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Joe Oiler, preisgünstig und funktional
#1
Hallo Jungs und Mädels,
habe nun endlich ein älteres Projekt realisiert, einen Selbstbau Kettenöler.

Magnetabsperrventil,  am Blinkerrelais angeschlossen, (10 eur in der Bucht)

Pneumatik Drosselventil mit 3 mm Schlauchanschluss, da lässt sich schön der Durchfluss einstellen, und man kommt schnell dran wenn man mal in den Regen kommt und die Fördermenge hochregeln will ( hatte Junior noch rumliegen)

Diverse 3/8 Zoll Verschraubungen   ( hatte ich noch rumliegen)

Modellbautank 100 ml  (8 Eur in der Bucht)


Das wars im Gröben, und 3 Stunden ArbeitSmile

Ich habe bereits einen Scottoilerverbaut, der tut,  aber so 100% zufrieden bin ich nicht.
Er lässt zuviel Öl fliessen wenn man den Tank nicht ziemlich tief setzt.
Der Unterdruckanschluss nervt mich.
Ist blöde zu befüllen.
Und kostet das dreifache meines Eigenbaus

Wenn jemand Interesse am Nachbau hat, kann ich ein paar links schicken und mit mehr Details dienen.

Und keine bissigen Kommentare wegen des versifften Mopeds,  ist die Zette von JuniorSad


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GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
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#2
Das sieht sehr interessant aus. Ich habe auf jeden Fall Interesse an weiteren Informationen und Erfahrungen.

Hatte eh überlegt mal einen Scottoiler anzuschaffen.
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#3
(30.05.2019, 17:35)AndyB98 schrieb: Das sieht sehr interessant aus. Ich habe auf jeden Fall Interesse an weiteren Informationen und Erfahrungen.

Hatte eh überlegt mal einen Scottoiler anzuschaffen.

Ja, mach ich gerne. Hab aber nicht viel Zeit diese Woche für die Tests auf der Strasse, muss leider bis sonntag arbeiten.....Sad
Schick Dir dann mehr details und die links wo Du die Teile herbekommst.
Für die weiteren Oiler, und die welche meine Kumpels noch bauen wollen, muss ich auch nochmal  Teile bestellen, und werde versuchen Mengenrabatt auszuhandeln
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#4
Coole Sache!
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#5
Habe mir auch selber einen gebaut nach dieser Anleitung,
https://www.youtube.com/watch?v=3qf2DJcExxM
was das schöne ist, man kann bei Regenfahrt die Ölmenge wärend des Fahrens erhöhen!
Gesamtkosten ca.30,-€

Gruß Bernd
Fahre seit 1986 ein ETZ- Gespann welches auf 15 Zoll- Felgen steht und einen sehr gut laufenden 300ccm- Motor besitzt Yellow so wie seit diesem Winter eine GPZ500S Modell A mit 44kw Laughing


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#6
Habs mir angeschaut, ja schaut funktionell aus.  Leider ging bei mir der Ton nicht aufm Video, aber so wie ich das gesehen habe verwendet der auch ein Magnetabsperrventil oder.
Und wie regelt der die Ölmenge?  Tendenziell wär mir das aber schon wieder zu viel Bastelaufwand....

Hab heute morgen übrigens den Joe Oiler an Juniors Zette fertig gemacht und in Betrieb genommen, funktionierte auf Anhieb so wie geplant Smile
Drosselventil 1/2 Umdrehung auf, und es kam alle 2 Minuten ein Tropfen, so wie es für den Scottoiler empfohlen wird, Feineinstellung dann auf den nächsten 500 km Smile
An meiner Konstruktion kann man übrigens auch die Fördermenge während der Fahrt einstellen, man muss nur alternativ ein Drosselventil mit Rändelschraube verbauen.
Aber da kurze Anhalten dazu ist mir keine Mühe, meist zieh ich mir bei Regen sowieso die Regenhose unterwegs anSmile
Ach, und im Moment verwende ich mein Standart 5W40 Motorenöl. Wenn ich manuell schmiere, nehme ich ja ne halbe halbe Mischung aus Motorenöl und Hypoid Getriebeöl.
Das Getriebeöl soll den Effekt haben, dass es besser haftet. Aber da die Kette ja nun dauerhaft nachgeschmiert wird, brauche ich das Getriebeöl wohl nicht mehr beimischen.
Ich hatte auch erst Bammel ob das Öl mit Getriebeölzusatz dünnflüssig genug ist da im kompletten Ölweg der kleinste Durchlass nur ca 1 mm ist.
Das war aber unbegrüdet, mit voll offenem Drosseventil kam bei 15 Grad Aussentemperatur , alle 5 Sekunden ein Tropfen.
Was ich vielleicht noch ändern werde, ist der Vorwiderstand für das Magnetabsperrventil.
Das Ventil hat zwar 100% ED bei 12 Volt, aber es funtioniert noch wunderbar bei 9 Volt. Und die Zette liefert ja im Betrieb auch 14,5 Volt.
Ideal wäre meiner Meinung nach ein 6,8 Ohm/10 Watt Widerstand, dann würden am Magnetabsperrventil so zwischen 10 und 11 Volt ankommen.
Ich hatte aber leider nur 5,1 Ohm 5 Watt in der Bastelkiste.... d.h. es kommen immer noch gut 12 Volt am Ventil an, und der 5 Watt Typ ist zwar leistungsmässig nicht ausgereizt aber er wird schon 80 Grad warm,
und deshalb muss man aufpassen wo man ihn hinbaut.

Ausserdem muss sich auch noch die direkte Ölzuführung ans Kettenritzel bewähren, aber das ergibt sich alles dann aus der PraxisSmile
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#7
Hier kommt mal die grobe Teileliste:

https://www.ebay.de/itm/Legris-Drosselru...SwTA9X4kWJ
Das hätte ich mir gekauft wenn Junior nicht noch sowas von Festo hätte rumliegen gehabt. Sieht für mich auch so aus als hätte das ne Rändelschraube zum einstellen.
Der Verkäufer nannte mir auch auf Anfrage einen Preis von 11 Tacken , wenn ich 6 Stück kaufe
Das Drosselventil hat 8 mm Schlauchanschluss, meine haben 3 mm, ist aber nicht kritisch, ich würde allerdings, auch aus Gründen der Optik, für den Weg nach unten zum Ritzel einen dünneren Schlauch nehmen. Ist ja auch kein Problem nach unten zu reduzieren, und  die Dichtigkeit ist nicht so die Challenge, es gibt ja quasi keinen Druck hier.

https://www.ebay.de/itm/Kunstflugtank-Ta...2749.l2649
Die Messingröhrchen musste man etwas anderst biegen, und den Pendelzulauf braucht man natürlich nicht, da man ja betrebt ist die Strass unter den Rädern zu behaltenSmile

https://www.ebay.de/itm/Magnetventil-DC-...2749.l2649   Das Herzstück,  im Gegensatz zur Beschreibung hat es aber 3/8 Anschlüsse, was auch gut so istSmile

Es braucht dann noch ein 3/8 Anschlussstück am Magnetabsperrventil für den Schlauch der vom Tank kommt.
Da würde ich einfach direkt im Fachhandel kaufen, zur Not auch bei ebay.
Ach hier: https://www.pneumaticshop.de/Steckverbin...R3-8--659/ die Anschlüsse sind spottbilligSmile

Den 6,8 Ohm/10 Watt Widerstand gibt es bei Conrad Elektronik sicher,  oder billiger und online bei Reichelt Elektronik.
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#8
Wenn einer Widerstände benötigt - ich hab hier noch ein Konvolut aus meiner Lautsprecherselbstbauzeit liegen. Meist 20W.
Von 0,2 bis 200. Auch Kondensatoren und Spulen in allen erdenklichen Größen/Werten.
Einfach melden. Bin froh, wenn ich was loswerde.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#9
Hier meine Teileliste,
Präzisions-Intervallschalter von Conrad Teile-Nr. 191299 Preis: 14,99€
kleines Magnetventil aus dem Internet kann man schon für unter 10,-€ bekommen
Reste wie Öltank und Schlauch bekommt man in Modellbau Läden

Habe den Öltank von einer alten Kettensäge genommen und mit Kabelbinder an einer leicht zugänglichen Stelle am Rahmen befestigt, den Intervall-Schalter habe ich auf der rechten Seite in die Verkleidung eingebaut und noch mit einer zusätzlichen Leuchtdiode im Öffnungs-Stromkreis verbunden welche man auch bei Sonneneinstrahlung noch erkennen kann, somit kann ich erkenne wann und wie lange das Ventil offen ist.
Lasse bei trockenem Wetter immer so 1-2 Tropfen Motoröl alle 80 sek auf Kettenblatt tropfen und wenn ich durch den Regen fahre stelle ich den Verzögerung-Poti auf 55-60 sek zurück. Habe das Teil jetzt seit über 1,5 Jahren verbaut und meine kette tropft nicht ist aber wenn man an der Unterseite testet Öl-feucht auch auf der Innenseite!

Der auf und Anbau ist binnen 2-3 Stunden erledigt und die Einstellung dauert dann noch ca. eine Woche wegen der Tropf-menge, hab mir für den Verzögerung-Poti und der Einschaltzeit Markierungen neben den Potis gemacht und kann so sehen ob jemand diese verstellt hat!
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#10
Ja ist ne schöne Lösung. Aber wie oben geschrieben, ich mag meine einfache VersionSmile
Hattest Du deine Bastelei schon mal hier veröffentlicht?

