt sollte verdünnte Phosporsäure verwendet ewrden wegend des rostschützenden Belages, das die Säure auf dem Stah hinterlässt.

Die handeslübliche Zitronensäure wollte ich zuerst verwenden um den gröbsten Rost rauszukriegen, damit nicht fester rost von der Phosporsäure versiegelt wird.
Das hat halbwegs gut funktioniert,  Tank vollgefüllt, über nach dank 300  Watt Tauchsieder auf gut 60 Grad gehalten.
Aber da wo der Rost dick war, hingen halt noch Brocken dran die nicht wegzuspülen waren.
Danach die Phosporsäure,  das hat auch gut funktioniert, nur die festhaftenden  Rost/Salz/ was auch immer Beläge waren immer noch da.

Deswegen mein Rat, falls jemand sowas macht,  den groben Rost erst mechanisch entfernen.
Zur Not auch mit BetonmaschineSmile))

Ich habe jetzt vor, mit Hilfe einer flexiblen Welle (dazu schneide ich mir ein entsprechendes Stück von soner Abwasserreinigungsspirale ab)
und dem runden Stahlbürstekopf zur Reinigung meines Ölbrenners, in verbindung mit einem langsam laufenden Akkuschrauber, dem Rest rost zu Leibe zu rücken.

Fotos liefere ich noch nach, ebenso den AusgangSmile))

Ich teile hier einfach mal meine Erfahrungen, und würde mich auch freuen von euch zu hören, die sowas schon mal gemacht haben.

LG  Joe
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#2
Ich habe den Tank mit Fedox 2 tage stehen lassen. Das gröbste Rostzeug hat sich gut gelöst . Spülen dauerte allerdings sehr lange, bis der Schlamm raus war. Ein paar Rostflecke sind noch vorhanden. Habe jetzt einen Benzinfilter verbaut.
Mal schauen wie lange er durchhält Wink
Deine Idee mit der biegsamen Welle und Bürstenaufsatz in Verbindung mit Akkuschrauber klingt sehr interessant...probier ich mal aus
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#3
Verdünnter Abflussreiniger eignet sich sehr gut zur Rostentfernung Wink
Einfüllen, stehen lassen, ausspülen....
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#4
Servus,

--> Tank abbauen
--> Zitronensäure sowie Sand + etwas Wasser einfüllen
--> schütteln bis der Arzt kommt! Wink

- oder den Tank (Öffnungen verschließen) auf eine Betonmischmaschine mittels Spanngurte zurren und 15 min zusehen...
...nach der Hälfte der Zeit die Trommel wenden. Wink

Seither (~9 Jahre) ohne zusätzlicher Beschichtung keine Probleme. Wichtig ist halt: Immer vollen Tank im Winter oder bei längerer Standzeit.
So habe ich das bei der Zette gelöst.

Falls du vorbeugen und anschließend beschichten willst, ist danach keine weitere Vorbehandlung nötig, des ist dann Innen "blitze-blank"

So long.
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#5
(18.10.2017, 08:01)Overdose schrieb: Servus,

--> Tank abbauen
--> Zitronensäure sowie Sand + etwas Wasser einfüllen
--> schütteln bis der Arzt kommt! Wink

- oder den Tank (Öffnungen verschließen) auf eine Betonmischmaschine mittels Spanngurte zurren und 15 min zusehen...
...nach der Hälfte der Zeit die Trommel wenden. Wink
...

Falls du vorbeugen und anschließend beschichten willst, ist danach keine weitere Vorbehandlung nötig, des ist dann Innen "blitze-blank"

So long.

... is nur n bisschen wie Hosenträger und Gürtel....
Bei Zitronensäure brauchst du nicht schütteln oder drehen, du musst nur den Tank komplett füllen.
Mit Sand brauchst du keine Zitronensäure, musst aber drehen oder schütteln Wink

Von den Beschichtungen halte ich nichts, da ich schon des öffteren komische Ablagerungen in Tank und Vergasern gesehen habe, die Phosphorsäure beschichtet nicht sondern reagiert chemisch, die behandelte Fläche ist vor Korrosion geschützt aber nicht mechanisch stabil, dh. ein Stoß zb. mit der Zapfpistole zerstört diesen Schutz.
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#6
Bin auch grad im Thema drin, deshalb hier mal zwei Vorher-Nachher Bilder einer Zitronensäurebehandlung des Tanks meiner Suzuki SP 370.
Mischung : 375g Zitronensäurepulver aus dem DM für 2,75 auf ca. 4 Liter Wasser, so dass sich das Pulver so gerade noch auflöst.

Im Topf erhitzen und in den Tank füllen, diesen dann immer mal wieder von rechts nach links drehen, so dass die Säure überall hin kommt.
Einwirkungsdauer war jetzt zweieinhalb Tage.


