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Robert Enke
#1
Robert Enke hat sich heute das Leben genommen. Mein tiefstes Beileid an seiner Frau, seinen Verein seinen Fans und all seinen Angehörigen.

R.I.P. Robert Enke, ich vergesse dich nicht.
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#2
Sehr sehr schade, irgendwie mochte ich ihn schon. Tragische Sache das. RIP
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#3
Echt tragisch die Sache, und er war erst 32, und immer wenns für ihn lief kam ne schwere Verletzung dazwischen. Wie verzweifelt muss man sein um so einen Schritt zu gehen.

Mein Beileid an die Hinterbliebenen und vor allem an seine Familie.
Gruߟ MrCoffee
Candy-Cardinal-Red, BJ 90, 60 PS, 38,5 TKM, BT45 100/130, unverbastelter original Zustand
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#4
Traurige Sache , war ein guter Torwart , sein letztes Spiel lief auch gut für ihn. Ich finde es Schade, das sich manche Leute nicht durchs Leben beiߟen , wenn das alle machen würden wäre keiner mehr da. Großes Beileid an Frau und Kind .
Zette Grün , Yammi Rot Motorrad fahren tut so gut   Whistle Shrug
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#5
Nur was ziemlich mies is, man wirft sich nicht vor einen Zug. Man springt wo runter, hängt sich auf oder ka, aber vorn Zug geht nicht.
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#6
mein vater heute morgen zu mir: robert enke ist tot..
ich so: wer?


habs dann eben im radio gehört. tragisch das ganze, mein beileid an die familie.

@ grimnok

da geb ich dir recht. das macht man einfach nicht. damit traumatisiert viele menschen, vorallem wenn da eine person vor den zug springt, der so in der öffentlichkeit steht. damit tut man den fahrgästen und vorallem dem lokführer keinen gefallen.
2002er D alias "The Schlachtfeld" / Weiߟ Matt / Nackisch

2001er Ducati 748S Biposto / Rosso Anniversary

[Bild: http://images.spritmonitor.de/342977_5.png]
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#7
Als ich die Nachricht bekommen habe traf mich der Schlag.
Aber um sich vor einen Zug zu werfen muss man schon sehr verzweifelt sein.
Hoffentlich kommt da nicht noch eine ganz dreckige Geschichte raus. Ich hab da irgendwas im Gefühl.
Jedenfalls werden wir einen der besten Torhüter niemals vergessen. Rest in Peace Robert Enke.
Gruߟ Ben

Kawasaki GPZ 500S, EZ: 7/94, 60 PS, <30000km, Hashiru 2in2, Rizoma Blinker vorne, Halbes Candy Wine Red

Ich bremse auch für... ne... wegen Blondinen!
NRW-Stammtisch! Jeder 2. Sonntag im Monat im Cafe Hubraum Solingen!
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#8
@Spezialistz&Grimnok Ihr habt natürlich Recht mit eurer Aussage, ich glaube aber eher, dass man in so nem Moment nur einen Gedanken fassen kann, nämlich den, sich selbst umzubringen und dann nur mit sich selbst beschäftigt ist. Wenn man in so einem Moment nachdenken würde/könnte, dann würde es vielleicht ja gar nicht erst so weit kommen. Man weiߟ ja leider kaum was drüber, was da im Kopf des Einzelnen vorgeht, wenn er sich vorn Zug schmeiߟt und selbst wenn mans wüsste, könnte mans vermutlich nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehn.
Gruߟ, Juls

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#9
Schlimme Geschichte.
Ich bin der Meinung, dass sein Psychiater allerdings böse versagt hat. Er hätte erkennen müssen, wie schlimm es um Robert Enke stand und ihn notfalls einweisen müssen.
Sicher gibt es Menschen, die weniger stark sind. Aber der Freitod ist keine Lösung, schon gar nicht, wenn man Frau und Kind Zuhause hat.
Ja, und der Lokführer...mein Schwager ist einer. Als er seinen ersten Lebensmüden vor der Lok hatte, war er völlig fertig und lange selbst in Behandlung.

