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An die Physiker unter uns - Isokannengröße
#16
Eine elektrisch betriebene Kanne, bzw. ein Kessel, für auf Herdplatte kommt bei der Überlegung natürlich nicht zum Zuge.
Es geht um das Erwärmen einer Flüssigkeit in einer nicht mobilen Küche und den Transport dieser Flüssigkeit zum Ort der Verköstigung (wo kein Strom vorhanden) mit einer ausreichenden Isolierung.
Wie schnell die Flüssigkeit jetzt verzehrt wird, ist schwer vorherzusagen. Die Flüssigkeit soll (auch wenn sie zur Neige geht) noch ausreichend temperiert sein, bis Nachschub kommt. Zwischen zwei Lieferungen vergehen etwa 1 bis 1 1/2 Stunden.

Im konkret anliegenden Fall geht es auch nicht um Kaffee, sondern um Glühwein.

Der Tenor scheint mir zu sein: es gibt sich nicht viel, ob 2 oder 4 Liter Volumen, unter der Bedingung, dass die Flüssigkeit maximal 2 - 3 Stunden heiss genug bleiben soll. Nimmt man grosse Volumen, kann man mehr vorhalten, aber die Zeit bis zur Leerung verlängert sich. Nimmt man kleinere Volumen, muss öfter aufgefüllt werden, dafür kommt in kürzeren Intervallen frisch erhitzter Nachschub.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#17
Schwierige Situartion.

Wenn du tatsächlich 4 Liter warm halten willst, dann ist eine 4-Liter Kanne im Vorteil gegenüber 2 2-Liter Kannen (wegen der geringeren Oberfläche im Verhältnis zum Volumen), wie schon gesagt wurde.
Da du aber wahrscheinlich nicht 4 Liter Kaffee auf Ex wegkübelst, ist die Halbvolle 4-Liter Kanne natürlich im Nachteil gegenüber einer 2-Liter Kanne.

Die Resttemperatur über die Zeit sollte sich problemlos durch eine Funktion annähern lassen. Dafür braucht es aber mehr Informationen, wie z.B. die zu erwartende Wartezeit vor Beginn der Kaffeeentnahme sowie der voraussichtliche Kaffeedurchsatz nach beginn der erstem Entnahme. :ugeek:
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#18
Physik ist -ebenso wie Mathematik- ein Arschloch! Huck, ich habe gesprochen Evil
>>>>BIKERTREFF NORDKIRCHEN<<<<

XTZ 750 '92
R1 RN19 '07
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#19
Ja 42, das ist halt schwer zu sagen.
Es könnte sein, dass pro Minute ein 0,2-Becher entnommen wird - oder sogar noch mehr.
Aber wird es ein warmer Tag, könnte es passieren, dass nur alle 5 Minuten ein Becher gezapft wird - wenn überhaupt.

Ich denke, ich setze auf 6 x 3-Liter-Kannen, statt auf 4 x 5-Liter.

Vielen Dank fürs Mitdenken und Philosophieren!

Und Rex: deiner Idee würde ich noch einen berührungslosen Sensor (wie bei modernen Seifenspendern, oder Handtrocknern) gönnen: sobald sich der Becher unter dem Ausguss befindet, läuft der Kaffee automatisch hinein! Wink

Gombie, das sind wir einer Meinung!
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#20
Na dann müsste man eben verschiedene Kaffeeentnahmeraten definieren und entsprechende, zugehörige Wahrscheinlichkeiten ermitteln.
Basierend darauf, für jede Wahrscheinlichkeit eine Kaffee-Ablühl-Kurve ermitteln. Ggf. die dann zu einer Dreidimensionalen Funktion zusammenfassen, die die Kaffee-Restwärme in Abhängigkeit der vergangenen Zeit und der Kaffeeentnahmerate darstellt. Damit kann man dann die für dich am wahrscheinlichsten Optimale Kannengröße ermitteln.

Wobei wahrscheinlich der Kaffeeverbrauch für diese Rechnungen im keinem Verhältnis zum warmzuhaltenden Kaffee steht Shifty

ometa schrieb:Und Rex: deiner Idee würde ich noch einen berührungslosen Sensor (wie bei modernen Seifenspendern, oder Handtrocknern) gönnen: sobald sich der Becher unter dem Ausguss befindet, läuft der Kaffee automatisch hinein! Wink

Na dann aber noch mit Internetzugang und einer Website auf der man den aktuellen Kaffeestand und die Kaffeetemperatur einsehen kann Laughing

Gombie schrieb:Physik ist -ebenso wie Mathematik- ein Arschloch! Huck, ich habe gesprochen Evil