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#7
Schönes Ergebnis, ohne mechanische Einwirkung!
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#8
Erstmal @ Rex: Sehr schönes Ergebnis!
Für den Preis und den Aufwand (Zitronensäure kaufen, ins Wasser kippen, aufkochen, in den Tank, paar Tage warten, hin und wieder mal umdrehen, auskippen -> fertig!) halte ich es quasi für Konkurenzlos!
Anschließende Frage: Die kleinen Reste, die man jetzt noch sieht, lässt Du die einfach so oder kommt nochmal ne Behandlung? Wären die vielleicht noch weg gegangen nach längerer Einwirkzeit?
Die Öffnungen für Tankdeckel und Benzinhahn, womit hast Du die verschlossen? Einfach Tape drüber? Könnte man den Tankdeckel/Benzinhahn auch einfach drauf lassen, wodurch der dann auch "mal mitgereinigt" wird?

(18.10.2017, 12:59)dirk139 schrieb: Von den Beschichtungen halte ich nichts, da ich schon des öffteren komische Ablagerungen in Tank und Vergasern gesehen habe, die Phosphorsäure beschichtet nicht sondern reagiert chemisch, die behandelte Fläche ist vor Korrosion geschützt aber nicht mechanisch stabil, dh. ein Stoß zb. mit der Zapfpistole zerstört diesen Schutz.

Das heißt die Phosphorsäure ist, von der Handhabung her, das gleiche wie Zitronensäure, mit dem positiven Nebeneffekt des, durch die chemische Reaktion, Korrisionsschutzes?
Wenn Du, wie besagt, mit der Zapfpistole diesen Schutz "zerstörst", ist diese Stelle de fakto dann gleichzusetzen als mit Zitronensäure behandelt?
Entstehen dann irgendwelche Ablagerungen/Abplatzer durch diese "Zerstörung", die in Vergaser/Motor gelangen und dort Schäden verursachen könnten?
Hat die Phosphorsäure dann im Vergleich zur Zitronensäure einen Nachteil?
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#9
@Drasak: Ich denk, den allerletzten Rost würde ich mit einer zweiten Behandlung mit frischer Säure auch wegbekommen, ich lass es aber erstmal so.

Der Rostrest auf dem Buckel kommt eventuell daher, weil die Stelle trotz gelegenlichem Wenden des Tanks im Schnitt die wenigste Säure abbekommen hat, stört mich aber jetzt nicht weiter.

Tankdeckel und Benzinhahn hatte ich montiert gelasssen, beides hat überlebt und ist dicht.
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#10
(25.10.2017, 08:44)Drasak

[color=#336633' schrieb:
Das heißt die Phosphorsäure ist, von der Handhabung her, das gleiche wie Zitronensäure, mit dem positiven Nebeneffekt des, durch die chemische Reaktion, Korrisionsschutzes?
Wenn Du, wie besagt, mit der Zapfpistole diesen Schutz "zerstörst", ist diese Stelle de fakto dann gleichzusetzen als mit Zitronensäure behandelt?
Entstehen dann irgendwelche Ablagerungen/Abplatzer durch diese "Zerstörung", die in Vergaser/Motor gelangen und dort Schäden verursachen könnten?
Hat die Phosphorsäure dann im Vergleich zur Zitronensäure einen Nachteil?
[/color]

Mit der Handhabung hast du recht, allerdings reinigt die Zitronensäure wesentlich besser.
Die Phosphorsäure hat eher einen Vorteil,weil die behandelte Fläche nicht mehr rostet. Ich würde also beides kombinieren und beschreibe mal kurz mein Vorgehen....



Ich habe den Tank mit Zitronensäure, wie beschrieben, gereinigt und mit wasser ausgespült. 
Dann den Tank offen stehn lassen damit sich eine leichte Rostschicht bildet .
Phosphorsäure ( 85% ) bestellt und diese dann in den Tank gekippt und einen Tag, bei zwischenzeitlichem Wenden, drin gelassen. (Achtung!! Tank nicht verschlossen liegen lassen, es bilden sich Gase, bei verschlossenem Tank entsteht Überdruck)
Ergebniss , Rost weg ... und obendrein eine graue Beschichtung die zwar mechanisch nicht fest ist dafür aber chemisch .
Wichtig ist das Rost vorhanden ist damit die Säure reagieren kann .
Die graue " Beschichtung " verhindert erneute Rostbildung .
Ablagerungen oder abplatzendes Material gibt es bei Beschädigung nicht.
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#11
yep, genauso mache ich es, allerdings verdünne ich die Phosporsäure etwas mehr...Smile
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#12
Super Bravo

Wie sehr die Phosphorsäure verdünnt ist beeinflusst wahrscheinlich, wie lange man die drin lassen sollte/muss, bis der Rost weg ist, oder?
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#13
Ja richtig, nur zu düenn darf sie auch nicht sein....
Ich hab das Zeugs halt danach in den Gulli gekippt, und da wollte ich das es ziemlich netralisiert ist, bzw keinen grossen Säureanteil mehr enthält Smile
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#14
Ah, ok, ja gut, oder halt mit der Gießkanne nachkippen... Shifty
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#15
Das sowiesoSmile Aber mach Dir mal deswegen kein Kopp, Phosphorsäure ist zwar ätzend wenn konzentriert, aber nicht giftig. Unter anderem ist sie für den sauren Geschmack in Cola verantwortlichSmile))
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