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Kühlwassertemperatursensor
#1
Ich bin durch Zufall (oder weil ich einfach zuviel Zeit hatte) über einen Thread gestolpert:

Wen's interessiert: Klick mich, ich bin ein Link

darin ist die Rede von der Kühlwassertemperaturanzeige.
Diejenigen unter euch die ihre Tachoscheiben ausgewechselt haben kennen das leidige Thema - die Nadel von der Temperaturanzeige lässt sich einfach nicht mehr vernünftig (oder mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl) anbringen...

Hier kommt jetzt der Post von pat ins spiel:
Zitat:Da an dem Temperaturgeber und auch am gelb-weiߟen Kabel an der Anzeige so um die 7V anlagen, dachte ich, es müsste die Anzeige sein.
Nachdem ich die Anzeige dann heute ausgebaut habe, habe ich festgestellt, dass sie erst bei Spannungen kleiner 5V beginnt etwas anzuzeigen. Bei 0V erhällt man die maximale Auslenkung.
Die Anschlussbelegung ist:
Y/W = gelb-weiߟ = Temperaturgeber, bzw. die Spannungen auf dem Bild
B/Y = schwarz-geb = Masse (0V)
Br = braun = 12V

sowie dessen Bild, welches er gepostet hat:

[Bild: http://www.nuetzlich.com/gpz/upload/temp...0d_687.png]

Soviel zur Theorie - jetzt gehts ans Eingemachte:

Ich möchte nämlich diese frimelige Anzeige loswerden und mir selber eine basteln. Es ist zwar schon was länger her mit E-Technik, aber ich denke ich werde das schon hinbekommen (und auch hier dann posten welche Bauteile ich verwendet habe ... etc) aber nun zu meiner eigentlichen Frage...:

Weiss jemand bei welcher Spannung welche Gradzahl erreicht ist?
Oder weiss jemand wie ich das einfach herausfinden kann ohne meine gesamte maschine auseinander zu nehmen?

Edit: Ganz vergessen Wink ...
Das könnte mit Sicherheit auch recht interessant für den Bordcomputer sein für eine absolute Anzeige der Kühlmitteltemperatur
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#2
Da meine alte Maschine bei der die Kühlwassertemperaturanzeige defekt ist nun als Ersatzteillage bzw zum Wiederaufbau erstmal ausser gefecht ist benötige ich zwar erstmal keine neue Anzeige für diese - aber das Thema ist dennoch brandaktuell wegen dem Bordcomputer.

Wenn wir den bestehenden Sensor verwenden möchten (wovon ich ausgehe) und nicht eine Skala a la "kalt, warm, zu heiss" möchten brauchen wir genaue Angaben über dessen Temperaturverhalten. Im Reperaturhandbuch steht keine Characteristische Kennlinie des verwendenten Widerstands - hat jemand zufällig einen lose bei sich herumliegen und könnte die Bezeichnung des temperaturabhängigen Widerstands hier posten?

(mit der genauen Bezeichnung sollten wir keine Probleme haben die dazu passende Kennlinie zu finden)
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#3
Alternativ Wasser erhitzen und während des Abkühlens immer den Widerstand messen, dann kommen wir auch zu einer Kennlinie.
Gruߟ, Holle.
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#4
Genau das würde ich gerne verhindern weil es an vier Stellen zu Messungenauigkeiten führen kann
- beim verwendeten Transformator der 12V liefern soll
- beim verwendeten Messgerät um den Spannungsabfall am Widerstand zu messen
- an dem Thermometer welches die Wassertemperatur messen soll
- an der Lokalität des Thermometers, da das Wasser nicht gleichmäߟig abkühlt

Das hört sich im ersten Moment vielleicht ein wenig spitzfindig an, aber solche Messungenauigkeiten können sich in Masse ganz schnell zu einer recht fiesen Abweichung aufmultiplizieren.

Die ersten beiden Punkte lassen sich zumindest dadurch etwas abschwächen wenn man vorher mit dem Messgerät die Spannung misst, welche am Transformator anliegt und diese dann als Referenzspannung nimmt um den Abfall zu messen. (Dann misst man zumindest bei beidem den gleichen Mist *G*)
Der vierte Punkt lässt sich durch ständiges Umrühren minimieren - bleibt nur noch Punkt 3 - was sich durch ein halbwegs exaktes Thermometer auch noch schmälern lieߟe.

Ich denke dann sollte die Abweichung so minimal sein das sie für uns vertretbar wäre. Smile

(Naja - je nach dem welche vorgeschriebene Toleranz der eingebaute Widerstand hat wäre dann der ganze Aufwand eh für die Katz weil es dann nur für einene hand voll Sensoren von vielen gelten würde - aber zum Trost hätte dann auch die Characteristische Kennlinie wenig Wert)
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#5
erste Gegenfrage : wie stabil ist denn die Spannung vom Möff während der Fahrt am Kühlwassertemp.-Gebe (Heizgriffe an oder aus, Ladezustand der Batterie, usw). Ist ein handelsübliches 12V-Netzteil nicht eventuell viel stabiler?

Es wird denk ich nur die Möglichkeit des Ausmessens übrig bleiben. Wie groß dann der Fehler ist, ist aber meiner Meinung nach nicht abschätzbar, weil man die Toleranzen des Gebers nicht kennt und damit selbst mit der Kennlinie nicht den Einfluss der Versorgungspannung auf die Angzeigte Temperatur ermitteln kann. Somit kann bei der Länge der Leitungen der Fehler zwischen 0 und 15°C liegen - keiner weiߟ es. Mit ner Absolutanzeige, die echte Zahlen anzeigt wirst du dich wahrscheinlich selbst verarschen. Wenn die Anzeige weg soll : LM3917 - das ist ein sehr einfach und kompakter IC's, der ne Eingangsspannung linear auf 10 LED's deiner Wahl (quasi als VU-Meter) anzeigt. Nimmste 3 gelbe, 4 grüne, 3 rote und fertig. Hab ich auch schon mal auf ner Laborplatine aufgebaut - ein Aufbau zum Testen löten dauert ca. 10 - 15min. Nur ein Tipp: Löte die Referrenz-Widerstande an Drähtchen und nicht an die Platine, dann kannst du die schneller wieder austauschen um dich an den Geber anzupassen.

Grüߟe
Alex
EX 500D, Bj.94, 60PS, 51tkm, candy wine red, BT45, Heizgriffe (Daytona), Mini-Blinker (Diamond), ZX6R Spiegel, Stahlflex (vorn und hinten), schwarze MRA Spoilerscheibe, andere Fuߟrasten, Cobra C3 2in1 Komplettanlage
hier gibts Bildchen: Gallerie
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