Ich weiß nicht, wie was oder warum mein Vorbesitzer gemacht hat aber er hat diese Schraube hier total versaut. Die auf dere anderen Seite sieht auch abgelutscht aus aber sie bekomme ich noch gangbar. Die hier auf der linken Seite, keine Chance. Sämtliche Bits versucht, Schraubendoktor, kein Ergebnis. Habt ihr noch eine Idee? Von hinten ran kommen hoffnungslos die von hinten ist eine Mutter an den Rahmen geschweißt wo die Schraube nicht über steht. Ein Gegenstück an die Schraube ran schweißen halte ich für nicht machbar. Mir fällt nur noch ausbohren ein aber das naja traue ich mir noch nicht so ganz. Was sagt ihr dazu? Danke schonmal.
Steven aus Potsdam
nennt mich doch auch gerne Don
Tara meine GPZ 500D Candy Wine Red BJ 1994 36.000km nach 5 Jahren Standzeit und erster Winterwartung nun zuverlässig im Dienst.
An der Schraube bin ich auch schon verzweifelt.
Hatte sie damals aus Zeitgründen ausgebohrt und ein neues Gewinde reingeschnitten, wenn es nicht eilig ist würde ich von der gegenüberliegenden Seite aus über ein paar Tage verteilt Rostlöser auf die ''Mutter'' sprühen, und dann wie Andy schon schrieb, einen Schlitz in den Schraubenkopf schleifen.
Lasse mir zum Wochende einen Linksdreher ausborgen und dann mal schauen ob es was wird. Versuch mit dem Dremel gestern ist fehlgeschlagen die Schraube ist zu hart und bevor ich den in die Verkleidung rein bumse.
Steven aus Potsdam
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(18.08.2018, 17:43)Rubino schrieb: Der war eher für die kleineren Schrauben.
Mit nem Meißel wäre noch einen Versuch wert.
Wie würdest du es denn mit dem Meißel angehen. Bin ja Triebwerktechniker aber so wie ich an die Triebwerke gehe möchte ich am Motorrad nicht unbedingt ran gehen. xD
Steven aus Potsdam
nennt mich doch auch gerne Don
Tara meine GPZ 500D Candy Wine Red BJ 1994 36.000km nach 5 Jahren Standzeit und erster Winterwartung nun zuverlässig im Dienst.
Mit dem Meißel muss man da auch vorsichtig sein. Die Schraube steckt ja auch nur in so einer wenig stabilen Lasche am Rahmen, die federt mit. Und das starre ABS-Material der Verkleidung verzeiht ja auch nicht viel, da hat man flott einen Riss drin.
Mein Lösungsansatz:
Das Gewinde von hinten mehrfach mit Rostlöser jauchen. Lange einwirken lassen, mindestens über Nacht. Nimm kein WD40 oder SX90. Recht gute Erfahrungen habe ich in letzter Zeit mit Produkten von Liqui Moly und Würth gemacht. Das klassische Caramba tut es auch.
In die Mitte der Schraube platzierst du einen passenden Dorn und schlägst da mit einem Hammer der Kilo+ Klasse einmal kraftvoll und trocken drauf.
Am Schraubenrand hast du noch Fleisch. Da bohrst du mit 3-5mm ein Loch an aber nicht durch, je nachdem wieviel Rand noch da ist. Mit einem Körner oder Durchschläger und einem Schlosserhammer tickerst du dann gefühlvoll aber mächtig die Schraube gegen links.
Viel Erfolg,
Franz
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."
Keine Ahnung was für eine Legierung die Schraube hat, aber als Triebwerkmech ist vielleicht die Möglichkeit zum Schweißen vorhanden.
Dann würde ich versuchen eine Mutter auf den Kopf zu braten. Einfach drauflegen und im Innengewinde aufschmelzen.
Was da wohl das Seitenteil zu sagen wird.
Braten ist völlig fehl am Platze, da muß ein
gezielter Schweißpunkt mit hohem Strom
erfolgen und sofort etwas kühlen. Das mag
gehen.
(19.08.2018, 21:53)einfachnurfranz schrieb: In die Mitte der Schraube platzierst du einen passenden Dorn und schlägst da mit einem Hammer der Kilo+ Klasse einmal kraftvoll und trocken drauf.
Die neue Seitenverkleidung in passender Farbe gibt's dann vom "ehrlichen rex"...
Ne, würde ich normalerweise auch genauso machen, an der Stelle geht das leider nicht. Die Schaube sitzt wie schon geschrieben nicht im Rahmen selber, sondern nur in einer am Rahmen angeschweißten Lasche, das ist alles sehr fragil da. Aber von der Gegenseite her mit Rostlöser behandeln, notfalls über mehrere Tage weg, halte ich hingegen auch für den vielversprechendsten Ansatz.
20.08.2018, 20:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2018, 20:43 von ometa.)
Wenn es mit dem Rostlöser nichts bringt, bleibt eh nur die Möglichkeit andere Wege zu gehen. Dann würde ich es mit dem Schweißen auf die Schraube einfach probieren. Schön wäre es, wenn man eine weitere Schraube gleichen Materials hätte, um die Schweißeinstellung zu prüfen.
Genauso gut kann man dann aber auch darüber nachdenken, die Verkleidung gezielt zu durchtrennen, um sie später wieder einzupassen (oder zu ersetzen...). Vielleicht mit einem Lochkreissäge-Aufsatz für die Bohrmaschine. Evtl. bleibt genug "Fleisch" übrig, um sich später mit 2 großen U-Scheiben zu helfen.
Oder aber die Lasche sauber abzuflexen, um dann an die Schraube zu gehen, wenn die Verkleidung ab ist. Die Lasche neu anzuschweißen dürfte dann unproblematisch sein.
Ich weiß jetzt aber auch nicht, wie es sich da an der D verhält. Ich kenne es nur an der A, wo die Verkleidung ja an verschiedenen Stellen anders befestigt ist. Eventuell ist da ja auch nicht beizukommen, solange die Verkleidung noch dran ist
Hier mal ein Bild der KLE mit Rohrrahmen und diversen angeschweißten Laschen. Wie sieht das denn bei der D aus?