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Beheizbare Kleidung - Druckversion

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Beheizbare Kleidung - roller_tuffen - 24.11.2018

Hallo miteinander,

ich bin auf der Intermot 2018 auf beiheizbare Kleidung gestoßen. Insbesondere hat mich der Anbieter Blaze Wear (www.blazewear.com) überzeugt. Heute habe ich nach langer Überlegung meine erste Bestellung aufgeben.
Ja, die Handschuhe, Socken und Weste haben mich stolze 550 € gekostet (für 2 Leute), aber ich bin ganz Jahresfahrer und möchte mir nicht mein bestes Stück abfrieren.

Natürlich gibt es gute Motorradbekleidung und natürlich besitzen wir die auch doch auf Langstrecken über 150 km bei ca. 4°C Außentemperatur merkt man schon das die Kälte langsam rein gekrochen kommt Wink

Wie seht ihr die Sache? Frieren oder doch lieber gemütlich am Ziel ankommen?

Gruß,

Alex


RE: Beheizbare Kleidung - c-de-ville - 24.11.2018

Heizkleidung hört sich erstmal gut an funktioniert heute durch neuartige Heizdrahttechnologie bestimmt auch länger als früher. Damals sind aber irgenwann die Drähte gebrochen, oder die Anschlusskabel haben keinen Kontakt mehr gehabt. Teils selbst verschuldet, weil man abgestiegen ist und an das Kabel nicht mehr gedacht hat. Mit dem Akku hört sich erst mal gut an, ist aber bestimmt wie mit den Elektroautos, ist’s richtig warm hält’s nicht lange und wenn man mal einen Umweg fahren will, oder muss, die Strecke länger ist als die Akkureichweite, was macht man dann, frieren?
Ich hätte da kein Vertrauen, ich würde Versorgung über Bordspannung vorziehen, aber schafft das die Lichtmaschine? Heizgriffe haben schon 30/50 W.
Zum Preis des Equipments für 2 Personen, das erscheint mir recht günstig. Ich weiß nur das ein Freund in Canada für eine Heizweste einiges mehr bezahlt hat.
Zu mir, ich fahre schon 40 Jahre im Winter und ich habe immer nur Heizgriffe gehabt. Die ersten waren sogar noch selbst gebaut, weil es noch keine zu kaufen gab. Dazu maßgefertigte Handschuhe mit Lammfell in 2-Finger Ausführung und als Fäustling wenn‘s richtig kalt war, da kann man auch bei -10 Grad mit fahren.
Ansonsten habe ich einen Winteranzug und Yeti-Stiefel die bis -35 Grad gehen sollen. Die hab ich aber schon Jahre nicht mehr angehabt,
weil man da bei 0 Grad schon fast schwitzt.
Lenkerstulpen hab ich auch, find ich aber nicht so gut, weil man mit den Händen nicht schnell raus kommt, ist eher was für Gespannfahrer.
Handprotektoren, die den Wind abhalten sind da schon besser, hab ich aber noch nicht probiert.
Das wäre meine Lebenserfahrung zur Winterausrüstung.
Gruß c-de-ville


RE: Beheizbare Kleidung - BoNr2 - 26.11.2018

Hi,
bei meinen Kisten ist die LiMa-Leistung recht mau. So habe ich hab noch nie Elektrowärmung getestet oder gehabt.
Wenn es unter -5 Grad geht fahre ich mit Lenkerstulpen, ansonsten habe ich verschiedene Jacken und (Über-)Hosen je nach Temperatur, warme Stiefel und warme zugdichte Handschuhe (bis zu Skihandschuhen) sowie eine Kopfhaube mit dichter Halskrause. Problem ist Gesicht bei mir, da ich Jethelm (mit Visier) fahre... aber bis 50 km one way geht so bis -10 Wink
Gruß an die verbliebenen Windgesichter
Big Grin


RE: Beheizbare Kleidung - c-de-ville - 27.11.2018

Fällt mir gerade ein, anstatt Heizweste hab ich früher einen Brustpanzer, aus einer Isomatte geschnitten,
unter die Jacke geklemmt, das hält den Fahrtwind ab und ist schön warm. Nachdem ich mal auf einem 
Wintertreffen so ein faltbares Sitzkissen gewonnen hatte, klemme ich mir das immer in die Jacke, das ist
noch ausreichend groß und läßt sich besser händeln wenn man sich mal auszieht.

Gruß c-de-ville


RE: Beheizbare Kleidung - einfachnurfranz - 27.11.2018

Moin,
heute von der Arbeit nach Hause war die Sitzbank vereist. Liess sich auch nicht wegwischen.
Am meisten nerven mich die vereisten Spiegel und Salz am Visier.

Gruss Franz


RE: Beheizbare Kleidung - ometa - 27.11.2018

Der Geschmack eines Spiegeleis wird mit Salz verfeinert. Nimm das mal ins Visier! Whistle


RE: Beheizbare Kleidung - ometa - 27.11.2018

Mal im Ernst...
Es gibt inzwischen Schläuche und Pumpen, die sowohl die Lunge mit Luft, den Magen mit Nahrung, das Blut mit Insulin, usw. befüllen.
Daneben gibt es Schläuche, die die Nahrungs- und Getränkeendprodukte abführen, oder verunreinigtes Blut filtern. Brüste werden mit Kissen ausgestopft, Fettpolster werden abgesaugt, Herzen werden mit Batterien zum Schlagen anpulsiert. Es gibt Elektrostimulatoren zum Implantieren, die kabellos durch die Bauchdecke gesteuert werden und Schließmuskel- sowie Erektionskontraktionen auslösen.

Da kann es ja wohl nicht so schwer sein, ein paar Heizdrähte um die Knochen zu wickeln und eine Ladebuchse in den Bauchnabel zu nähen. Das wäre effizient!
Noch besser wären Schläuche, die auch Hitze mit Kühlung abtransportieren können. Eine Klimaautomatik halt. Du brichst im gefrorenen See ein? Zack - die Heizung fährt hoch. Dich umschließt ein Waldbrand? Zack - die Kühlung fährt hoch. Der Thermostat hält konstant 36,7° C.
Du kannst ohne dein Plümeau nicht in den Tropen schlafen? Du wolltest schon immer nackt im Schnee schlafen? Mit dem implantierten Klimaautomaten alles kein Problem. Wichtig ist nur - immer die Batterie laden!


RE: Beheizbare Kleidung - Gombie - 28.11.2018

Lass uns zusammenlegen für die Patentanmeldung. Das Patent verticken wir dann für einen 9-stelligen Betrag und sichern uns 20% Tantiemen. Deal?


RE: Beheizbare Kleidung - ometa - 28.11.2018

Ach, wahrscheinlich tüfteln die Chinesen schon daran...