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GPZ 500s Modell:
02.01.2021, 16:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2021, 16:49 von quadral.)
Sagt mal habt ihr irgendwelche Erfahrungen mit der Dauerfestigkeit mit den Steckachsen der GPZ? Der Hintergrund: Beim Kettensatz wechseln in den letzten Tagen ist mir eine Geschichte zurück in den Kopf gekommen die sich vor über 30 Jahren ereignet hat und die ich eigentlich schon verdrängt hatte. Ein Freund hatte mich damals seine neueste Errungenschaft fahren lassen, irgendso eine 400er oder 450er Suzuki und bei der Fahrt ist mir bei 100 die Steckachse am Hinterrad gebrochen. Dass dies nur mit viel Glück nicht zum Desaster geführt hat, brauch ich sicher nicht erwähnen. Mein Vater erzählte mir damals dass ein Arbeitskollege bei sowas tödlich verunglückt ist, als die Steckachse vorne brach.
Die gpz stammt ja auch noch aus Zeiten wo die Kenntnisse über Werkstoffe und die Fertigungstechnik noch nicht den Stand von heute hatten.
Lange Rede kurzer Sinn. Hat bei der gpz schon mal jemand von Problemen gehört oder jemand die Teile einfach ausgetauscht ab einem gewissen Alter / km?
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Natürlich kann sowas mal passieren, wie eben alles passieren kann, aber es kommt schon sehr selten vor. Ich fahre seit über 45Jahren motorisierte Zweiräder und ich habe noch von niemanden gehört dem so etwas passiert ist. Ich bin in der Motorradszene gut vernetzt und kenne viele Tourenfahrer, die schon hunderttausende von km gefahren haben und selbst hab ich auch schon über 500.000 km gefahren, mach dir da keine Sorgen. Vorrausgesetzt natürlich das auch alles richtig montiert ist und das man beim Auseinanderbauen sich die Teile auch mal genauer ansieht und die Teile natürlich nicht mit Gewalt montiert.
Die Kenntnisse über die in der GPZ verbauten Werkstoffe waren mit Sicherheit schon komplett bekannt, 1969 war man ja sogar schon auf dem Mond gewesen.
Natürlich gibt es auch Materialermüdung durch Vibrationen oder Spiel und genau deshalb sollte man bei Reparaturen oder Inspektionen immer genau hinsehen und auch das ist keine 100 % Garantie. Ein Restrisiko bleibt also.
Ich habe 2 Maschinen, die jeweils 200.000 km gelaufen haben, auch da ist noch nichts außergewöhnliches aufgetreten, sprich irgendwas ist einfach so ohne Grund auseinandergefallen. Wenn da was dran kaputt ging wusste ich eigentlich immer weshalb das passiert ist, eigentlich liegt es immer am Fahrer, der irgendwelche Anzeichen nicht erkennt oder der das Fahrzeug über Gebühr belastet.
Gruß c-de-ville
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GPZ 500s Modell:
Ich bin ja auch schon länger hier, aber davon habe ich in unseren Kreisen speziell bei der GPZ nichts vernommen.
Gewechselt haben sicher wohl einige, denen die Achsen eingelaufen sind, oder der Rostfraß zu fortgeschritten war.
Ich selber habe nur die Bolzen an der Umlenkung, bzw. im Schwingensystem erneuert, weil eingelaufen/rostig.
"Normal" im Sinne von "kann schonmal vorkommen" finde ich das allerdings nicht. Da wird sicher eine Krafteinwirkung stattgefunden haben, die mit dazu beigetragen hat.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".