Och, Physik ist eigentlich ganz lustig. Mathe wird irgendwann widerlich Geek
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#21
_42_ schrieb:Na dann müsste man eben verschiedene Kaffeeentnahmeraten definieren und entsprechende, zugehörige Wahrscheinlichkeiten ermitteln.
Basierend darauf, für jede Wahrscheinlichkeit eine Kaffee-Ablühl-Kurve ermitteln.
Komm, wir nehmen einfach die Gauߟsche Glockenkurve, die passt immer... Laughing
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#22
Da ist mir doch ein heisses Katzensüppchen lieber.
Denn: wie kann ich die Temperatur messen, ohne den Deckel zu öffnen? In dem Moment, in dem der Deckel geöffnet wird, stirbt die Katze, bzw. kühlt der Kaffee ab - oder auch zusätzlich, wenn das kalte Thermometer in die Flüssigkeit eingeführt wird.
Ding Dong, die Katz' ist tot Wink
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#23
um nochmal auf meinen Anfangspost zurückzukommen Whistle
das hat man davon, wenn man um die Uhrzeit noch Beiträge verfasst. hab die 1x4Litervariante als 4x1Liter gelesen... Rolleyes
daher auch die überlegung mit dem besseren Verhältniss bei der 2x2Liter variante... Doh
1.weiteste Anreise Norden2010
2.Motorradquiz Norden2010
3.weiteste Anfahrt Ansbach2008
2.weiteste Anfahrt Ansbach2013
Umbauten:Xenon,LED-Miniblinker,LED-Kennzeichenbel.,blaues umgeschweiߟtes Geweih,SaitoII-Heizgriffe,Blaue LEDs und 2in2 Barracuda Carbon
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#24
Keine Panik. Mir ist das schon aufgegangen, dass man nicht einfach die Fläche zum Volumen runterbrechen kann (1x4 Liter zu 4x 1 Liter) - es geht dann um 1x4 Liter zu 1x1 Liter (allerdings 4x mal zur selben Zeit).
Bzw. 2 x 2 Liter, um beim Beispiel zu bleiben.
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#25
ometa schrieb:Da ist mir doch ein heisses Katzensüppchen lieber.
Denn: wie kann ich die Temperatur messen, ohne den Deckel zu öffnen? In dem Moment, in dem der Deckel geöffnet wird, stirbt die Katze, bzw. kühlt der Kaffee ab - oder auch zusätzlich, wenn das kalte Thermometer in die Flüssigkeit eingeführt wird.
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Zum Thermometer kann man ja ganz einfach eine Laserthermometer nehmen, wir messen zwar dann nur die Öberflächentemperatur aber da sollte nicht viel um sein. Oder Man wärmt das Thermometer einfach vor Whistle

Es würde sich auch berechnen lassen, wieviel K wir abziehen müssen für den Wärmeverlust bei der Temperaturmessung. Dürfte aber auch vernachlässigbar sein, bei der geringen Oberfläche die mit Luft in verbindung kommt. Zumal Luft ja kein besonderer Wärmeleiter ist...
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#26
Moin,
warum versuchen das Rad neu zu erfinden? Die Praxis zeigt das ne kleine Kanne mit vernünftigen Iso-verhalten 24 Std hält. Jau, ich meine mehr als lauwarm. Bei Entleerungszeiten von unter 3 Stunden kann man den Wärmeverlust durch auf und zu zwar merken aber vernachlässigen.
Kanne mit heissen Wasser vorspülen, Getränk rein, fertig.
Das Aroma von Kaffee verändert sich zwar auch in der geschlossenen Kanne nicht zum positiven, aber heiss bleibt er.
Da von Glühwein die Rede war, mit Rum aufhübschen, da fällt das nach dem dritten nicht mehr auf! Big Grin

Gruss Franz,

der als Lkw-fahrender, damals noch nicht 24V-Kaffeemaschinenbesitzer einiges an Praxis erworben hat.
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."

 
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#27
Eine Service-Seite im Internet einer renommierten Kaffee-Vertriebsgesellschaft - die auch leistungsfähige Maschinen, mit einer stündlichen Kochleistung von 125 Tassen (a 125ml) vertreibt - hat mich aufgeklärt, dass Kaffee idealerweise maximal 1 Stunde bei 85-87 °C bevorratet werden sollte, ohne unter spürbaren Geschmacksveränderungen leiden zu müssen.

Die weitere Recherche zur Glühweinherstellung und Bevorratung klärte mich über den Siedepunkt von Alkohol auf und riet dazu, Temperaturen jenseits 78 °C tunlichst zu vermeiden, um der Gefahr zu entgehen des berauschenden Effektes verlustig zu gehen.

Hier gilt also die alte Hausfrauen-Devise der nichtrationalen Mathematiker: "Weniger ist mehr." - oder um es auf eine kurze Formel zu bringen: <=>

Ich hab mich aber auch über einmalige Schanklizenzen, bzw. Konzessionen schlauer gemacht. Der Einfachhalberkeit wird es wohl doch eher ein weihnachtlich gewürzter Tee ohne Alkohol. Da das eine öffentliche Geschichte wird, und mein Name die bürokratischen Formulare ziert, werde ich den erwarteten Gästen die Selbstversorgung nahelegen, ihr Getränk zu "frisieren" - sofern gewünscht.
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