Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Winter und Schalten
Bei ebay z.B.

Hast Du denn schon mal reingesehen und nachgeguckt?
Zitieren
Neh neh, das habe ich noch nicht, aber wenn ich das Ding eh auf habe und das Öl weg ist, dann macht es in meinen Augen schon bald Sinn die Dinger auch zu wechseln. Vor Allem an den federn kann man die Ermüdung ja kaum erkennen...
Zitieren
Die Kontrolle der Kupplung geht auch ohne Ölablassen (wie ich hier gelernt und ausprobiert habe). Einfach auf den Seitenständer stellen und den Deckel der Kupplung abschrauben. Du brauchst aber eine neue Dichtung für den Kupplungsdeckel unter Umständen. Oder Flüssigdichtung für 8 Euro. Gibt es in der Autobastelwerkstatt oder im Autozubehörhandel. Ist aber eher provosorisch, wenn Du nicht auf eine neue Dichtung warten willst.
Zitieren
Sind die Metallscheiben aus Alu oder Stahl?
Hab wegen zukünftigem Wechsel mal bei den Ausrüstern geschaut und da steht oft bei: Metallscheiben aus Stahl - besser als das Original aus Alu.
Hat die GPZ original Stahlscheiben?

Und was macht man bei diesen Einschürfungen im Korb? Kann man das beischleifen und gibt es dann passende "Übermass"-Lamellen?
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
Zitieren
Burnster schrieb:[...]Allen Anschein nach hat jemand das Gewinde zur Aufnahme der Ölablaßschraube auch schon nachgeschnitten. Und dabei deutliche Spuren hinterlassen. Ob da nochmal nachgeschnitten werden kann...ich zweifle...Think

Das hat man davon, weil einer zu geizig, oder zu faul, oder zu hektisch war, ne neue Dichtscheibe zu besorgen - nach dem Motto "die alte geht noch mal, muss ich nur was fester anziehen...".
Laut Handbuch kommen da max 29 Nm drauf - was reichlich ist. Bei ner neuen Scheibe kann man auch gut sehen, wann sie sich anschmiegt.

Lange Rede - ich komm auf den Punkt:
Ich hätte noch ne Wanne für dich, wenns nicht klappt.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
Zitieren
Zitat:Sind die Metallscheiben aus Alu oder Stahl?
Hab wegen zukünftigem Wechsel mal bei den Ausrüstern geschaut und da steht oft bei: Metallscheiben aus Stahl - besser als das Original aus Alu.
Hat die GPZ original Stahlscheiben?

Ich kenne keine Metallscheiben (Lamellen) aus Alu, kann mir auch nicht vorstellen, das sie halten würden, erst recht nicht bei gleicher Dicke.

Zitat:Und was macht man bei diesen Einschürfungen im Korb? Kann man das beischleifen und gibt es dann passende "Übermass"-Lamellen?

Wenn sie nicht zu tief sind einfach mit einer Feile begradigen. Die Einschürfungen können zu einer rupfenden Kupplung führen. Übermaß-Lamellen gibt es nicht.

Gruߟ c-de-ville
Zitieren
ich muss mich hier mal einmengen und einem alten Irrglauben was den Öldruck bei kaltem Motor angeht zu Leibe rücken....
der Öldruck ist bei kaltem Motor am höchsten auch im Standgas!
Und das kommt einfach aus dem Grund, dass das Öl im kalten Zustand dickflüssiger, viskoser ist als im warmen und daher nicht so leicht durch die Drucköllagerungen kommt. Das gilt besonders bei 15W40 und dergleichen und das werden ja die meisten von euch fahren.
Synthetische Öle von 5w40 -0w50 verhalten sich da anderst, das ist der Unterschied ncht so groß zum warmen Öl.
Ich lasse meine Mühle (mit 5w40 drin) auch immer einbisschen im Stand laufen, und die ersten paar KM mt 3000-4000 Touren fahren, so dass sie halt rund läuft ist sicher ne gute Sache! Da bin ich der gleichen Meinung wie c-de-ville.

(26.02.2013, 13:02)c-de-ville schrieb: ich würde auch auf´s Öl tippen, da kleben einfach die Kupplungslamellen.

