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Großes Problem beim fahren
#1
Hallo in die Runde,

gestern habe ich mein Föppsche abgeholt. Bin von Freudenberg bis nach GM-Becke über die Dörfer gefahren (Kurvenreiche Strecke).
Auf der Tangente zur Autobahn brachte sie nur 5000 touren und fuhr max. 80 km/h, trotz Vollgas. Bei einer leichten Steigung blieb die Tourenzahl, aber die Geschwindigkeit sank um 10 km/h ab, dabei ruckelte sie minimal.
In GM-Becke bin ich abgebogen und dann ging sie aus. Ich habe vergeblich versucht sie zu starten, nach ca. 2 Min. sprang sie wieder an und ich konnte weiterfahren bis nach Hause. Ca. 150m von Zuhause entfernt ging sie wieder aus, sprang aber sofort an.

Angekommen habe ich sie noch ein wenig laufen lassen, dann im Stand mal Gas gegeben und sie dreht nur bis 5000 und plötzlich hoch bis 10000. Das hatte ich dann noch mal wiederholt aber bei 5000 hat sie ein Turboloch.
Der Verkäufer sagte das er die Vergaser gereinigt, den Tank gereinigt und die Vergaser synchronisiert hat. Zündkerzen und alle Flüssigkeiten sind neu. Bis 5000 zieht sie auch durch, dazu muß ich sagen das die Maschine 2 Jahre gestanden hat und davor nur 100 km gelaufen ist. 

Ich hatte den Seitenständer in Verdacht weil der sehr schlabberig ist, gerade geprüft aber daran lag es nicht.

Habt ihr vielleicht eine Idee, oder sogar eine Lösung? Scratchheadyellow
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#2
Moinsen,

such mal hier im Forum nach Tankentlüftung - da gab's schon einige Probleme. Zudem kann beim montieren der Sitzbank gerne mal der Benzinschlauch abgeknickt werden. Weiterhin verbasteln einige gerne mal einen Benzinfilter in der Leitung zum Vergaser. Den rausschmeißen. Für mich hört sich das erst mal nach einem Benzinproblem an!

Viel Erfolg
Einstieg in's Forum: 99er EX500 D, aktuell BMW R1200GS LC kuh-smilies-0002.gif von smiliesuche.de


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#3
Hi Chopper, 5000 U/min und max. 80 km/h klingen nach zeitweiligem Ausfall eines Zylinders. Kanns jetzt mehrere Gründe für geben: Zündkerzen und besonders die Kerzenstecker sind immer verdächtig, eventuell könnte auch eine Vergaser Membran einen Riss haben. Fühl doch mal gleich nach dem Starten vorsichtig, ob beide Krümmer gleich schnell heiß werden.
Grüße, rex
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#4
Ich tippe auf den Benzinhahn. Stand wahrscheinlich lange auf "off". Jetzt kleben die Gummis etwas und es läuft nicht genug Benzin.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#5
Der Benzinhahn ging schon etwas schwer, habe mal von außen Silikonfett gesprüht und jetzt geht er leichter. Die Tankentlüftung funktioniert, habe ich gehört  Smile
Von Tank geht ein Schlauch unter die Sitzbank ins Batteriefach und endet dort, wofür der ist weiß ich nicht  Scratchheadyellow der ist unten am Tank angebracht.  Scratchheadyellow

Aber ich werde gleich mal Eure Tips probieren und dann berichten. Danke  Thumb up left
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#6
Das ist nur der Ablaufschlauch für die Sicke des Tankdeckels, damit Regenwasser da nicht drin stehen bleibt. Gibt aber einen anderen, interessanten Schlauch, gelblich-transparent, der geht vom Vergaser wrg und das ist die Belüftung der Schwimmerkammern, der Schlauch muss frei sein und nicht irgendwo eingequetsch. Mach doch mal ein Foto vom Neuerwerb, am besten ohne Tank, vielleicht sieht man ja was.
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#7
Also, den Benzinfilter habe ich gewechselt, der alte war schon mehr als dunkel. Dann Probefahrt und sie zog auch schon mal mit Mühe auf 6500, dann mal paar hundert Meter gehalten und wieder runter auf 5000. Dann gingen die touren immer weiter runter und ich wurde langsamer, dann habe ich die Kupplung gezogen und Vollgas gegeben, aber nix passierte außer das sie aus ging.
Immer wenn ich um die 5000 fahre geht sie kurz danach aus. Beim Warmlaufen lassen bei 1500 hat sie ganz leichte Fehlzündungen zwischendurch. Wenn ich den Choke zurück stelle ist alles OK.

Der Vorbesitzer will die Vergaser gereinigt haben vor 2 Jahren und ist dann nur 100 km gefahren, seitdem stand sie. Kann es sein das die Membranen im Vergaser verhärtet sind weil sie ausgetrocknet sind? Scratchheadyellow
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#8
(18.08.2018, 11:11)rex schrieb: Das ist nur der Ablaufschlauch für die Sicke des Tankdeckels, damit Regenwasser da nicht drin stehen bleibt. Gibt aber einen anderen, interessanten Schlauch, gelblich-transparent, der geht vom Vergaser wrg und das ist die Belüftung der Schwimmerkammern, der Schlauch muss frei sein und nicht irgendwo eingequetsch. Mach doch mal ein Foto vom Neuerwerb, am besten ohne Tank, vielleicht sieht man ja was.

Ich hatte den Tank ab, dabei habe ich einen schrecken bekommen.... die vorderen Gummis wo der Tank drauf geschoben wird sind dick mit Panzertape umklebt damit der Tank nicht wackelt.
Da waren bestimmt einige Spezialisten am Werk.
Auf jeden Fall habe ich mir eine Baustelle geholt und wartet auf den Wiederaufbau durch mich Big Grin
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#9
Sind wahrscheinlich nicht mehr die Original Gummis, sondern ähnliche, durch Panzertape passend gemachte.
Die Originalen sitzen sehr locker auf ihren Röhrchen am Rahmen, weshalb sie beim Aufschieben des Tanks gerne runter auf den Zylinderkopf flutschen und bei der ersten Fahrt verloren gehen.
Ist eine kleine, bekannte Schwachstelle, bei meiner Maschine hab ich den Durchmesser der "Röhrchen" deshalb mit etwas Klebeband vergrößert, dann halten die Gummis wesentlich besser.
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#10
(18.08.2018, 18:01)Chopper schrieb: Der Vorbesitzer will die Vergaser gereinigt haben vor 2 Jahren und ist dann nur 100 km gefahren, seitdem stand sie. Kann es sein das die Membranen im Vergaser verhärtet sind weil sie ausgetrocknet sind? Scratchheadyellow

Meine GPZ hat 4 Jahre gestanden. Die Membranen waren ok. Aber der Schieber hat festgesessen. Eigentlich ein Wunder, daß meine überhaupt angesprungen ist (was sie aber doch getan hat). Die Düsen waren auch ziemlich zugesetzt, die Schwimmer hatte wohl schon Algenbildung. Ich würde an deiner Stelle die Vergaser erneut reinigen.  
Wie sieht dein Tank von innen aus? Meiner hatte viel Rost, den ich mit Vitamin C aber wegbekommen habe. Das aufgesteckte Sieb vom Benzinfilter hatte sich dadurch auch etwas zugesetzt. Ich habe dann einen Neuen ohne Unterdruck eingebaut, am Vergaser kam am Ansaugstutzen ein Gummi drauf.
Funzt astrein.
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#11
(18.08.2018, 23:29)Yammi schrieb:
(18.08.2018, 18:01)Chopper schrieb: Der Vorbesitzer will die Vergaser gereinigt haben vor 2 Jahren und ist dann nur 100 km gefahren, seitdem stand sie. Kann es sein das die Membranen im Vergaser verhärtet sind weil sie ausgetrocknet sind? Scratchheadyellow

Meine GPZ hat 4 Jahre gestanden. Die Membranen waren ok. Aber der Schieber hat festgesessen. Eigentlich ein Wunder, daß meine überhaupt angesprungen ist (was sie aber doch getan hat). Die Düsen waren auch ziemlich zugesetzt, die Schwimmer hatte wohl schon Algenbildung. Ich würde an deiner Stelle die Vergaser erneut reinigen.  
Wie sieht dein Tank von innen aus? Meiner hatte viel Rost, den ich mit Vitamin C aber wegbekommen habe. Das aufgesteckte Sieb vom Benzinfilter hatte sich dadurch auch etwas zugesetzt. Ich habe dann einen Neuen ohne Unterdruck eingebaut, am Vergaser kam am Ansaugstutzen ein Gummi drauf.
Funzt astrein.

Die Ansauggummis sind neu, habe ich gesehen. Wurden mit Kabelbinder festgemacht, ich dachte immer das man dafür Schellen verwendet. Der Tank sieht eigentlich OK aus, lt. Vorbesitzer hat er ihn entrostet.
Im Allgemeinen habe ich auch festgestellt das da viel herum gebastelt wurde und nix so wirklich Fachmännisch, auch fehlen von der Verkleidung viele Schrauben. Da hat niemand ordentlich gearbeitet.

Ich werde mir bei Louis Vergaser- und Benzinhahn Reparaturkits bestellen. Dabei erneuer ich die Zündkabel, Kerzen und Stecker. Dann wird auch das Komplettprogramm mit Öl, Bremsflüssigkeit und Kühlwasser incl. Filter durchgeführt.
Muß ich bei den Zündkabeln auf Besonderheiten achten, oder kann ich Meterware von Louis nehmen?
Wenn ich die Vergaser und Synco einstellen lasse beim Dealer, weiß da jemand die zivilen Preise?

Wo bekomme ich den Filter vom Benzinhahn (im Tank) günstig her, hat da jemand einen Tip?
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#12
(19.08.2018, 09:44)Chopper schrieb: Im Allgemeinen habe ich auch festgestellt das da viel herum gebastelt wurde und nix so wirklich Fachmännisch, auch fehlen von der Verkleidung viele Schrauben. Da hat niemand ordentlich gearbeitet.

Hier nochmal die Anregung, ein paar Bilder reinzustellen!

Zündkabel kannst du Meterware nehmen, musst aber auf den richtigen Außendurchmesser achten, damit sie Zündspulenseitig richtig festgeklemmt werden.
Die Kabel machen allerdings erfahrungsgemäß die wenigsten Probleme.
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#13
Ein ähnliches Problem hatte ich auch, nur lies sie sich dann gar nicht mehr starten. Der Unterdruck Schlauch hatte sich gelöst und sie hat Falschluft gezogen. Nachdem der sich durch die Vibrationen ein paar mal gelockert hatte, wird er jetzt mit Kabelbinder am Ort und Stelle gehalten
Und ganz am Anfang als ich sie neu hatte lag es glaub an den Zündkerzen und verstopfte Düsen im rechten Zylinder, meine stand aber knapp 10 Jahre
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