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Gutes Werkzeug
#1
Hallo Leute!

Muss noch meine Hobbywerkstatt um ein paar Teilchen ergänzen und wollte mal eure Meinungen hören, was ihr mir empfehlen könnt:
Ich brauch noch:

-Bremsen-Entlüftungsgerät
-Bremskolbenrücksteller

Beides hab ich mir schon beim Louis angeschaut und bin mir dann aus den vielen unterschiedlichen Kundenbewertungen nicht schlüssig geworden, ob die Teile nun was taugen oder nicht.

Gibt es irgendwelche Spezialwerkzeuge, die man sich bei Kawa evtl. ordern sollte, oder ist das alles selber nachzubasteln? Möcht schon soviel wie möglich selbermachen an meiner Flitzi, auch LKL, Gabel und Co.

Grüssle Sabse
Flitzdüse forever!!!!!

Man kann ein Motorrad nicht wie ein Kind behandeln - ein Motorrad braucht schließlich Liebe Wink

EX500B2, Bj. 1989, Firecracker Red & Polaris Alpine White, seit 12.4.2007 MEINE Kleine!

SCHWARZWALDTREFFEN 10.-13.08.2017
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#2
Also bei nem Bremsen-Entlüftungsgerät und Bremskolbenrücksteller kann man eigentlich nicht viel falsch machen als Hersteller meiner Meinung nach.
Kaufen muss man es allerdings auch nicht, man kommt sicherlich auch mit nem einfachen schlauch und nem alten Kanister bzw. ner Pumpenzange klar. Solche Sachen machen es halt nur einfacher.

Werkzeug bei dem man wirklich auf die Qualität achten sollte, wenn man länger was davon haben will, sind die Sachen die entweder genau sein müssen - also Meߟgeräte - und Sachen die was aushalten müssen. Drehmomentschlüssel ist z.B. sowas, wo man auch mal etwas mehr bezahlen kann. Oder Nusskasten, Schlüssel allgemein...
Gute Marken für so Zeugs sind Hazet, Gedore, Knippex(Zangen), Proxxon, Würth - die lassen sich die ewige Haltbarkeit aber auch teuer bezahlen.
Das Zeug von Connex (Baumarktmarke) ist auch ganz gut.
Leider hab ich gerade bei Werkzeug oft die Erfahrung machen müssen "Was nichts kostet, ist auch nichts" Sad

Spezialwerkzeug ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen. Die Maße sind zum Glück alle metrisch und zumindest für die Wartung und wechseln der Verschleiߟteile fällt mir jetzt nichts ein.

Aber da werden sicherlich noch andere ne Menge mehr drüber wissen als ich Smile
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#3
Also der Bremskolbenrücksteller von Louis hab ich nicht so gut in Erinnerung, war glaub ich gebrochen.
Da würde ich dann evtl. eher mal nach was gebrauchtem vom Markenhersteller schauen oder was selber bauen.

Wir haben das bremsenentlüftungsgerät von Louis und es funktioniert soweit gut, allerdings sollte man
a) sich bessere Schläuche, also echte Silikon-Schläuche besorgen, andere härten sehr schnell aus und
b) es funktioniert nicht immer, da der Unterdruck nicht ausreicht, da muss man manchmal die Leitung vorher mit einer Spritze befüllen.


Zum Werkzeug allgemein:
Es gibt durchaus günstiges Werkzeug, wo man Qualität nicht erwartet.
Dieses muss man aber suchen, z.B. der große Werkzeugkoffer mit 1/4- und 1/2-Zoll von Aldi ist bis auf die Ring-Maul-Schlüssel auch unter hartem Einsatz (Nüsse mir Schlgaschrauber, Ratsche mit nem Rohr verlängern) nicht kaputt zu bekommen.
UNd sollte doch mal was kaputt sein/gehen ( bei mir war die kleine Ratsche von Anfang an kaputt), bekommt man anstandslos was neues.

Bei Zangen, Schraubendrehern und Bits nehme ich inzwischen nur noch Markenware, also Hazet, Wera, Wiha etc.
Bei Sonderwerkzeugen kommt es drauf an, wenn ich ein gutes Angebot bekomme, nehme ich Markenware, ansonsten darfs auch mal was günstiges sein, sofern es seinen Zweck erfüllt.
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#4
bremsenentlüftungswerkzeug: durchsichtiger plastikschlauch ausm baumarkt + 20ml bis 100ml spritze
bremskolbenzurücksteller: deine finger bzw nen grosser schlitzer zum hebeln
motorbike without loud exhaust is like a girlfriend without big boobs!
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#5
Yuri schrieb:bremsenentlüftungswerkzeug: durchsichtiger plastikschlauch ausm baumarkt + 20ml bis 100ml spritze

Wozu die Spritze?
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#6
reichts nicht, den schlauch zum entlüften von unten am bremskolben nach oben in den behälter zu halten und einfach zu pumpen?
Daniel, der freundlichste Ruhri
Motorradfahren ist das Schönste was man angezogen machen kann.
Alle meine Beiträge berufen sich auf §5 GG Absatz 1.
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#7
zum entlüften kann man das natürlich so machen. so mach ich das auch, wenn irgendwo hartnäckig luft steht. so kippt man nicht massig frische flüssigkeit weg.