Erschreckend finde ich, dass so viele Profi-Fuߟballer solche oder ähnliche Probleme haben.
In anderen Sportarten ist doch auch Leistungsdruck. Aber mit Sport allein hat da ja schon lange nichts mehr zu tun.

Man kann seiner Frau nur ganz viel Kraft wünschen, auch für diesen enormen Druck durch die Medien.
Momentan schieߟen ja wieder Suizidexperten und Fuߟballhintergrundbeleuchter aus allen Kanälen...es ist ekelhaft.
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#10
@Jette Oftmals deutet leider absolut gar nichts auf einen bevorstehenden Suizidversuch hin. Da sind auch Psychologen/Psychiater machtlos, denn letztendlich liegt es ja auch mit am Patient, wieviel er erzählt. Manches wird erst nach und nach aufgedeckt, vieles bleibt aber auch unangesprochen.

Es passiert halt oft aus einer Kurzschlussreaktion heraus.

Habe das selbst erst vor kurzem erlebt bei uns in der psychiatrischen Tagesklinik. Da finden u.a. regelmäߟige und auch auߟerplanmäߟige Gespräche mit Psychologen statt. Und das sind wirklich gute, fähige "Seelenklempner", die dort arbeiten. Es finden täglich Teambesprechungen statt, in denen das gesamte Behandlungsteam um die Psychologen, also Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Psychiater anwesend sind und ein gemeinsamer Austausch über jeden einzelnen Patienten stattfindet.

Nun war es bei dem Patient so, dass er kurz vor der Wiedereingliederung ins Berufsleben stand, und ja auch selber darauf gedrängt hatte. Er hat eine intakte Beziehung, er hat Kinder, die ihm Halt geben und Freunde. Suizidgedanken hatte er zu dem Zeitpunkt negiert, sein Zustand war soweit stabil, schwingungsfähig, wie die Experten sagen würden. Dennoch hat er dann einen Suizidversuch gemacht, der glücklicherweise misslungen ist. Wir waren alle geschockt, als wir das erfahren haben. Keiner hatte damit gerechnet. Er war in den Therapien aktiv beteiligt, hatte auch in der Gruppe Anschluss gefunden, war regelmäߟig beim Einzelgespräch mit seinem Psychologen...

Will damit nur sagen, dass es eben nicht unbedingt vorhersehbar sein muss, selbst für einen Psychologen. Ganz ehrlich? Ich habe einen Heidenrespekt vor solchen Leuten und schätze deren Arbeit. Ich möchte diese Verantwortung nicht haben.
Gruߟ, Juls

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#11
@Juls: Nicht, dass es zum Miߟverständnis kommt. Das ist nur meine Meinung als unvorbelasteter Mensch ohne jedwede Erfahrungen mit dieser Berufsgruppe.
Belassen wir es dabei...der Threat hat ja Robert Enke als Person zum Anlass.
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#12
Jette142 schrieb:@Juls: Nicht, dass es zum Miߟverständnis kommt. Das ist nur meine Meinung als unvorbelasteter Mensch ohne jedwede Erfahrungen mit dieser Berufsgruppe.
Belassen wir es dabei...der Threat hat ja Robert Enke als Person zum Anlass.

Jo ich weiߟ und ich nehms dir ja auch nicht übel. Ich kanns sogar verstehen. Das ist die allgemeine Meinung von der Gesellschaft. Kaum einer beschäftigt sich näher mit dieser Erkrankung, beliest sich, versucht, mehr rauszufinden darüber, es sei denn man hat jemanden in der Familie, bei dem diese Krankheit ausbricht. Wie es halt immer so ist, wird nach einem Schuldigen gesucht und das wird, wie du schon gesagt hast, der behandelnde Psychologe sein. Man weiߟ einfach zu wenig über diese Art von Erkrankung, um diese einschätzen zu können und noch weniger darüber, was genau der Auslöser war, weil sie bei jedem anders verläuft. Die Reizschwelle/Vulnerabilität ist einfach bei jedem ne andere. Wenn ich mich nicht damit beschäftigen müsste, weil es zu meinem momentanen Berufsfeld gehört, hätte ich sicherlich eine ähnliche Meinung, wie du.
Gruߟ, Juls

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#13
Also ich hab wenig mit Sport am Hut, kannte den vorher auch gar nicht!

Dennoch hab ich gelesen, dass seine Frau natürlich nen Schock hat und in der Klinik mit Medikamenten versorgt und beruhigt wurde und heute zufällig bei RTL habe ich die Pressekonferenz gesehen und es hat mir echt die Schuhe ausgezogen, als ich sah, dass doch tatsächlich einen Tag nach dem Geschehen seine Frau schon ein Interview geben muss. Wie krank ist das denn? Als ob sie nichts anderes zu tun hätte jetzt in dieser Situation - die Frau steht doch immer noch unter Schock und unter Medikamenten und man zieht sie schon vor die Kamera nur um die Neugiergeilheit dem Rest der Welt befriedigen zu können.

Das ist krank!!!

...deshalb hab ich auch gleich wieder ausgeschaltet...
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#14
Ich hab mit Fuߟball nichts am Hut. Und ich finde schlimm, was da passiert ist.
Aber was ich viel schlimmer finde sind die Medien....

Hallo? In München springt fast jedes Monat jemand vor den Zug... und interessiert das irgendjemanden? Nein.
Man hört die Leute nur meckern, dass er Zug wieder mal Verspätung hatte und ne Strecke gesperrt wurde und wieder jemand "vor die Gleise gestolpert" ist...

Als ich dann auch noch meinen früheren Brötchengeber Hrn. Martin Kind im Radio gehört hab, ..wie ihn doch das alles mitnimmt.... da hats mir schon wieder gereicht. Die sollen lieber mal alle ihre Klappe halten. Da wird furchtbar schlau diskutiert, über einen Menschen den keiner persönlich gekannt hat... tzzz.

Ich bin ja mal gespannt, wie lange es dauert, bis sich der ganze Aufruhr wieder etwas legt. Mal schauen, wann sich seine Frau mit der kleinen Tochter im Arm im Fernsehen eine Sendung ansehen muss mit dem Titel "Das Lebenswerk des Robert Enke". Echt schlimm.

Sorry... wenn einzelne Personen so aus der Masse "emporgehoben" werden, könnt ich mich da immer so aufregen...
... ich versteh den Anlass dazu einfach nicht...
Ich hab Spaß... ich geb Gas....
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#15
spidi schrieb:...Die sollen lieber mal alle ihre Klappe halten. Da wird furchtbar schlau diskutiert, über einen Menschen den keiner persönlich gekannt hat... tzzz.

...wenn einzelne Personen so aus der Masse "emporgehoben" werden, könnt ich mich da immer so aufregen...
... ich versteh den Anlass dazu einfach nicht...

Meine Meinung: Vom richtigen Standpunkt aus betrachtet ist doch eigentlich jeder der anonymen Menschen, die durch einen Freitod sterben, erwähnenswert, oder? Denn bei fast jedem hängt ein Schicksal dran mit Familie, Freunden etc., die um den Toten trauern. Für jeden dieser Angehörigen ist das ein gehöriger Einschnitt im Leben...die weniger prominenten Leute schaffen es nur nicht von selbst in die Medien.

Dass seine Witwe schon am nächsten Tag ein Interview gegeben und dies offensichtlich ohne nennenswerte Probleme hinter sich gebracht hat, ist doch kein Wunder. Die stand noch dermassen unter Schock und hat die ganze Sache noch gar nicht richtig realisiert.
Vier Finger zum Gruß erhoben Smile
(und zwei Grüne hinter sich gelassen)
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