Wo und wie führst Du denn der Kette das Öl zu?
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#11
Nein, hatte ich hier noch nicht vorgestellt, aber hatte ich nach der Testzeit vor!
Werde mir jetzt noch einen für mein MZ-Gespann zusammen bauen um dort das leidige Problem mit den Kettenschläuchen zu umgegen.
Schlauch und Öldüse habe ich so wie in dem Video zu sehen gebaut und auch verlegt, das gute an dieser Steuerung ist das man während der fahrt wählen kann ob es eine Regen- oder Trockenfahrt ist und das ohne anzuhalten!
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#12
Jugend-forscht-Projekte finde ich ja auch ganz spannend, aber wenn man für schmales Geld einen gebrauchten
Scottoiler kaufen kann, dann finde ich es sinnlos. Ich habe alle Mopeds mit Scottoilern ausgerüstet, die werden
immer wieder bei ebay für schmales Geld angeboten. Meine haben meist um die 20 € gekostet, es waren die
alten mit dem größeren Vorratsbehälter und meist war sogar noch Öl dabei. Da fast alle die gesamten  Scotti-
Teile noch hatten, also auch die damals nicht benötigten, hab ich noch einige Schläuche, Düsen, Halterungen usw.
in Reserve. Nur mal so als Idee bevor man 20 und mehr € für Bastelzubehör ausgibt.

Gruß c-de-ville
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#13
(04.06.2019, 12:33)c-de-ville schrieb: Jugend-forscht-Projekte finde ich ja auch ganz spannend, aber wenn man für schmales Geld einen gebrauchten
Scottoiler kaufen kann, dann finde ich es sinnlos. Ich habe alle Mopeds mit Scottoilern ausgerüstet, die werden
immer wieder bei ebay für schmales Geld angeboten. Meine haben meist um die 20 € gekostet, es waren die
alten mit dem größeren Vorratsbehälter und meist war sogar noch Öl dabei. Da fast alle die gesamten  Scotti-
Teile noch hatten, also auch die damals nicht benötigten, hab ich noch einige Schläuche, Düsen, Halterungen usw.
in Reserve. Nur mal so als Idee bevor man 20 und mehr € für Bastelzubehör ausgibt.

Gruß c-de-ville

Ich weiss Micha, mein erster (und einziger) Scott Oiler kam auch aus der Bucht.
Aber erstens bastle ich gerne, und zweitens bin ich mit der Einstellbarkeit und Montage des Scottis nicht so zufrieden,  die Nachtankerei ist auch fummelig.
Mein Konzept sollte nicht nur billig, sondern auch besser sein.
Bislang bin ich zufriedenSmile

Gruß

joe
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#14
Mmmh, die Einstellbarkeit finde ich ganz gut, zumindest hat sie noch keine Probleme bereitet.
Hab auch mit blauem und rotem Öl experimentiert, wegen vielleicht zu dünn oder zu dick in
der Übergangszeit, einfach zudrehen wenn zu dünn, oder eben weiter auf drehen ist einfacher.
Ich fülle immer blau und rot nach zu erwartendem Temperaturbereich ein. Auffüllen finde ich super
einfach, hab an der Ölflasche einen Schlauch mit Düse, die genau in die Einfüllöffnung passt.
Belüftungsschlauch mit Gummiklotz entfernt mit Düse aufgefüllt und fertig. Auch ansonsten
reicht die einfache Unterdruckvariante aus, so ein elektronisch geregeltes System für Regen
usw. kann nur Probleme verursachen. Ich finde man muss mit so einem Teil erst mal einige Zeit
fahren, das erklärt sich ganz von allein. Wichtig ist nur das die Öldüse am Kettenblatt anliegt.
Hab mir sogar einen Dual Injector gekauft, bin aber der Meinung den braucht man nicht, ist
mir irgendwie zu groß und auch nicht mal eben so angebaut.

Gruß Micha
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#15
Ah ha, gut dass wir drüber geredet haben,.... mein scotti kam ohne Anleitung, und der Gummipfropfen war vom Vorbesitzer eingeklebt....ich habe dann immer über den Schlauch befüllt und das ist pfrimelig...
Da werd ich mich dank deinem tip , wohl in Zukunft leichter tunSmile
Dual Injektor hatte ich auch überlegt, aber bin da auch deiner Meinung, braucht man nicht.
Mein Hauptproblem war aber, dass ich immer zu viel Öl hatte im Sommer, auch wenn er ganz zugedreht war.
Jetzt habe ich ihn tiefer gesetzt , damit weniger Gefälle da ist , jetzt klappt es halbwegs....
aber er hängt halt jetzt sichtbar unten rum.....unter dem Seitendeckel wäre es schöner gewesen.
Und trotzdem kommt immer noch zu viel Öl, das findet sich dann immer auf der Felge und auch auf dem Reifen....nicht gut!
Also klemm ich halt immer mal wieder während der Fahrt den Schlauch ab......nervig....
Und all diese Probleme habe ich eben mit meinem Eigenbau nicht
Die Aktivierung über die Zündung finde ich auch praktischer als den Unterdruck
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