lass das mit dem louis bremsenrücksteller lieber. das kann man eher in ne wasserpumpenzange investieren.
diese entlüftungspumpen braucht man beim moped eigentlich auch nicht. da ist ja kaum flüssigkeit drin, das hat man auf dem klassischen weg ganz schnell befüllt und entlüftet.

ansonsten kann ich zum werkzeug auch nur sagen: lass die finger von dem billigen mist. proxxon ist eigentlich ein gutes mittelmaß zwischen preis und qualität.
es gibt nicht beschisseneres wenn ne knarre nachgibt, oder man sich die handfläche an nem abgebrochenen maulschlüssel aufschlitzt.
2002er D alias "The Schlachtfeld" / Weiߟ Matt / Nackisch

2001er Ducati 748S Biposto / Rosso Anniversary

[Bild: http://images.spritmonitor.de/342977_5.png]
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#8
tobi1 schrieb:
Yuri schrieb:bremsenentlüftungswerkzeug: durchsichtiger plastikschlauch ausm baumarkt + 20ml bis 100ml spritze

Wozu die Spritze?

manchmal hilft "ansaugen" falls nichts kommt. der letzte bremsflüssigkietswechsel hat sich bei mir als sehr langwierig erwiesen.
motorbike without loud exhaust is like a girlfriend without big boobs!
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#9
Yuri schrieb:
tobi1 schrieb:
Yuri schrieb:bremsenentlüftungswerkzeug: durchsichtiger plastikschlauch ausm baumarkt + 20ml bis 100ml spritze

Wozu die Spritze?

manchmal hilft "ansaugen" falls nichts kommt. der letzte bremsflüssigkietswechsel hat sich bei mir als sehr langwierig erwiesen.
-.- ich warte auf rubinos kommentar Big Grin
Ich brauche keine Signatur.
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#10
Yuri schrieb:manchmal hilft "ansaugen" falls nichts kommt. der letzte bremsflüssigkietswechsel hat sich bei mir als sehr langwierig erwiesen.
Die Unterdruckpumpen bekommt man doch schon hinterhergeworfen.
Wenn da wenig kommt ist das auch gerne mal die Bremspumpe die überarbeitet werden sollte.

hoestleyd schrieb:-.- ich warte auf rubinos kommentar Big Grin
Zufrieden ? Neener Neener
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#11
Rubino schrieb:
hoestleyd schrieb:-.- ich warte auf rubinos kommentar Big Grin
Zufrieden ? Neener Neener
sehr sogar Smile wenn das gekommen wäre, was ich erwartet hatte, hätte ich weniger gelacht Smile

sry wegen offtopic Smile
Ich brauche keine Signatur.
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#12
neeee; bremspumpe sieht aus wie ausm ei gepellt Wink
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#13
Hallo!

Für Arbeiten an der Gabel und am Lenkkopflager braucht man doch aber Spezialwerkzeug oder?
Beim Lenkkopflager zum Einstellen, und bei der Gabel braucht man doch glaub was, um im Standrohr gegenzuhalten, wenn man von aussen die Schraube öffnen will um das Standrohr vom Tauchrohr zu trennen oder?
Zumindest war es bei unserer Suzi so, aber das konnte mit einer Gewindestange und zwei gegeneinander gekonterten Muttern selbst gebastelt werden.

Kann man das für die Gabel bei der GPZ auch selber machen, oder muss man das bei Kawa kaufen?
Und wo bekomm ich diesen Hakenschlüssel zum Lenkkopflager einstellen?

Mit dem Bremsenwerkzeug bin ich noch nicht so schlüssig geworden. Den Kolbenrücksteller kann ich mir wahrscheinlich wirklich sparen, aber mit der Entlüfterei, da wär ich um ein gescheites Hilfsmittel schon froh.

LG Sabse
Flitzdüse forever!!!!!

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#14
Den Spannring am LKL kriegst du auch meistens mit der Hand auf. Ansonsten mal einen Ölfilterschlüssel versuchen. Oder so ein Ding für Marmeladengläser. Oder eine Rohrzange.
Ansonsten Hakenschlüssel bei Ebay suchen. Festdrehen ging bei mir auch mit der Hand.

Ich hab mir als Stange einen "Erdnagel" aus dem Baustoffhandel geholt (10,00 Euro). Ein angespitzter Besenstiel ginge auch.

Zum Lagerschalenaustreiben bewährt sich ein Stößel, oder langer Splintaustreiber.
Ich kann dir auch ein Stück passendes Alurohr schicken. Das taugt sehr gut zum Eintreiben.
Ansonsten brauchst du noch ein Stück graues Abfluߟrohr DN35 für die Simmerringe.
Und du musst das Moped stabil vorne Aufbocken können, damit es die Schläge beim Austreiben nicht umwirft.
Guck doch mal in antibikes Anleitung, oder liess mal in meinem Projekt.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#15
So, auch wenn ich hier in meinem eigenen Thread gerade den "Staub" der letzten 4 Jahre wegwische, ist es wohl doch sinnvoller, hier reinzuschreiben als ein neues Thema zu eröffnen.

