25.04.2015, 20:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2015, 20:55 von Hannes500.)
@Sabse: ja hätte ich gerne mal gemessen, aber im Moment fehlt der gescheite Messschieber. Hab zwar noch einen, der aber der in etwa so gut und genau misst wie mein Augenmaß oder mein Geodreieck aus der Schule, auf dem kaum Striche zu erkennen sind. Da dachte ich, dass ich das Teil für 5€ einfach tausche.
Gruß Hannes
Schneller, schräger, später... mehr geht immer, mussabanüsch
Joa sicher Top Material, dachte aber an nen einfachen. Tesa hat glaub nix analoges und sind preislich ne ordentliche Hausnummer. Ein einfacher analoger von Mitutoyo o.ä. ist mir völlig ausreichend.
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06.05.2015, 09:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2015, 13:14 von Hannes500.)
So, gestern wars soweit, Teile sind angekommen. Ich hab sie gleich eingebaut.
Oben die alten, unten die neuen Teile. Optisch lassen sich keine Unterschiede erkennen. Da der Messchieber bestellt, aber noch nicht angekommen ist, konnte ich nur den Kopf des Schaltarms (aufm Bild 3. Von links) über das alte Teil halten. Gefühlt ist das Neue Teil minimal kleiner . Wie Yuri schon schrieb ist der Einbau relativ leicht, zuerst die Schaltwelle/Schaltarm in den Deckel schieben und das Ganze dann von Oben einsetzen und von außen nach innen den Schaltarm in die richtige Position schieben, der Deckel sollte dabei noch 3-4 cm parallel vor dem Motorgehäuse gehalten werden, damit man den Schaltarmkopf unter dem Außenring der Schaltwalze durchdrücken kann.
Habe sparsam Dichtsilikon aufgetragen, hoffentlich ist es dicht .
Schalten geht etwas straffer und präziser als vorher.
Aufgrund des grandiosen Wetters dr vergangenen Tage war eine Probefahrt gestern nicht mehr drin, außer ein paar Kreisen in der Tiefgarage bin ich nicht gefahren, kommt heute.
Hab gleich noch neues Öl spendiert und den Krümmer abgemacht und mit einer passenden Nuss die von mir vor längerer Zeit eingebauten Dichtungen eingetrieben, da es beim Gaswegnehmen häufig geknallt hat. Die Steckverbindungen/Dichtungen bekamen noch Kupferpaste.
Bis später
Gruß Hannes
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06.05.2015, 13:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2015, 13:38 von Hannes500.)
Ernüchterung: 2. Gang springt immer noch im Schubbetrieb heraus. Auch das Rucken des 3. Gangs, was hier schon jemand beschrieben hat, als würde im Schubbetrieb kurz einer an der Kupplung ziehen, ist noch da. Ein nicht so teurer Versuch, dieses Problem zu beheben, aber für mich steht fest, dass die Ursache doch im Getriebe selbst liegt. Schaun wir mal ob/wann ich mir das nun vornehme.
Gruß Hannes
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ich hab mal ein ähnliches Problem bei einem anderen Motorrad gehabt.
Damals war vom Zahnrad des 3. Ganges die Bohrung mit der es auf der Getriebewelle sitzt
ausgeschlagen. Das Zahnrad hatte keine richtige Führung mehr und wackelte hin und her,
wenn Last drauf kommt und dann flog der Gang raus. Ich habe damals das Zahnrad ausgetauscht
und alles war wieder gut. Da es ja genug GPZ-Teile zu günstigem Kurs gibt, bau einfach ein anderes
Getriebe ein, da sind dann auch die Zahnräder aufeinander eingelaufen.
Das Problem eines gebrauchten Getriebes is halt die Wahrscheinlichkeit, das es den selben Fehler wieder haben kann. Die Ursache zu finden wäre schon ganz praktisch.
Na davon gehe ich aus, das man das alte Getriebe untersucht um den Fehler zu finden, als auch den Gesamtzustand zu bestimmen
und das neue Getriebe gegenprüft, ob es wirklich keine Fehler hat und vom Verschleiß her besser ist.
Nicht wie der moderne Mechatroniker Teil raus - Teil rein - fertig.
Einfach „normal“ festziehen und wenn es dich
beruhigt mit Loctite blau (mittelfest) sichern.
Ich nehme fast nie einen Drehmomentschlüssel
und es hat sich deshalb noch keine Schraube
gelöst.
Gruß c-de-ville
11 Nm sind nix, da braucht man nur eine 1/2 oder 3/4" Nuss und kurze Verlängerung und dann mit der Hand festdrehen,
ohne Knarre, das sind um 10 Nm. Und auch nicht wie Arnold zugreifen und mit aller Gewalt drehen, nur fest zupacken
und aus dem Handgelenk drehen, das reicht. Wenn man da mit einem Schlüssel oder Knarre ran geht ist es mit Sicherheit
das doppelte oder mehr, weil man immer das Gefühl hat, das ist nicht richtig fest.
01.11.2018, 16:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2018, 16:42 von Kay Hawaii.)
Okay, Danke Euch beiden!
Stimmt, 10-11 nm sind wirklich wenig. Kommt aber häufiger vor. Bspw. werden die Kupplungsfedern auch nur mit 9,3nm angezogen. Das hat mich ehrlich gesagt auch überrascht!