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brauch mal infos zur schule (1.klasse)
#1
wie wird heut zu tage der lehrstoff den kindern vermittelt?

wer erfahrung hat bitte melden.

mfg
manta
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manta

nur tote fische schwimmen mit dem strom
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#2
Wie meinst du das? Hab letztes Jahr ein Praktikum in einer Grundschule gemacht, erste Klasse.
Die Klassenlehrerin hat alles auߟer Religion unterricht, was mich schon nachdenklich gemacht hat, zumal wohl alle Lehrer das Problem haben, dass sie in ihren eigenen Strukturen zu fest gebunden sind und selten von sich aus neue Sachen machen.
Einfache Sachen wie bessere Schüler mit Zusatzknobelaufgaben zu beschäftigen statt die Unruhe zu dulden, muss dann erst der Prakti anregen.
Ich denke es ist alles sehr Schul- und vor allem Lehrerabhängig.
Manche Schulen lassen die Schüler die Worte so schreiben, wie sie es für richtig meinen in der ersten Klasse, meiner Ansicht nach prägt das sehr falsch und die Schüler könnten Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung bekommen.
Wenn die Lehrkraft dann noch stimmende Aussagen der Schüler verneint, sind diese vollkommen irritiert.
Ich weiߟ nicht, ob ich nur Pech hatte in meiner Klasser oder ob das der Alltag ist?

Ich finde die Idee einer alternativen Grundschulform gar nicht verkehrt, allerdings ist es wichtig, dass die Kids nicht den Anschluss verlieren, was bei Modellen wie Loheland schnell passieren kann. Die Frage ist natürlich dann auch wieder was es kostet und was man bereit ist zu zahlen. Ich selbst war auf einem privaten Gymnasium und habe auch ein Praktikum an einem öffentlichen Gymnasium gemacht und was man vom Lehrerkollegium mitbekommen hat, ist das auf meiner alten Schule deutlich ausgeglichener, homogener. Man fühlt sich einfach wohler. Woran das liegt, kann ich nich sagen. Die Lehrkräfte an meiner Schule waren ebenfalls alle beamtet, vielleicht ist es die Einstellung mit der Sie unterrichtet haben. Eben nicht nur die Vermittlung des Stoffes, sondern auch die Vermittlung von Normen und Werten. Leider kann man das als Schüler selten wertschätzen und bemerkt die Leistung erst deutlich später, aber heute bin ich froh solche Lehrer gehabt zu haben.
Liebe Gruesse
Velocity

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Motorradfahren hebt Grenzen auf.
Mensch und Maschine, Natur und Technik, alles wird eins.
(Hubert Hirsch)



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#3
danke erst einmal für die tolle zukunftsaussichten.

es geht eigentlich darum -- was kann bzw. sollte man tun.
"heute war unsere klassenleiterin mal richtig nett, sie hat mich nur einmal im unterricht angemeckert"
aussage meiner tochter, nachdem sie nach hause kam.

die kinder werden im unterricht angelärm und rund gemacht.

und wenn eltern darüber mit der betreffenden lehrerin sprechen, lassen diese es anschliessend wieder an den kindern aus.
das ist doch nicht mehr normal.

mfg
manta
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nur tote fische schwimmen mit dem strom
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#4
Das ist ziemlich krass.
Ich hab die Erfahrung in verschiedenen Klassen gemacht, dass sich die Lehrkräfte einzelne Schüler aussuchen und diese dann immer wieder "anmeckern" bzw. Störungen ihres Unterrichts auf diese zurückführen.
Es gibt dann auch immer wieder, die die richtig stören.

In meiner Klasse war es ein Schüler, der sehr gut war und dessen Eltern Lehrer waren, der immer wieder angemeckert worden ist, ein ADHS-Kind, das keinen Platz mehr in der intergrativen Klasse bekommen hat und dessen Schwester.

Zog sich aber durch alle Klassen dieser Eindruck. Wahrscheinlich waren die Schüler dann extra lieb zu der armen Praktikantin, aber ich hatte das Gefühl, wenn man diese mehr einbezogen hat, waren sie ruhiger, mich haben sie jedenfalls beim unterrichten nicht gestört, dafür sind die "guten" Schüler dann teilweise negativer aufgefallen als sonst.
Denke das große Problem beim Stören im Unterricht ist, dass der Grad des Leistungsniveaus unheimlich schwer zu setzen ist. Ist man zu schnell, bleiben zu viele schlechtere Schüler auf der Strecke, die dann stören, weil sie nichts mehr verstehen. Ist man zu langsam ist genau das Gegenteil das Problem: Die guten Schüler langweilen sich.

Wie wäre es denn, wenn ihr euch mal bei anderen Eltern informiert, ob das da genauso ist?
Denn wenn euer Kind ständig angemeckert wird, verliert es leicht die Lust zur Schule zu gehen und das wäre äuߟerst schade.
Ansonsten mal an einem Elternabend vom Elternbeirat ansprechen lassen im Namen von allen, dann kann die Lehrkraft keine einzelnen Schüler dafür verantwortlich machen. Wenn es überhand nimmt, mal zum Direktor gehen und fragen, ob die Lehrkraft öfter in die Richtung auffällig geworden ist.

Die Frage ist halt auch in wie weit sie meckert und in wie weit sie ermahnt. Ist es gerechtfertigt, was sie sagt oder nicht etc. pp.
Liebe Gruesse
Velocity

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#5
es sind an unserer schule 4 lehrerinnen und die direktorin
alle sind schon ein wenig fortgeschritten im alter Whistle

es ist nicht nur meine tochter die so behandelt wird, es ist mindestens die halbe klasse.
haben schon mit anderen eltern gesprochen.
kinder leiden unter bauch und kopfschmerzen wenn sie zur schule sollen, wenn der unterricht zu ende legen sich die beschwerden wieder.

mfg
manta
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#6
Manta71 schrieb:es sind an unserer schule 4 lehrerinnen und die direktorin
alle sind schon ein wenig fortgeschritten im alter Whistle
Gott wo bleibt die Männerquote im Grundschullehramt? Das ist ja schrecklich.
ich vermute, dass das Problem wirklich am Alter liegt. Haben alle ihre alten Lehrmethoden, haben keine Lust sich mit den Neuerungen auseinanderzusetzen. Klar sind es immer noch Kinder, aber die Mentalität ändert sich doch irgendwo.

Sind die Lehrerinnen alle so krass drauf? Wenn die Kids jetzt schon bauchschmerzen haben, wenn sie zur Schule sollen, finde ich das sehr besorgniserregend. In dem Ausmaß ist das jedenfalls nicht normal. Wenn wirklich die halbe Klasse stört, liegt es an der Lehrerin.
Das Problem ist ja auch leider sehr oft, dass Frauen sich nicht zu helfen wissen und dann durch unwillkürliche Motzereien und Rumschreierei die Kids unter Kontrolle bringen wollen. Hilft halt leider nicht und die Schüler wollen nicht mehr in die Schule.

Ich würde es einfach noch mal als geschlossene Elternschaft versuchen, sodass sie es nicht an allen Schülern auslassen kann, vielleicht kann man dadurch etwas erreichen.
Puh ansonten... Ich überlege noch mal, ob mir noch was einfällt, was man machen könnte.
Liebe Gruesse
Velocity

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#7
es gab an dieser schule wohl mal einen männlichen lehrer --- der wurde aber weg gemobbt.

das mit den werten ist auch toll.
man kommt ja eigentlich als gast in die schule, grüssen tun nur die schüler.
die werten lehrer haben es nicht nötig zu grüssen, geschweige denn sich vorzustellen.

unsere tochter soll zum schuljahreswechsel, so sie es auch will, die schule wechseln.
auf eine private schule, wo sich die lehrer noch zeit für die kids nehmen.

kann man sich nicht wo anders über die lehrer beschweren?

das mit den anderen eltern ist nicht so einfach. viele haben angst das die schule geschlossen wird, wenn es massive beschwerden gibt. dann müssen die kleinen morgens 45min mit dem bus zur nächsten schule.

mfg
manta
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#8
Hallo,
versuche es doch beim Ortsansässigem Schulamt.
Ich habe die Erfahrung gemacht das man gerade dort mehr Zuspruch bekommt als in der Schule Intern.
Notfalls werden die dort auch in die nächste Instanz gehen und sich ggf. an das Schulministerium wenden.
Am besten versuchst Du noch andere Eltern zu aktivieren damit man somit mehr druck ausüben kann, denn als Einzelperson ist es recht schwer.
Gruߟ Virgeo
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