Auch wenn es nicht mehr um die anfangs erwähnten Sachen geht, so geht es trotzdem darum, dass ich mal wieder Tipps für gutes Werkzeug brauche, also passts ja zum Thema Wink

Und zwar hab ich folgende Anliegen:

1) eine ordentliche Ratsche!
Bisher habe ich immer mit meinem Nusskasten von Louis gearbeitet und war eigentlich auch immer zufrieden damit:
Steckschlüsselsatz (damals hieß der noch Moto Detail statt Rothewald und der Koffer ist blau statt rot, aber der Inhalt müsste derselbe sein).
Allerdings stören mich an den Ratschen (vorrangig an der 1/2") 2 Dinge. Der Kopf ist ziemlich groß (es gibt ja am Mopped auch mal Stellen, wo man nicht üppig viel Platz hat) und sie hat einen meiner Meinung nach ziemlich großen "Leerweg". Also wenn man ebenfalls an einer Stelle, wo es eh schon eng ist, die Ratsche mit Nuss angesetzt hat und nicht viel Platz für den Weg bleibt, den man mit der Ratsche zurücklegen kann, dann arbeitet die in diesem Bereich gar nicht. Man müsste dann eigentlich noch etwas mehr Weg haben, damit die Ratsche weit genug "ausholen" kann um 1 Klick zu machen, damit sie in die gewünschte Richtung überhaupt arbeitet.
Hoffe, das war jetzt nicht zu umständlich erklärt ?!

Liegt dieser große Leerweg an der Verzahnung (laut Beschreibung "feinverzahnt mit 72 Zähnen), also müsste es eine noch feiner verzahnte Ratsche sein, oder worauf muss man da beim Kauf einer neuen Ratsche achten? Hab beim Stöbern nach einer Facom-Ratsche auch schon was von einem "5° Nachziehwinkel" gelesen, was bedeutet das denn? Diese hätten dann ebenfalls 72 Zähne.

Stecknüsse hab ich in 1/4, 3/8 und 1/2 Zoll. Müsste also entweder mehrere Ratschen kaufen oder zumindest mal ne 1/2 Zoll, bei der mich die oben beschriebenen Probleme am meisten nerven.
Oder kann jemand einen guten Satz empfehlen?

Die Nüsse aus dem Louis-Kasten haben immer etwas "Spiel", ist das bei höherwertigen Nüssen auch so? Also ich meine damit, wenn man einen Schraubenkopf mit 19er Schlüsselweite hat, dann "wackelt" die 19er Nuss etwas, aber eine Nummer kleiner, also 18er Nuss würde nicht passen. Aber etwas Spiel wird wohl normal sein, da man die Nuss ja nicht auf den Schraubenkopf aufpressen will, sondern wieder voneinander trennen können will, wenn der Anzieh-/Lösevorgang beendet ist. Oder ist bei richtigem Markenwerkzeug kein/kaum Spiel vorhanden?

Umgekehrt hatte ich schon, dass z.Bsp. Inbusbits in manchen Schrauben stecken geblieben sind, sodass man sie nach Benutzung nicht einfach entnehmen konnte, sondern schon Kraft aufwenden musste, um das Werkzeug von der Schraube zu trennen. Aber ob das an der Qualität des Werkzeugs oder der Schrauben liegt, weiß ich nicht.

Wenn jetzt welche von euch, die Werkzeug von namhaften Herstellern haben, sagen, dass sie selbe Probleme auch haben, dann bin ich beruhigt. Aber da ich für meine Flitzi ne ganze Menge neue Schrauben gekauft habe, will ich mir die natürlich beim Zusammenbau nicht versauen, weil das Werkzeug mangelnde Qualität hat.

2) Ich hab einen Güde Kompressor mit 50l Kesselinhalt und einer Liefermenge von 195l/min.
Nun habe ich erfahren, dass es dafür eine sogenannte "Wartungseinheit" gibt, die man daran anschließen kann, um unter anderem eventuelles Kondenswasser oder feinen Ölnebel (der Kompressor hat Ölschmierung und laut Güde kann davon auch mal was in die Druckluft gelangen) rauszufiltern.
Kennt sich jemand von euch damit aus und kann mich beraten, ob das Sinn macht oder nicht?
Also es war jetzt bisher nie so, wenn man sich mal vorsichtig Druckluft auf die Hand sprüht, dass man gleich die ganze Hand ölig/nass hat. Aber wenn man z.Bsp. einen Vergaser im Ultraschallbad gereinigt hat und danach die Kanäle mit Druckluft trocknen will, möchte man ja, dass der Vergaser nur saubere Luft abbekommt, ohne Öl-/Wasser-/sonstwas-Nebel.

Bin gespannt auf eure Tipps.

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