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֖ltemperatursensor mit Lampe
#31
Also das ganze soll bei 80°C Schalten. Sprich dann geht die Lampe aus und unter 80°C ist sie eingeschaltet. Da muss ich mir ja nun langsam mal den Sensor kaufen jetzt wo die Schaltung funktioniert. Danke für die ganze Zeit und Arbeit welche du in dieses Projekt gesteckt hast.
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#32
Klingt lustig was ihr da macht!
Welchen Temperatursensor wirst du jetzt eigentlich verwenden, den der die Ablassschraube ersetzt?
Wenn du am Ende damit fertig bist, mach mal bitte Bilder vom Sensor/Platine Unterbringung und Anzeige im Tacho.
Falls du nochn kleines HowTo daraus bastelst würd ich das einfach aus langeweile auch einbauen ;p

Gruߟ Sekro
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#33
Kein Problem. Ich bastel ja gerne.... ausserdem ist das ja auch mein Job... als hat das ganze auch nicht wirklich viel Zeit in anspruch genommen.

@antibike: Ich würde auch vorschlagen, dass wir so ein HowTo machen würden. Mir wäre es aber sehr recht, wenn du das ganze zusammenfassen würdest, wenn es dir nichts ausmacht. Ich tu mir nämlich recht schwer eine Anleitung für Leute zu schreiben, die nicht von der Elektronik-Seite kommen. Bzw. ich erklärs dir und du sagst, ob es verständlich ist... und das ganze fassen wir dann in ein pdf. ok?


Abgleichen/kalibrieren der Schaltschwelle:

Einfachste (etwas russische) Variante:

Das Backrohr auf 80Grad (oder halt eine andere gewünschte Schalt-Temperatur) einstellen und aufheizen lassen. Den Temperatursensoranschliessen.
Die Schaltung zb über ein Netzteil oder Batterie (es sollte mit einem 9VBlock auch möglich sein) versorgen. Nun den Temperaturfühler ins Rohr legen und etwas aufwärmen lassen. Jetzt so lange am Poti R1 drehen, bis die Kontroll-Led LED1 ausgeht. Fertig.
Wichtig: Die Schaltung nicht mit in den Herd legen Wink....

Da ich nicht genau weis, wie genau die Temperaturangeben beim Herd sind, nehme ich mal an, dass die Variante etwas ungenau ist. Genauer wäre es sicher, wenn man noch zusätzlich so ein Backofenthermometer hätte, mit dem man die Temperatur auch wirklich kontrollieren kann.

2. Variante (Dazu benötigt man wieder eine Spannungsversorgung und ein Messgerät):
Vorerst darf man die Spannungsversorgung NICHT anschliessen!!
Als erstes schaut man mal im Datenblatt des Temperatursensors nach, wie hoch der Widerstand bei der gewünschten Temperatur ist. Bei dem Conrad-Fühler sind es 283 Ohm bei 80Grad. Diesen Wert weise ich mal dem Namen R_sensor zu.
R_sensor = 283 Ohm.

Jetzt bestimme ich den wahren Wert von R2. Falls man dort einen Widerstand mit geringer abweichung eingebaut hat (zb 1%) kann man gleich diesen Wert her nehmen. Ist aber die Genauigkeit grösser, sollte man diesen Wert am besten mit einem Multimeter nachmessen. Das geht auch im eingebautem Zustand, jedoch darf dann der Tempertursensor nicht angeschlossen sein!
Jetzt schliesst man die Versorungsspannung an und misst diese.
Gut, wenn man nun diese Werte hat, muss man mittels der Spannungsteiler-Regel die Spannung am Tempertursensor ermitteln.
In einer Formel ausgedrückt heisst das:
[attachment=0]
Nun setzt man alle Werte ein und erhält die Spannung am Sensor.
Jetzt hängt man das Messgerät (auf Volt eingestellt) zwischen GND und dem 2. Pin( = -Eingang) des LM311 an und dreht so lange am Poti herum, bis man die oben errechnete Spannung eingestellt hat. Fertig.

War das verständlich?

mfg
Schoasch


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.jpg   Spannungsteiler.jpg (Größe: 10,01 KB / Downloads: 353)
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#34
schoaschiii schrieb:.....War das verständlich?

Total...

Boah, was bin ich froh, dass meine Große eine Öltemperaturanzeige serienmäߟig hat... Wink

Nee, ich glaube schon, dass das verständlich ist Clap
Einstieg in's Forum: 99er EX500 D, aktuell BMW R1200GS LC kuh-smilies-0002.gif von smiliesuche.de
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#35
schoaschiii schrieb:War das verständlich?

Also das hab ich soweit verstanden.
Vielleich ist die Frage blöd aber kannst du mir bitte mal die Funktion der ganzen Kondensatoren in deinem Schaltplan erklären? Also C1, C2, C3 (was ist C3?), C4 und C5. Ich steig da einfach noch nicht so richtig durch... Big Grin Big Grin Big Grin
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#36
schoaschiii schrieb:@antibike: Ich würde auch vorschlagen, dass wir so ein HowTo machen würden. Mir wäre es aber sehr recht, wenn du das ganze zusammenfassen würdest, wenn es dir nichts ausmacht. Ich tu mir nämlich recht schwer eine Anleitung für Leute zu schreiben, die nicht von der Elektronik-Seite kommen. Bzw. ich erklärs dir und du sagst, ob es verständlich ist... und das ganze fassen wir dann in ein pdf. ok?
Ich kann natürlich eine Anleitung schreiben, aber das wird erst im April werden, wenn ich die Schaltung hoffentlich im eingebauten Zustand testen konnte. Hab eigentlich auch noch die Bremsscheiben/Bremsbelag Zusammenfassung zu komplettieren, aber da fehlt mir auch noch was. Wird schon noch alles werden.

schoaschiii schrieb:Abgleichen/kalibrieren der Schaltschwelle:

Einfachste (etwas russische) Variante:

Das Backrohr auf 80Grad (oder halt eine andere gewünschte Schalt-Temperatur) einstellen und aufheizen lassen. Den Temperatursensoranschliessen.
Die Schaltung zb über ein Netzteil oder Batterie (es sollte mit einem 9VBlock auch möglich sein) versorgen. Nun den Temperaturfühler ins Rohr legen und etwas aufwärmen lassen. Jetzt so lange am Poti R1 drehen, bis die Kontroll-Led LED1 ausgeht. Fertig.
Wichtig: Die Schaltung nicht mit in den Herd legen ;-)....

Da ich nicht genau weis, wie genau die Temperaturangeben beim Herd sind, nehme ich mal an, dass die Variante etwas ungenau ist. Genauer wäre es sicher, wenn man noch zusätzlich so ein Backofenthermometer hätte, mit dem man die Temperatur auch wirklich kontrollieren kann.
Diese Variante wird wohl wirklich etwas ungenau werden. Zum einen glaube ich nicht das diese Temperaturangaben beim Backofen sehr genau sind und zum anderen werden die eine gewisse Einschalt- und Abschaltgrenze haben, wodurch die Temperatur nicht konstant gleich ist. Mit einem zusätzlichen Thermometer könnte es schon besser aussehen.
schoaschiii schrieb:2. Variante (Dazu benötigt man wieder eine Spannungsversorgung und ein Messgerät):
Vorerst darf man die Spannungsversorgung NICHT anschliessen!!
Als erstes schaut man mal im Datenblatt des Temperatursensors nach, wie hoch der Widerstand bei der gewünschten Temperatur ist. Bei dem Conrad-Fühler sind es 283 Ohm bei 80Grad. Diesen Wert weise ich mal dem Namen R_sensor zu.
R_sensor = 283 Ohm.

Jetzt bestimme ich den wahren Wert von R2. Falls man dort einen Widerstand mit geringer abweichung eingebaut hat (zb 1%) kann man gleich diesen Wert her nehmen. Ist aber die Genauigkeit grösser, sollte man diesen Wert am besten mit einem Multimeter nachmessen. Das geht auch im eingebautem Zustand, jedoch darf dann der Tempertursensor nicht angeschlossen sein!
Jetzt schliesst man die Versorungsspannung an und misst diese.
Gut, wenn man nun diese Werte hat, muss man mittels der Spannungsteiler-Regel die Spannung am Tempertursensor ermitteln.
In einer Formel ausgedrückt heisst das:
[attachment=0]
Nun setzt man alle Werte ein und erhält die Spannung am Sensor.
Jetzt hängt man das Messgerät (auf Volt eingestellt) zwischen GND und dem 2. Pin( = -Eingang) des LM311 an und dreht so lange am Poti herum, bis man die oben errechnete Spannung eingestellt hat. Fertig.
Ich denke schon, dass das verständlich ist, aber hierbei benötigt man dann sicherlich eine exakte und gleichbleibende Spannungsversorgung. Und man muss mehre Messungen (UVersorung, USensor und R2) mit dem Multimeter durchführen, welche wohl auch nicht immer die genausten Werte anzeigen. Sollte wohl aber für die Funktion welche es erfüllen muss reichen.

Ich hätte noch eine 3 Variante, für die man allerdings noch einen Poti benötigt um den Sensor zu simulieren. Den extra Poti in ausgebauten Zustand auf die Ohm der Schaltschwelle einstellen und danach anschliessen. Nun Versorgungspannung anlegen und den Poti auf der Schaltung so einstellen, dass er sich ganz nahe bei der Schaltschwelle befindet.
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#37
Hi,

Stimmt. Deine 3. Variante ginge natürlich auch Wink Aber da gings noch gleich viel einfacher. Einfach einen 287Ohm Widerstand nehmen und den einsetzen Wink. Mit einem Poti wirds nämlich wohl auch nicht so genau werden.

Die Kondensatoren dienen dazu die Spannung zu stabilisieren und diverse Störimpulse zu Filtern. Einerseits enstehen die durch das Motorrad selber, durch die Umgebung und natürlich durch die Schaltung selbst.
C3 ist ein Elektrolyt-Kondensator(auf die Polung achten!). Man kann dort auch einen normalen Kondensator einbauen, jedoch haben die, bezogen auf ihre Grösse, nie so eine grosse Kapazität.

C4 und C5 sind dazu da um die Vergleichspannung zu stabilisieren, dass kurze Störungen nicht zum schalten des Transistors führen.

Naja... so tragisch, mit Mittelwertbildung usw. ist es auch nicht. Die Spannung einer Batterie ist recht sauber und bei einem Stromfluss von ca 2mA sinkt die Spannung auch vernachlässigbar langsam. Da ist wohl der Fehler, denn das Messgerät selbst hat am entscheidensten Wink. Aber ich denke, man muss es nicht übertreiben Big Grin.
Und kommt es wirklich darauf an, ob es 80 oder 83Grad sind?

mfg
SChoasch
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#38
Der Eine oder Andere hat es vielleicht schon bemerkt, dass ich meinen Arsch nicht hoch bekomme, um das Projekt zum Ende zu bringen.
Da ich mich nicht ausreichend motivieren kann und die Arbeit von schoaschiii nicht im Regal verstauben lassen möchte, wird das Projekt hiermit an ein motiviertes Forumsmitglied abgeben (schoaschiii wäre natürlich bevorzugt, falls er das übernehmen möchte).

Das ganze geht für 15Euro per Post auf die Reise und hat folgenden Inhalt:
  • Sicherungen (0,5A)
  • Lampe + Sockel für D-Modell Tacho
  • Lampensockel für A-Modell Tacho(?)
  • Sicherungshalter
  • Temperatursensor
  • Steckersatz Temperatursensor
  • Widerstand zum Poti Einstellen
  • 2x Platine von schoaschiii (da fehlt noch jeweils eine Diode)[/list:u]
    [attachment=0]
    PS: Gewährleistung/Haftung für die Teile und Folgeschäden werde NICHT übernommen!


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#39
ich kannte diesen Fred nicht und hab ihn mal überflogen.
Hat eigentlich schon mal einer die Öltemperatur gemessen?

Ich habe ein Instrument eingebaut und 80° werden nur nach vielen, vielen km, Heizerei oder hochsommerlichen Temperaturen erreicht, wenn alles zusammen kommt, erreiche ich auch schon mal 110°.

Bei meiner 900er ohne Verkleidung im Motorbereich und mit abgedeckten Ölkühler komme ich im Hochsommer nur bei extremer Heizerei auf über 80 °, da habe ich ein Thermometer im Einfüllstopfen, aber ich habe es mit einem Industrie- und einem Laserthermometer auf Abweichung überprüft.

Ich finde 80° C zu hoch, was aber wichtig ist, das der Motor durchgewärmt ist. Alle Bauteile sollten mehr oder weniger die gleiche Temperatur haben, dieses ist besonders wichtig bei Kolben und Zylinder. Dieses sind die Bauteile wo man schon konstruktiv ein hohes Laufspiel berücksichtigt.

80° ist eine wünschenswerte Temperatur, weil da auch das Öl seine volle Schmierfähigkeit erreicht hat, aber wie gesagt beim Motorrad, wo der Motor ziemlich offen liegt und zudem noch wassergekühlt ist, schwer zu erreichen.

Ich fahre alle Motoren immer mind. 10 km warm sprich nicht über 5.000 U/min. oder besser sogar nur 4.000.

Warmlaufen im Stand ist übrigens auch nicht gut, nicht nur für die Umwelt, denn es kann sein, das die Ölversorgung im Standgas bei kalten Motor nicht gegeben ist. Am Besten ist es loszufahren und die Drehzahl auf mind. 2.000 U/min. zu halten.

Gruߟ c-de-ville
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#40
Da in der Schaltung ein Poti verbaut ist, kann die Temperatur frei geregelt werden. Die 80°C sind also nicht fix.
Auf der einen Schaltung ist ein 5k Poti drauf, was bei dem verwendeten Temperaturfühler für ca. 10°C bis 150°C reichen würde und auf der anderen Schaltung ist ein Poti bis 50k drauf, was dann sogar bis in den Minusgrad-Bereich gehen würde.

Wenn an dem Material Interesse besteht dann gebt kurz bescheid.
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#41
Hey Antibike,
Ich weiß nicht, ob die Teile noch irgendwo rumfliegen, aber ich hätte da durchaus Interesse das Thema nochmal aufzugreifen Smile
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#42
Um das Thema nochmal hoch zu holen, die Teile sind immer noch verfügbar und ich würde mich freuen, wenn sie jemand sinnvoll nutzen könnte.
Teileliste und Preise (VB) bitte dem Beitrag vom 01.02.2013, 20:50Uhr entnehmen.
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