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Startprobleme
#1
Huhu zusammen,

nachdem ich gestern im Unterforum Benzingespräche über meine Dummheit berichtet hatte. ging es gestern Abend richtig los. 
Ich habe nach Feierabend versucht das Bike zu starten, klappte auch sofort aber sie kam nicht auf Drehzahlen (max. 2000) 1-2 Minuten später habe ich den Choke reingemacht da blieb sie bei 1100, dann bin ich los gefahren und ca. 150 m weiter ging sie aus und sprang nicht mehr an. Dann habe ich den Tank aufgemacht, es wieder probiert , nix. Danach mit vollem Choke versucht, sie sprang an aber kam nur auf 800 für ein paar Sekunden und ging wieder aus. Das klappte ein paar mal und dann ging nix mehr.

Es wird wohl ein Sprit Problem sein, aber Schläuche sind so kurz wie möglich, Benzinfilter ist neu, Unterdruckschlauch ist auch neu, Tank ist ohne Rost, Vergaser gereinigt. Ich bin bis jetzt ca. 200km gefahren, da war nix.
Weiß da jemand Rat?
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#2
Da wirst Du nur suchen können.
Vielleicht zuerst mal Benzinleitung am Hahn und Unterdruckleitung am Vergaser ab.
Dann mal an der Unterdruckleitung saugen, oder Unterdruck mit einer Spritze aufbauen.
Kommt jetzt Benzin aus dem Schlauchanschluss vom Benzinhahn?

Gruß c-de-ville
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#3
Grüß dich Chopper,

evtl. hattest du Wasser im Tank und wenn du auf Reserve schältst kommt es in den Vergaser.

Lass mal den Sprit aus den Schwimmerkammern ab (den kannst du gleich auf Verunreinigungen prüfen) und versuche nochmal zu starten.

Wasser im Tank kann man mit einem Schuß Spiritus binden.

LG Bruno
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#4
Ich hatte die im April in der Werkstatt zum synchronisieren und einstellen. Ein Tag vorher hatte ich den Tank zum ersten mal befüllt. Ich hatte die mit dem Behindertentransporter da hin geschafft, der hat eine Hebebühne für Rollstühle Big Grin (War noch abgemeldet) An der Werkstatt sprang sie auch nicht mit Bremsenreiniger als Starthilfe an. Nach den Einstellungen lief sie Problemlos. Ich bin jetzt schon 200 km damit gefahren. Unterdruck habe ich überprüft, alles einwandfrei.
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#5
Also stand sie mit leeren Tank Think 

Wie sicher bist du dir das dein Tank rostfrei ist? Meiner sah wenn man oben reingeschaut hat auch schick aus, unten am Benzinhahn war alles verrostet.... Siebe am Benzinhahn waren noch intakt, aber im Benzinhahn selber war jede Menge Dreck... Hast du deinen Benzinhahn schon mal auf gehabt?

Mein Vergaser war auch schön sauber, nach ca. 350km bin ich liegen geblieben... durch einen Rostkrümel so groß wie ein Sandkorn ist mir die Schwimmernadel hängen geblieben und hat mir den Motor mit Sprit geflutet... im Boden der Schwimmerkammern war Rost, so fein wie Mehl Banghead

Meine Glaskugel vermutet Dreck im Vergaser.


LG Bruno
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#6
(03.06.2020, 18:20)Darti schrieb: Also stand sie mit leeren Tank Think 

Wie sicher bist du dir das dein Tank rostfrei ist? Meiner sah wenn man oben reingeschaut hat auch schick aus, unten am Benzinhahn war alles verrostet.... Siebe am Benzinhahn waren noch intakt, aber im Benzinhahn selber war jede Menge Dreck... Hast du deinen Benzinhahn schon mal auf gehabt?

Mein Vergaser war auch schön sauber, nach ca. 350km bin ich liegen geblieben... durch einen Rostkrümel so groß wie ein Sandkorn ist mir die Schwimmernadel hängen geblieben und hat mir den Motor mit Sprit geflutet... im Boden der Schwimmerkammern war Rost, so fein wie Mehl Banghead

Meine Glaskugel vermutet Dreck im Vergaser.


LG Bruno

Hallo Bruno,

den Tank habe ich neu, gebraucht gekauft. Habe mit einem Zahnarztspiegel von innen inspiziert, alles Rostfrei. Ich habe auch noch einen Filter in der Leitung. Ich habe den Benzinhahn, den Vergaser alles auseinander genommen und gereinigt im Ultraschall und mechanisch. Der Vorbesitzer hat alles zusätzlich mit Schlumpfwichse abgedichtet, das war eine Sauerei. Eigentlich ist technisch alles neu, frag nicht wieviel Geld ich investiert habe. Deshalb kann ich es nicht verstehen.  Shrug
Ich werde die jetzt noch mal in die Werkstatt bringen, danach wird die Karre verkauft.
Aber trotzdem Danke für die Tipps.  Smile
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#7
Moin, tippe auf den Benzinhahn, der ist undicht. Saug mal am Unterdruckschlauch, wenn du permanent saugen kannst, ist die Membrane hin. Bitte schmeiß den Benzinfilter raus, der hat da nix zu suchen, es gibt im Benzinhahn einen Filter.

LG Gilli
Zette Grün , Yammi Rot Motorrad fahren tut so gut   Whistle Shrug
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#8
(04.06.2020, 22:00)Gilli schrieb: Moin, tippe auf den Benzinhahn, der ist undicht. Saug mal am Unterdruckschlauch, wenn du permanent saugen kannst, ist die Membrane hin. Bitte schmeiß den Benzinfilter raus, der hat da nix zu suchen, es gibt im Benzinhahn einen Filter.

LG Gilli

Das ist Blödsinn, der Siebfilter im Tank filtert nur grob und ein richtig eingebauter Papierfilter hat da sehr wohl was zu suchen und er macht auch keine Probleme. Denn was durch den Siebfilter geht kann sehr wohl die Leerlaufdüsen verstopfen und was noch durch den Papierfilter geht ist düsengängig. Ich habe alle Filterarten getestet. Wir haben übrigens 7 Maschinen mit Papierfiltern, davon 5 GPZetten, eine KLE und eine Suzuki und keine Maschine macht Probleme. Der Filter muss halt nur richtig positioniert werden.

Gruß c-de-ville
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#9
Der Papierfilter war vorher auch drin und machte keine Probleme. Der ehem. Motorrad-Rennfahrer Fred Eckhardt hat die Maschine in der Werkstatt gehabt, eingestellt und geprüft.
Es war alles ok, bis auf den Unterdruckschlauch den er dann erneuert hat. Sie lief ja auch 200 km ohne Probleme. Wie schon oben erwähnt wurde kann ich mir auch nur vorstellen das es mit dem Leer fahren zu tun haben könnte. Aber Wasser im Benzin schließe ich aus, die Maschine stand immer im Keller und nie bei Regen draußen.  Scratchheadyellow

Mit dem Spiritus zum binden von Wasser im Benzin, wieviel Spiritus kommt auf einen vollen Tank und ist das schädlich wenn man es prophylaktisch macht?
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#10
Ich bin da kein Freund von, alle schimpfen auf Ethanol im Sprit und kippen dann Spiritus pur rein.
Ich verwende in regelmäßigen Abständen Kraftstoffsystemreiniger, der bindet auch Wasser und
reinigt gleich noch das Kraftstoffsystem.

Gruß c-de-ville
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#11
Moin Micha,

im Prinzip hast du ja Recht... aber irgendwas muss man ja machen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, bzw. wenn das Wasser schon im Tank ist und Probleme macht.

Papierfilter hab in der KLE auch drin, ohne Probleme und wenn ich meine Zette wieder zusammen baue kommt auch einer rein.

@Chopper
ein Schnapsgläschen reicht (aber nicht im Refelx selber trinken Wink )

LG Bruno
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#12
Gut zu wissen mit dem Spiritus. Ich habe gestern gesehen das ich ich einen Spritstabilisator rein gekippt hatte, die Flasche viel mir durch Zufall in die Hände.
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#13
(06.06.2020, 09:14)Chopper schrieb: Gut zu wissen mit dem Spiritus. 

Würde ich aber auch nicht immer reinkippen, sondern nur falls du mal wirklich Wasser im Tank hast (oder den starken Verdacht halt)

Sonst lieber die Tipps von c-de-ville beherzigen Wink
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#14
So etwas ähnliches hatte ich im Frühjahr bei meiner GPZ auch gehabt, abends Tanken gefahren und wollte am nächsten Tag eine Runde drehen, sprang mit Choke an, Drehzahl so ca. 1.100 U/min, ist aber beim Anfahren immer wieder abgestorben!
Bei mit war der Grund ein kleiner Riss im Gummielement des rechten Vergasers zum Zylinderkopf gewesen, neue/gebrauchte Elemente eingebaut und sie läuft wieder wie immer!

Gruß Bernd
Fahre seit 1986 ein ETZ- Gespann welches auf 15 Zoll- Felgen steht und einen sehr gut laufenden 300ccm- Motor besitzt Yellow so wie seit diesem Winter eine GPZ500S Modell A mit 44kw Laughing


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#15
Gute Neuigkeiten, die Diva läuft wieder.
Jetzt kommt etwas, das ich nicht glauben kann. Ich hatte die Maschine jetzt in der Werkstatt, selber keine Zeit zum schrauben und siehe da der Benzinfilter soll falsch herum eingebaut gewesen sein!? Das komische an der Sache, ich hatte beim Einbau extra nach dem Pfeil geguckt und den Filter so verbaut das der optimalen Durchfluß hatte, den Benzinschlauch auf das nötigste gekürzt. Danach war die Maschine in der Werkstatt, zum synchronisieren und einstellen. Bin ca. 250 km gefahren ohne Probleme.

Dann noch etwas neues dazu, die Bremse klemmt vorne. Ich habe den Hauptbremsbehälter, Bremssättel vorne komplett zerlegt, im Ultraschall gereinigt, Neue Bremskolben, samt Dichtungen eingebaut, flutschte mit einem Finger hin und her. Neuen Hauptbremszylinder eingebaut, Anlage befüllt und entlüftet. Soweit alles gut, jetzt sagt die Werkstatt das könnte am Rücklaufloch im Bremsflüssigkeitsbehälter liegen, das da etwas drin ist. Nach dem Ultraschall hatte ich alles mit Kompressor durchgepustet und einige Tage trocknen lassen vor dem Zusammenbau. Kann die Werkstatt Recht haben und muß ich den ganzen Sch... wieder entleeren, usw.?
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