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- squaredancer - 02.03.2007

ZX-9R\;p=\"30346 schrieb:dieses knopix gibt es doch bestimmt auch in deutsch oder?
MfG
Jürgen Smile

Noch besser wäre auf bayrisch, gell? Mr. Green Mr. Green

Konnte ich mir nu nicht verkneifen Wink Wink


- ZX-9R - 02.03.2007

Fronti1965\;p=\"30347 schrieb:
ZX-9R\;p=\"30346 schrieb:dieses knopix gibt es doch bestimmt auch in deutsch oder?
MfG
Jürgen Smile

Noch besser wäre auf bayrisch, gell? Mr. Green Mr. Green

Konnte ich mir nu nicht verkneifen Wink Wink
das war mir schon klar das du das nicht kannst Wink
MfG
Jürgen Laughing

PS.: Hab das deutsche knoppix gefunden !!!!!!!!!!!!


- ZX-9R - 02.03.2007

mal ne wichtige frage.
findet ihr ubuntu oder kanotix besser ?
MfG
Jürgen Smile


- orangerider - 29.03.2007

Ich persönlich find beide gleich gut. Kanotix läuft ja primär mit dem Fenstermanager KDE, der Windows in Aussehen und Bedienung recht ähnlich ist, Ubuntu aber mit Gnome.
Es gibt aber KDE auch für Ubuntu: das ist dann die spezielle Distri "Kubuntu.

Kanotix ist speziell auf neue Hardware optimiert, bringt eine gute Hardware-Erkennung mit und hat von Haus aus auch alle relevanten Codecs und 3D-Videotreiber bereits installiert. Bei Ubuntu muss man aus Gründen der "Freien Software" die Codecs und Java erst nachinstallieren: z.B. mit dem "Oma-tauglichen" Installierpaket EasyUbuntu.
Was bei Ubuntu sehr gut ist: die verschiedenen Communities. Ein Forum ist sehr gut: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.ubuntuusers">www.ubuntuusers</a><!-- w -->. de

Bei dem Fenstermanager Gnome kommt es mehr auf die Gebrauchstauglichkeit an, d.h. es werden oft nicht soviele Optionen auf einmal angezeigt, sondern nur die, die man braucht - bzw. die, von denen die Programmierer meinen, dass man sie braucht. Wink
Fazit: Es ist und bleibt eine Geschmacksfrage, denn unter der Haube - sprich mit der Konsole - sind allgemein alle Linux-Distris identisch (bis auf wenige Ausnahmen, die aber für Anfänger nicht relevant sind).


@Jürgen:
Du schreibst, du hattest dir mit Knoppix die anderen Distris runtergeladen. Dann nehem ich an, dass du bereits erfolgreich herausgefunden hast, wie man die anderen Festplatten-Partitionen mit Schreib-Leserechten mountet (einbindet)? Das ist nämlich immer das erste bei Linux-Anfängern, das Probleme bereiten kann.

PS: Es gibt so gut wie alle Distris auf Deutsch.

PPS: Wegen SUSE:
SUSE Linux hieߟ früher mal "SuSE Linux" - war (ist) auch bekannt für das deutsche Linux und ist neben Debian und neuerdings Ubuntu die Referenz-Distri. Dann kam die US-Firma Novell und hat die deutsche Firma SuSE aufgekauft. Seitdem gab's ein paar Veränderungen in dem Unternehmen, sowohl Software-politisch als auch personell, worüber man geteilter Meinung sein kann. Jedenfalls war und ist SUSE für Heimanwender immer kostenlos - wie jede Linux-Distri, die nach der GNU GPL (Lizenz für freie Software) veröffentlich wird.
Also erst "SuSE Linux Professional", dann "Suse Linux", dann "SUSE Linux" (bereits unter Novell) und nun "openSUSE". Seitdem ist aber die Distri namens "SUSE Linux" gewerblich, d.h. sie kostet: man zahlt für die Distribution (die Software-Zusammenstellung und insbesondere den Support), aber die einzelnen freien Programme bleiben weiterhin frei, wenn sie einer freien Lizenz unterliegen, siehe <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software">http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software</a><!-- m --> . Für Heimanwender gibt es also nun openSUSE, das von der Community entwickelt wird. Haben sich einzelne Komponenten als langzeitstabil erwiesen, werden sie dann in die gewerbliche Version implementiert.


- ZX-9R - 30.03.2007

danke für deine hilfe.
ich denke auch das ich mit kanotix am besten fahre.
das es meine hardware zu 100% sofort erkannt hat.

wie man eine festplatte mountet ?
keine ahnung??????

ich hab nur die live CD eingelegt.
und bei kanotix wurde sofort alles perfekt eingerichtet.
zugriff auf jede festplatte (unter den anderen disris nur auf die USB platte).
internet funzte sofort und ohne problene.

kanotix finde ich persönlich besser als knoppix.

wenn ich zeit habe machs ich mal platz auf einer platte und spiel das kanotix drauf.
sozusagen als 2. system.

MfG
Jürgen Smile


- orangerider - 30.03.2007

ZX-9R\;p=\"32408 schrieb:wie man eine festplatte mountet ?
keine ahnung???
Bei den sogenannten Live-CD-Distris (wie z.B. Knoppix oder Kanotix) ist es normalerweise üblich, dass vorhandene Festplatten - d.h. Partitionen, die sich auf den/der Festplatte/n in deinem PC befinden - nur mit Leserechten ins Linux-System eingebunden (= gemountet) werden. Und zwar aus Sicherheitsgründen, dass man da nichts versehentlich löscht. Das heiߟt, du kannst in diesem Zustand zwar Daten von deinen (Windows)-Platten unter Linux lesen, aber nicht verändern oder was auf diese Platten schreiben.

Wenn dein Windows-System sich aber mal nichts mehr booten läߟt, du von der/den Windows-Partition/en mit Linux-Mitteln ein Backup machen willst, oder einfach nur unter Linux etwas auf diese Festplatte/n schreiben möchtest, dann brauchst du Lese- und Schreibrechte (eng. rw [read/write]).

Bei den heutigen Distris wie Ubuntu, Knoppix/Kanotix oder SUSE geht das ganz einfach - ohne die Konsole.
Sobald dein Linux-System hochgefahren und startbereit ist, siehst du auf dem Desktop die erkannten Festplatten-Partitionen als Icons. In diesem Status ist/sind die Festplatten meist noch nicht gemountet, sondern du muߟt erst daraufklicken. Dann werden die Partitionen mit Leserechten eingebunden. Du willst aber Lese-/Schreibrechte (RW) haben. Deswegen klickst du mit rechter Maustaste auf das entsprechende Festplatten-Icon und wählst "unmounten" bzw. "entbinden" (oder sonst so ein Begriff, der das selbe bedeutet). Nun klickst du nochmals rechts darauf, gehst in die Eigenschaften und stellst es so ein, dass für deinen Benutzer und deine Gruppe RW-Rechte gestattet sind. Beende das Dialogfenster mit OK und klick nun mit links auf das entsprechende Festplatten-Icon, das nun mit RW-Rechten eingebunden wird.
Bisher war aber immer Voraussetzung, dass diese Partition mit FAT32 formatiert sein musste, weil dann Linux mit Schreibrechten draufzugreifen konnte. NTFS-Platten (wie unter Windows 2000/XP üblich) konnte Linux nur lesen (aus spezifischen Gründen des Dateisystems). Aber mittlerweile haben viele Distris entsprechende NTFS-Treiber installiert, durch welche man auf NTFS-Partitionen auch schreiben kann. Früher wurde das durch sogenannte Captive-Treiber realisiert: da wurde einfach der NTFS-Treiber von Windows unter Linux genutzt und Linux eine Windows-Umgebung vorgegaukelt. Diese Methode war aber langsam und z.T. auch etwas fehleranfällig.
Seit dem Linux-Kernel 2.6.15 ist die NTFS-Entwicklung soweit, dass auch das Verändern von Dateien mit Änderung der Dateigröße möglich ist. Anlegen und Löschen von Dateien werden vom NTFS-Kerneltreiber aber noch nicht unterstützt.
Eine andere Entwicklung ist ntfs-3g. Eine neue Version dieses User-Mode-Treibers unterstützt nun vollständige Schreib- und Lesezugriffe. Ausnahmen bilden der Zugriff auf verschlüsselte Dateien, das Erstellen komprimierter Dateien sowie das Verändern von Zugriffs- und Eigentumsrechten.

Ich glaub, dass Kanotix mittlerweile auch diese neuen NTFS-Treiber implementiert hat, bin mir aber nicht sicher.


- orangerider - 30.03.2007

Ob eine Partition (Festplatte) letztendlich erfolgreich mit RW-Rechten gemountet wurde, kann man ganz leicht mit der Konsole feststellen:
Einfach ein Kommando-, sprich Konsolenfenster öffnen und
Code:
mount
eingeben. Jetzt werden alle gemounteten Laufwerke aufgeführt. Die Festplatte befindet sich dann meist unter mnt/hda1/ - das ist die 1. Partition der ersten im PC befindlichen Festplatte. Am Ende dieser Zeile müsste rw, gefolgt von anderen Parametern wie z.B. vfat (FAT32) oder ntfs stehen.

Manchmal muss man im oben erwähnten Eigenschaftenmenü auch noch die anderen Registerreiter durchschauen, ob nicht vielleicht noch eine Checkbox ("Ankreuz-/Auswahlbox") aktiviert ist, wo "Nur Lesen" steht. Diese dann deaktivieren.

Durch Eingabe von
Code:
mount --help
oder ausführlich für das Manual (Anleitung):
Code:
man mount
- das Manual wird mit der Q-Taste (für quit) wieder beendet - erhält man Hilfe. So erfährt man auch, wie man Festplatten-Partitionen mittels der Konsole einbindet, anstatt die GUI (grafische Bedienoberfläche; KDE, Gnome usw.) zu benutzen. Eventuell muss man dann zum Mounten noch
Code:
sudo
vor das Mount-Kommando setzen, damit man (erweiterte; Superuser) Root-Rechte bekommt, die evtl. dafür nötig sein könnten.

Durch Eingabe von
Code:
less /etc/fstab
erhält man eine Ausgabe der Datei, die sämtliche Dateisysteme (z.B. Festplatten-Partitionen) listet, die Linux beim Starten erkannt hat.


- ZX-9R - 31.03.2007

anscheinend waren die festplatten unter kanotix schon gemountet.
den ich habe nichts gemacht.
hab einfach auf speichern unter geklickt und die platte ausgesucht.
die anderen disris erkannten übrigens nur meine USb platte.
nur kanotix erkannte alles.
wenn das OS auf der festplatte auch so gut funzt bin ich erlich gesagt sehr zufrieden.

MfG
Jürgen Smile


- neo - 31.03.2007

Kanotix mountet deine Platte, wenn ich mich richtig errinnere direkt mit Schreibrechten.

Alles was jetzt mit der LiveCD klappt, wird auch später bei einer Installation auf Festplatte auch funktionieren.


- GL_Corona - 31.03.2007

Ein Befehl der immer wieder gute Dienste leistet ist der "tail -f /var/log/messages".
Der zeigt den letzten Inhalt der Datei message so zu sagen live an, angestecket USB-Devices zeigen hier Spuren, alles was mit dem System passiert wird sofort angezeigt, gerade wenn man nicht weiߟ an welchen USB-Port die Festplatte angesteckt wurde und wohin sie gemountet wurde hilft das.

PS.: du musst root in diesem Fenster sein, das wirst du mit "su -"


- ZX-9R - 01.04.2007

GL_Corona\;p=\"32499 schrieb:Ein Befehl der immer wieder gute Dienste leistet ist der "tail -f /var/log/messages".
du musst root in diesem Fenster sein, das wirst du mit "su -"

ein grund wieso der umstieg zu linux nicht gerade leicht ist.................

dos befehle sind da noch verständlich.
del = delite = Löschen.
copy = kopieren.
u.s.w.
da kenn ich mich aus und bin auch damals (1876) leicht eingestiegen
Laughing
bei windows braucht man nicht mehr sehr viele (oder gar keine)befehle um das system am laufen zu halten.
bei linux ist das leider anders.
man mus sich durch einen berg befehle kämpfen die man leider nicht versteht.
leute die einem helfen wollen schmeiߟen mit diesen befelen um sich und verwirren einem neuling dadurch mehr als sie ihm helfen.

ich finde es auch noch schade das keiner interessiert ist ein linux zu schaffen das windows progremme fehlerfrei abspielen kann.
derjenige der das schaft ist mit sicherheit ein reicher mann.

noch einen grund warum nicht so viele leute linux haben sehe ich darin das die meisten linux user sich zu einem elitären kreis zählen der gar nicht möchte das zu viele neulinge auf linux umsteigen.
deshalb wird in den meisten linux foren garnicht so gerne gesehen das leute von windows auf linux umsteigen.
da wird einem schnell die kalte schulter gezeigt und gesagt ( bleib du lieber bei windows).
zumindest kommt es einem in den meisten foren so vor.

das denke ich war aber nicht der grundgedanke von herrn linux der ein betriebssystem wollte das jedem anwender frei und kostenlos zur verfügung steht.

ich werd linux jetzt mal ausprobieren.
das hier im gpz forum die linux user einem so helfen finde ich absolut spitze.
sonst hätte ich mein vorhaben warscheinlich schon vor der instalation wieder beendet.
aber diesmal will ich alles richtig machen.

MfG
Jürgen Big Grin


- GL_Corona - 01.04.2007

Hi ZX-9R

Was machst du , wenn du einen DOS-Befehl nicht mehr richtig zusammen bekommst ? Vielleicht jemanden Fragen, der ihn kennt oder so.....
Geht bei linux einfacher, einfach ein paar Buchstaben tippen und mit der Tab-Taste vervollständigen, also einfacher kann man es bei der vielzahl von Befehlen und Schaltern echt nicht haben. Mit --help oder man "Befehl" hast du alle Hilfe die du brauchen kannst, aber es gibt noch ein paar Hilfen mehr, dazu vielleicht später.
Wenn du dich an die Denkweise in Linux gewöhnt hast Wink


- orangerider - 02.04.2007

ZX-9R\;p=\"32517 schrieb:ich finde es auch noch schade das keiner interessiert ist ein linux zu schaffen das windows progremme fehlerfrei abspielen kann.
derjenige der das schaft ist mit sicherheit ein reicher mann.
Nun ja, sowas in der Art gibt's ja bereits:
CodeWeavers CrossOver, eine Windows-Kompatibilitätsschicht

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.codeweavers.com/products/">http://www.codeweavers.com/products/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.codeweavers.com/?lang=de">http://www.codeweavers.com/?lang=de</a><!-- m -->

Allerdings werden die Anwendungen nie mit der vollen Leistung wie gewöhnliche Linux-Programme laufen, da Windows-Programme nun mal nicht für Linux entwickelt wurden - genauer: kompiliert wurden - d.h. den Programmcode (für Menschen lesbar) in ein ausführbares Programm (Maschinensprache, für PC lesbar) übersetzen lassen.

Es gibt auch Ausnahmen, Stichwort Java und plattformunabhängig - obwohl man dann auch weiterhin von der "Java-Maschine" abhängig bleibt. Aber das sind dann eben keine reinen (nativen) Windows-Programme mehr.

Linux ist nunmal nicht Windows. Damit muss man sich eben abfinden! Der jeweilige Kernel (das Betriebssystem-"Herz") sind grundverschieden. Aber es gibt viel Zukunftsmusik: MS und Novell (SUSE) wollen z.B. auch mehr zusammenarbeiten...


- ZX-9R - 30.04.2007

so ich hab jetzt kanotix installiert.
läuft alles soweit super.
nur der bootmanager oder wie das teil heist gefällt mir garnicht.
kan man den einstellen was er zeigen soll?
wenn je wo kann ich das einstellen.
das teil zeigt mir 3 windows und 2 linux arten zu starten.
ich will das nur windows und linux jeweils 1x angezeigt werden.
und wenn ich nicht klicke das nach ner zeit windows von selber startet.
wo kann ich das einstellen?
MfG
Jürgen Wink


- GL_Corona - 01.05.2007

hi

Der "booter" heiߟt entweder lilo, ist aber nicht mehr so in Gebrauch, oder Grub und der hat im /boot/grub eine config liegen in der das drin steht was du siehts, dort kannst du auch alles auskommentieren, was du nicht sehen willst. Was nach einer gewissen Zeit standardmässig gestartet werden soll steht dort auch drin.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Kanotix ein grafisches Tool dafür bieten kann Wink