Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Sie will nicht starten
#1
Hallo  Hand

Hatte im vorigen Thread das Problem, dass die GPZ bei hohen Geschwindigkeiten immer ausgeht.
Grund war die Tankentlüftung. Gut, mit Kompressor durch und nochmal alles neu eingebaut.
Nach ein paar Tagen ist das Problem aufgetreten, dass sie nicht zündet.
Also der Zündfunken war vorhanden, aber nie gestartet.
Nach dem nochmal Aus- und Einschalten der Zündung funktioniert wieder alles ohne Probleme.
Nun gut.. Batterie zur Sicherheit kontrolliert, Pole gereinigt. Aber würde ja garnicht zünden wenn das Problem an der Batterie liegen würde.
Was könnte es noch sein?
Sunshine
Zitieren
#2
Vielleicht ein Kontaktproblem im Zündschloss, oder im Killschalter.

Aber wenn die Kerze funkt, dann kann es auch an der Kerze liegen, das unter Kompressionsdruck der Funke zusammenbricht.
Das kommt häufiger vor, ausgebaut funkt´s und eingebaut nicht.

Gruß c-de-ville
Zitieren
#3
Ok, also am besten mal neue Kerzen oder wie?
Zitieren
#4
(19.10.2018, 15:50)c-de-ville schrieb: Aber wenn die Kerze funkt, dann kann es auch an der Kerze liegen, das unter Kompressionsdruck der Funke zusammenbricht.
Das kommt häufiger vor, ausgebaut funkt´s und eingebaut nicht.

Gruß c-de-ville

Erkläre bitte mal genauer.
Ich könnte sonst auch ohne weitere Erläuterung behaupten - und es klingt sicher plausibel - dass mehr Luftfeuchtigkeit einen Einfluß auf das Zündverhalten der Kerzen im Motorraum hat.
Ich weiß noch, damals mit dem Mofa, fuhr der Zweitakter immer besser (hochtouriger), wenn der Fahrradweg durch einen nebligen Wald führte. Dazwischen auf den Äckern, wo sich der Nebel auflöste, kam das Mofa wieder runter.
Da war ein Zusammenhang! Ganz sicher!
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
Zitieren
#5
Bekommt sie ausreichend Sprit? Ist irgendwo ein Leckage im Unterdruck-/Benzinschlauch vorhanden? Ich würde die Schläuche zur Sicherheit einmal austauschen. Ist das Sieb vom Benzinfilter dicht; wenn ja dringend säubern! Liefert dieser die ausreichende Durchflussmenge?

Dann gehen wir weiter in den Vergaser. Sind sämtliche Düsen und Kanäle frei? Auch diese mal reinigen und anschließend mit Druckluft ordentlich durch pusten! Sind die Membrane im Vergaser noch heile? Beim Aus-/Einbau vorsichtig sein; die Teile sind sehr empfindlich!

Dann zum Luftfilter. Wie sieht der aus? Schön sauber und ohne Löcher?

Die Ansaugstutzen hinterm und vorm Vergaser heile, keine Risse, nicht spröde?

Der Gummistopfen auf dem rechten Vergaser drauf? Hier kann Falschluft gezogen werden.

Wie sieht es mit der Motorkompression aus? Es müssten meines Wissens nach min 8,5 bar pro Zylinder anliegen; darunter ist schlecht.

Sind die Zündkerzen, Kerzenstecker & Zündkabel in Ordnung?

Kann Kondenswasser im gesamten Kraftstoffsystem/Motor ausgeschlossen werden? Ist die Zylinderkopfdichtung "dicht" und es gelangt kein Kühlwasser in den Brennraum (weißer Qualm aus dem Auspuff wäre ein Anzeichen dafür)?

Ist der Choke bei der Fahrt geschlossen? Du glaubst gar nicht wie oft so etwas passiert das man mit gezogenem Choke los fährt und sich plötzlich wundert warum die Maschine nicht zieht oder gar absäuft.

