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Zylinderkopfdichtung
#1
Hallo,
habe letzte Woche bei meiner Zette die Zylinderkopfdichtung wechseln müssen.
Ich dachte die Kühlwasserundichtigkeit wäre erledigt mit dem Einbau eines neuen Einfüllstutzens, aber denkste,
nach dem Wasserauffüllen spritzte es mir bei offenem Deckel samt Abgasen entgegen. Doh

Nun meine Frage, beim Einbauen der Nockenwellen und dem Auflegen der Steuerkette war es nicht möglich,
dies so auszurichten, daß hinten die IN Markierung und vorne die EX Markierung exakt mit der Oberkante des Gehäuses fluchten, bei gleichzeitig 24 Kettenbolzen zwischen den Zahnradmarkierungen. Shrug
Die In Markierung steht etwas über dem Gehäuse, die Ex etwas darunter. Sind vielleicht 2mm.
Hab mir extra die Mühe gemacht, die Kette um 1 Bolzen zu versetzen, aber dann ist die Abweichung noch größer.
Also hab ich es wieder zurückgebaut. 
Daß sich die Kette mit den Jahren längt ist ja normal. Hab vor dem Ausbau leider nicht geprüft, ob es da schon genauso war. Könnte es auch an der ZKD liegen? Ich habe eine von Atena genommen, mit einer dunkelgrauen Beschichtung. Gibt ja auch silberne wie ich gesehen habe. Vielleicht sind die ja unterschiedlich dick?
Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, daß sie vorher besser gezogen hat, speziell oberer Drehzahlbereich.

Wie sind eure Erfahrungen mit dem exakten ausrichten der Markierungen?
Hätte ich besser so ausrichten sollen, daß die In Markierung etwas unterhalb des Gehäuses ist, und die Ex darüber? Scratchheadyellow

Grüße
drifter
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#2
(22.09.2016, 23:09)drifter schrieb: Hätte ich besser so ausrichten sollen, daß die In Markierung etwas unterhalb des Gehäuses ist, und die Ex darüber? Scratchheadyellow 

Das kann schon etwas bringen, ist ja immerhin 1 Zahn Versatz.

Die Markierungen passen nicht 100%, aber 2 mm erscheint mir etwas viel. Muss aber dazu sagen das ich diesbezüglich
nur Erfahrungen mit der GPZ900R habe, aber die Motoren sind sehr baugleich.

Miss noch mal die Steuerkette auf Verschleiß, da gibt es Angaben zu im Handbuch, also soundsoviel Bolzen dürfen max. 
so weit auseinander sein.

Gruß c-de-ville
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#3
Ja, die Angabe wie lang die Kette maximal gedehnt haben darf kenne ich von der Antriebskette usw.
Aber zur Steuerkette kann ich nichts im Handbuch finden. Müßte ja im Kapitel Zylinderkopf sein.

Als Anhaltspunkt hatte ich den ausgebauten Spanner genommen. Er ist (erst) halb ausgefahren.
Von Rasseln oder Klappern der Kette noch weit entfernt.
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#4
Hi, Laut Werkstatthandbuch beträgt die Länge der Steuerkette über 20 Glieder 127,0 - 127,4 mm., dies wäre der Normalbereich.
Die Verschleißgrenze liegt bei 128,9 mm.
Grüße, rex
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#5
Ok, also ein Glied ca. 6,4mm. Daher war es auch noch schlimmer, wenn ich um 1 Zahn versetzt hatte.
Also was solls, ich glaube ich lasse es so, wie es ist. Ich bin wohl etwas zu genau.
Wollte nur wissen, ob es bei Anderen auch so ist, daß es nicht ganz genau hinkommt.
Grüße
Dirk
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#6
Aber wenn sie vorher besser zog, ok ist subjektiv und nur Du kannst entscheiden, ob Du es probieren willst.
Ein Zahn verstellt geht bei den meisten Motoren noch ohne mechanischen Schaden. Außerdem kann 1 Zahn plus
Steuerkettenverschleiß sich ungünstig addieren. d.h. ein Zahn zurück plus Steuerkettenverschleiß, dann bist Du da 
wo Du eigentlich hin wolltest. Nur mal so als Gedankenmodell


Gruß c-de-ville
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