10-15 min. warmlaufen lassen bringt für´s Getriebe gar nix, ist nur schädlich für die Umwelt, sondern eventuell auch für den Motor, da unter Umständen noch kein konstanter Öldruck aufgebaut wird. Am Besten Motor starten und gleich losfahren, dann wird das Getriebe belastet und dadurch auch warm. Zum Warmfahren sind Drehzahlen von 3 - 4.000 optimal, dann steht der Öldruck und der Motor kann langsam durchwärmen.

Ich tippe auf falsches Motoröl vielleicht 20W 50, das kann bei diesen Temperaturen zäh sein und die Kupplungslamellen kleben zusammen. Ich würde auf 10W 40 oder 15W 40 wechseln, wobei das 10er Öl im Winter dünnflüssiger ist und der Fehler somit garantiert nicht mehr auftreten dürfte.

Gruߟ c-de-ville
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km    GS 500 E     Z 440     Z440LTD    ZZR 600E    DR 350   Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
Zitieren
(26.10.2014, 21:11)3y3joe schrieb: ich muss mich hier mal einmengen und einem alten Irrglauben was den Öldruck bei kaltem Motor angeht zu Leibe rücken....
der Öldruck ist bei kaltem Motor am höchsten auch im Standgas!

Ich glaube keiner hat was anderes behauptet.

Ich habe mich vor kurzer Zeit mal intensiv über Öle und Motorradöle im Speziellen informiert und kann auf Grund dieser Infos nur feststellen, das ein 0/5W-30/40/50 Motoröl für Motorräder die auch das Getriebe damit schmieren völlig ungeeignet ist. Diese Öle sind nicht für die Schmierung von Getrieben und Ölbadkupplungen ausgelegt. Natürlich wird es eine gewisse Zeit funktionieren, aber auf lange Sicht werden dadurch Motorschäden entstehen.
Auch neue Motorräder werden mit diesen vollsynthetischen Autoölen nicht langfristig funktionieren (sie sind noch nicht einmal für jeden Automotor geeignet), denn ein Motorrad stellt an das Motoröl ganz andere Anforderungen als ein Automotor. Für die GPZ wäre am Besten ein mineralisches 20W50 Motorradöl (Jaso), was aber im "normalen" Fahrbetrieb über das ganze Jahr gesehen auch nicht problemlos ist. Denn dickes Öl macht Probleme beim Kaltstart, erst recht bei kalten Temperaturen, schon unter 10°, denn die Durchölung des kalten Motors dauert einfach länger und der Verschleiß findet beim Kaltstart statt. In Spanien kann man 20W50 fahren, da ist es immer warm und das Öl im Kaltstart schon dünnflüssig genug. Wer aber hier in D das Motorrad in einer nicht beheizten Garage oder draußen parkt und das das ganze Jahr, oder auch nur von 3 - 10, hat oft mit niedrigeren Temperaturen zu tun. Denn wenn es morgens 10° hat, kann der Motor nur 5° haben, so kalt wie die letzte Nacht war. Da ist man mit einem 10W-40 Jaso Öl besser bedient, weil es einfach dünnflüssiger bei kalten Temperaturen ist. Perfekt wäre das 20W-50 in den heißen Monaten (Juni bis August) und in den anderen das 10W-40, genau so, wie es schon früher empfohlen wurden, als es nur Einbereichsöle gab. Mehrbereichsöle sind im Prinzip nur ein Kompromiss zwischen guten Schmiereigenschaften (bei kalten oder warmen Motor) und einfacher Handhabung (keine saisonbedingten Ölwechselintervalle).