Es sind so viele verschiedene Faktoren. Fang mit dem für dich einfachsten Sachen an und schließe es nach und nach aus. Hoffe Du hast Erfolg, und falls nicht wir sind ja für dich da Big Grin

Gruß,

Alex
Zitieren
#6
Super Zusammenfassung.
Kann man sicher noch ergänzen, aber die Basis scheint so gut wie komplett. Dance
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
Zitieren
#7
@Ometa - zu den Zündkerzen, die funktionieren einfach unter hohem Druck nicht mehr, das hat mit Luftfeuchtigkeit nix zu tun.

Das dein Moped bei kühler und feuchter oder sauerstoffreicher Luft besser lief, lag daran, dass die Füllung dann einfach besser war. Nutzt man auch im Rennsport indem man Wasser in den Ansaug spritzt.
Zitieren
#8
Super danke!
Werde ich mir mal genauer ansehen!
Zitieren
#9
Und ich will Dir nichts "dummes" unterstellen, aber Du hast min. E 95 (Super) getankt? Ich habe schon Fälle gehabt da würde E10 oder sogar Diesel getankt und es wurde sich gewundert warum die Karre nicht mehr ansprang.

BTW: E10 ist nicht schädlich für den Kawa Motor, jedoch nicht freigegeben. Wer es dennoch tankt kann Kawasaki nicht in Regress nehmen. Bei den neuen Maschinen sieht es anders aus!

Gruß,

Alex
Zitieren
#10
(21.10.2018, 17:40)roller_tuffen schrieb: BTW: E10 ist nicht schädlich für den Kawa Motor, jedoch nicht freigegeben. Wer es dennoch tankt kann Kawasaki nicht in Regress nehmen. Bei den neuen Maschinen sieht es anders aus!
Und bei einem Moped, welches die Volljährigkeit längst erreicht hat, würde (im Falle einer E10 Freigabe) die Leistung von Kawa bei E10 bedingtem Ausfall wie aussehen?  Scratchheadyellow
>>>>BIKERTREFF NORDKIRCHEN<<<<

XTZ 750 '92
R1 RN19 '07
Zitieren
#11
(21.10.2018, 17:54)Gombie schrieb: Und bei einem Moped, welches die Volljährigkeit längst erreicht hat, würde (im Falle einer E10 Freigabe) die Leistung von Kawa bei E10 bedingtem Ausfall wie aussehen? 

Bei Reparaturen durch eine Vertragswerkstatt mit original Ersatzteilen (welche es für dieses Modell noch gibt) würde keine Garantie bestehen. Weder auf die ausgeführte Arbeit noch auf die Ersatzteile.
Zitieren
#12
E10, ich habe zwei Zetten die beide schon über 50tkm mit diesem Teufelszeug, das Gott verdammen möge, überlebt habenSmile
Einfach jedes Jahr sämtliche Gummischläuche und den zerfressenen Luftfilter wechseln, die Ölwanne hält meist so 20tkm bevor sie durchgefressen istSmile
Spässle gmachtSmile
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
Zitieren
#13
pass nur auf das irgendwann nicht der Teufel von unten kommt und dich packt Big Grin

Nein, E10 ist defintiv nicht so schädlich wie alle behaupten. Nur eben die Freigabe ist nicht da. Ich habe selbst schon alte Hercules Mofa mit E10 gefahren und die sind älter als die Zette
Zitieren
#14
Das Problem ist, das das Ethanol eine Langzeitwirkung hat und sich Gummi
und Kunststoffe dadurch verändern können. Beobachtet habe ich das die 
Benzinschläuche mit der Zeit undicht werden, die quellen einfach auf und 
sitzen dann nicht mehr stramm auf dem Röhrchen vom Benzinhahn. Man
merkt es daran, das Benzin ausschwitzt. Ich hab auch schon neue Benzin-
schläuche verwendet, die eigentlich Ethanol verträglich sein müssten, aber
auch da passiert es nach längerer Zeit. Das kann schon 1 Jahr oder länger 
dauern, ich hab es gerade erst gehabt. Da ich Schläuche aus dem KFZ-Zubehör
verwende, die eine Kennzeichnung aufgedruckt haben weiß ich auch, das ich da
nicht irgendwas eingebaut habe. An Vergaserinnereien oder Ansauggummis 
hab ich bei keiner meiner Maschinen eine Veränderung festgestellt.

Gruß c-de-ville
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste