30.12.2012, 13:18
Hallo, bin neu hier im Forum und habe mich schon vorgestellt. Ich habe im November eine GPZ wie die Katze im Sack gekauft (keine Probefahrt Mangels Führerschein, Maschine war nicht zugelassen, sch... Wetter: Schnee). Aber sie ist sehr gepflegt, sprang sofort an, neuer TÜV und letzte Rechnung über Wartung, u.a. Vergaser ultraschall gereinigt. Also zuhause Motorrad zugelassen und bei besserem Wetter Probefahrt gemacht (abgesperrtes Gebiet mangels Führerschein). Alles in Ordnung, bis 5000 Umdr./min. Maschine ruckelt, bockt und wird bei konstantem Gas sogar langsamer. Habe mit Mühe 6000 Umdrehungen erreicht und dann ging sie ab. Rein in die Garage: Ölwechsel mit Filter, neuer Luftfilter, neue Zündkerzen, Ventilspiel überprüft (i.O.), Vergasersynchronisation überprüft (i.O.). Probefahrt: ab 5000 Umdrehungen bockt die Maschine wie ein Esel. Das soll das berühmte Leistungsloch sein? Kann´s nicht glauben, so hätte Kawasaki kein einziges Motorrad verkauft. Ein flacherer Drehmomentverlauf vielleicht, aber nicht so. Rein in die Garage: Zündkabel und Zündung überprüft (i.O.), Gasschiebermembrane auf Risse überprüft (i.O.). Beim Zusammenbau übrigens peinlichst genau drauf achten, dass die Ränder der Membrane exakt in der Ringnut im Vergasergehäuse liegt. Ob das vorher so war kann ich nicht sagen. Gemischschrauben auf Grundeinstellung (2,5 Umdrehungen). Nochmals Vergasersynchronisation überprüft (i.O.). Aber mir ist nun aufgefallen, dass mit steigender Drehzahl die Unterschiede zunehmen; bei 3000 Umdr. waren es schon 0,03 bar, also laut Beitrag von"wepps" außerhalb der Toleranz. Habe dann bei 3000 Umdr./min synchronisiert. Bei Leerlaufdrehzahl war dann der Unterschied wieder 0,03 bar. Aber man fährt ja nicht mit Leerlaufdrehzahl. Probefahrt: ei gucke - Maschine zieht sauber hoch, zwischen 5 und 6 Tsd. Umdrehungen höchstens mal ein ganz kleiner "Huster"; damit kann ich leben. Trotzdem synchronisiere ich im Frühjahr nach einer ausgiebigen Probefahrt mal bei 4000 Umdrehungen. Berichte dann wieder.