Noch mal zur Info, der erste Zahlenwert 10/ 20W gibt die Viskosität (Dicke) des Öles im Winter, oder besser bei kalten Temperaturen an, dieser Wert sollte niedrig sein. Der zweite Zahlenwert des Öles 30/ 40/ 50 gibt die Viskosität des Öles bei warmen Motor an, dieser Wert kann eigentlich nicht hoch genug sein, denn dickeres Öl ergibt auch einen höheren und stabileren Öldruck. Dieser Spagat ist nur durch zufügen bestimmter Additive zum Grundöl möglich, woraus dann aus einem Einbereichsöl ein Mehrbereichsöl wird. Der Nachteil ist aber, das diese Additive nicht sehr scherstabil sind und die Molekülketten durch das Getriebe zerhackt werden. Das ist einer der Gründe weshalb die extremen Mehrbereichöle 5W-40 und 0W-50 für Motorräder so ungeeignet sind. Außerdem ist der reine Motorradmotor (ohne Getriebe und Kupplung betrachtet) auch nicht für diese extrem dünnen Öle konstruiert, denn bei höheren Öltemperaturen kann der Öldruck instabil werden oder sogar zusammenbrechen.

Da kann man also lieber ein billiges Mehrbereichs-Autoöl fahren (z.B. 10W-40) und alle 5.000 km einen Ölwechsel machen.

Übrigens die Jaso-Norm gibt es sogar erst seit 1999, seitdem werden Motorradöle mit bestimmten Additiven auf eine längere Haltbarkeit in Motorradmotoren mit integrierten Getrieben und Ölbadkupplungen eingestellt.
Dadurch konnte man die Ölwechselintervalle verlängern, wobei die GPZ 500 für ihre Zeit schon einen recht langen Ölwechselintervall hat. Meine erste Honda 250 K von Bj 74 hatte noch einen Ölwechselintervall von 1.500 km, das nur mal so als Anmerkung.

Gruß c-de-ville
Zitieren
dann melde ich mich hier freiwillig zum öltester an: hab jetzt schon das dritte mal vollsynt 10w50 drin. insgeammt fast 10.000km. kann jetzt natürich nix aus dem inneren des motors, getriebes melden. einzig die kompression habe ich mal voriges jahr gemessen. die lag bei um die 13bar trocken. beide zylinder waren so gut wie gleich.

auf alle fälle haste dir da ja mal viel recherchearbeit gemacht.
motorbike without loud exhaust is like a girlfriend without big boobs!
Zitieren
(27.10.2014, 23:18)Yuri schrieb: dann melde ich mich hier freiwillig zum öltester an: hab jetzt schon das dritte mal vollsynt 10w50 drin. insgeammt fast 10.000km. kann jetzt natürich nix aus dem inneren des motors, getriebes melden. einzig die kompression habe ich mal voriges jahr gemessen. die lag bei um die 13bar trocken. beide zylinder waren so gut wie gleich.

auf alle fälle haste dir da ja mal viel recherchearbeit gemacht.

Da mach dir man keine Sorgen, solange die Viskositätsangaben mit den Werksempfehlungen übereinstimmen ist alles im grünen Bereich. Nur unter 10W sollte man nicht gehen. Ansonsten ist es völlig egal ob mineralisches oder synthetisches Öl.
Ich fahre die 500er mit 15W-40 Autoöl und entsprechend kürzeren Ölwechseln bei 5.000 km (Jaso 15W40 gibt es bei meinem Lieferanten nicht und außerdem habe ich das Öl immer da, weil ich es auch für andere Fahrzeuge brauche).
Ich habe von 10W-40 auf 15W-40 gewechselt, weil der Motor bei Langstrecken und höheren Geschwindigkeiten/ Drehzahlen etwas Öl braucht. Werde wahrscheinlich beim nächsten Ölwechsel sogar mal 20W-50 Jaso ausprobieren. Ansonsten läuft der Motor 1A und ich möchte ihn nicht öffnen, nur weil er 0,5 Liter Öl auf 1.000 km verbraucht.

Zurück zu deinem 10W-50 Vollsynthetiköl:
ich habe ja noch eine 900R, die ja von der Motorkonstruktion sehr ähnlich ist und fahre schon seit über 100.000 km ein 10W-40 Jaso Vollsynthetiköl ohne Beanstandung. Mache die Ölwechsel trotzdem früher, so zwischen 5 und 10.000 km und habe sogar noch die ersten Kupplungsbeläge drin, wenn die nicht jemand bis 50.000 km getauscht hat. Das heißt die Kupplung hat inzwischen 155.000 km gelaufen. Das sind meine Erfahrungen mit Vollsynthetiköl.

Gruß c-de-ville
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste