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Motorprobleme
#1
Wie in einem anderen Thread schon beschrieben macht die GPZ mir momentan das Leben schwer und ich bin an einem Punkt wo ich nur noch hoffen kann es ist kein Kurbelwellenschaden.
Das Mopped lies sich nur mit Mühe starten und es machte rein vom gefühl her einen sehr gequälten Eindruck wenn der Starter sich abmühte.
Ich hab daraufhin mal die Zündkerzen rausgedreht und wollte den Motor über die Scharaube im Polrad drehen. Im Uhrzeigersinn natürlich.
Das war recht mühsehlig und schwupps war auch schon die Schraube locker.
Also Öl raus, Lima deckel ab und dann das Gefühl gehabt der Anlasserfreilauf spinnt weil die Kette sich gespannt hat.

Anlasser soeben rausgebaut, Kette entfernt und trotzdem lässt sich der Motor so schwer drehen, das die Schraube in der Kurbelwelle sich immer wieder locker dreht. Ab und an gibt es ein quitschen und dann gehts so schwer, das die Schraube sich eben lockert. Das Quietschen scheint hinterm Polrad seinen Ursprung zu haben. Das macht mir jetzt ein wenig Angst.
Das Ritzel hinterm Polrad lässt sich frei drehen (in eine Richtung natürlich)

Meine Hauptfragen...
wie schwer lässt sich der Motor eigentlich drehen und kann es dabei passieren, das man die Schraube lockert.
Ja und was könnte das Quietschen sein... am Öl hat nichts gefehlt, das abgelassene Öl sah auch noch recht gut aus, kein Wasser drin etc. Polrad sieht aus wie neu, also keine MAgnetstücken rausgebrochen die jetzt irgendwo klemmen könnten. Der Motor hat 34000 km runter und ich hoffe es ist kein Lagerschaden.
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#2
Ehrliche Antwort?

Ich glaube, Du solltest das ab jetzt lieber mal jemanden anschauen lassen, der sich etwas besser auskennt. Das klingt alles nicht sehr danach, als ob da mit dem nötigen Überblick bzw. der Kenntnis geschraubt wurde. Sorry, aber nicht dass noch mehr kaputt geht....
Vier Finger zum Gruß erhoben Smile
(und zwei Grüne hinter sich gelassen)
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#3
Hi Darkwing, das mit dem unbeabsichtigten Losdrehen der Schraube ist hier schon mehreren passiert, bedeutet also nicht unbedingt was Schlimmes.
Die Dreherei bringt Dir allerdings jetzt auch nicht wirklich was, da Dir ja jeder Vergleich fehlt.

Ist übrigens normal, daß sich die Kurbelwelle mal leichter und mal schwerer drehen läߟt.
Das hängt mit dem 180 Grad Hubzapfenversatz und den daraus resultierenden ungleichmäߟigen Ventilsteuerungszeiten zusammen - die Nockenwellen drehst Du ja gleichzeitig mit.

Mein Tip: Leiste Dir zunächst mal eine neue Batterie!
Hast in einem anderen Thread ja geschrieben, daß die schon drei Jahre alt ist. Sehr viel länger halten die normalerweise bei uns verbauten Billigdinger eh nicht, auch wenns da natürlich Ausnahmen gibt.

Grüߟe, rex
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#4
Moinsen,

so wie Rex das schon schrieb, verdichtest Du ja die Luft im Zylinder und baust somit Druck auf. Da Geräusch, welches Du hörst, kann ausströmende verdichtete Luft (quasi Abgas) sein, wenn sich ein Auslassventil öffnet.

Dreh nochmal, aber schraub vorher mal die beiden Zündkerzen raus.

Dann müsste es ohne Probleme gehen.


Grüߟe, Sascha.
Einstieg in's Forum: 99er EX500 D, aktuell BMW R1200GS LC kuh-smilies-0002.gif von smiliesuche.de
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#5
Danke, das mit dem unbeabsichtigten losdrehen hab ich irgendwann tief in den Eingeweiden der Forensuche gefunden. Es fehlt sicher der Vergleich, ich hab schon versucht mich dran zu erinnern wie das bei der CB 450 S war deren Motor vergleichbar aufgebaut ist, aber irgendwie achtet man wohl nur drauf wenn was nicht stimmt.

Ohne Zündkerzen kann der Motor keinen Druck aufbauen, die Zündkerzen waren natürlich draussen. Seh gerade, im Post hab ich es nicht noch mal erwähnt da ist der Verdacht natürlich naheliegend. Die Batterie kann man auch erstmal aussen vor lassen, zu Testzwecken kommt die Starterbox dran und die hat etwas mehr als die doppelte Leistung der Starterbatterie und ist geprüft.
Es ist auch nicht so, das der Motor nicht laufen will, es ist dieses Geräusch das meiner bescheidenen Meinung nichts am Motor zu suchen hat.
Ein quietschen mit dem Ursprung hinter dem Polrad, vergleichbar mit einer Tür deren Scharniere lange kein Öl mehr gesehen haben. Es tritt nicht die ganze Zeit auf sondern immer nur an einer bestimmten Stelle kurz bevor der Motor sich so schwer drehen lässt, das die Schraube sich löst. Ich vermute ein Soundfile kann das besser beschreiben als meine Worte.

Heute wird erstmal der Anlasser überholt, nu hab ich den schon mal draussen und E-Motoren von solch kleinem Kaliber zählen noch als "Spaß".
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#6
Darkwing schrieb:Das Mopped lies sich nur mit Mühe starten und es machte rein vom gefühl her einen sehr gequälten Eindruck wenn der Starter sich abmühte.

Hm, also ich habe das Grundproblem ehrlich gesagt gar nicht verstanden.
Wenn das Moped doch anspringt im kalten Zustand, wenn auch mit etwas "mühe", sehe ich eigentlich kein Problem.
Im warmen Zustand sollte sie dann natürlich ohne Choke solide(=leichtes Eiern) drehen.
Das quietsch Geräusch verschwindet womöglich in normalen Drehzahlen oder wenn sie warm gefahren ist von alleine?
Wenn ich meine anwerfe und die bei 500-700rpm rumdümpelt klingt das auch nicht wirklich toll Smile
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#7
Selbst wenn man sich das Quietschen jetzt erstmal wegdenkt.
Auch mit gereinigtem und überholtem Anlasser ist das Starten nur mit frisch geladener Betterie 1x möglich. Selbst die Startbox oder eine Autobatterie wird dermaßen in die Knie gezwungen, das die Spannung knapp an die 8,5V geht. Selbe Batterie an der PAN die auch 2 Wochen stand = 11,5V. Jetzt bitte keine obligatorischen 2 Bier auf eine Reihe von defekten Batterien wetten, diese Spannungen sind normal. kaum eine Batterie hält bei Anlasserströmen noch 12V und wen es beruhigt, die Batterie der PAN ist keine 4 Wochen alt, die Autobatterie bleibt bis 40A eine ganze weile Spannungsstabil.
Ohne Zündkerzen und somit auch ohne Kompression läuft es jetzt in einem vertretbaren Bereich, der Anlasser zieht auch mit der kleinsten und ältesten Batterie fröhlich den Motor durch.
Wenn der Motor kurz vor dem ausgehen ist rumpelt das Mopped wie ein Panzer auf dem Ständer rum. Selbst der Gleichläufer der CB 450 zeigte nicht so ein Verhalten.
So schwer darf ein 500er Zweizylinder einfach nicht drehen, da ist einfach irgendetwas faul. Ein defektes Ventil hab ich schon vermutet, aber dann dürfte der Motor ja gar nicht laufen

Nächster Schritt ist sich dem Problem im Zuge der Wartungsarbeiten einfach von oben zu nähern, der Blick unter den Ventildeckel blieb mir für heute jedoch erstmal versperrt da am Zylinder 2 die Kreuzschlitzschraube vollkommen rundgelutscht ist, an Zylinder 1 ist schon eine neuere Innensechskant drin.
Erstmal muss die Schraube raus, damit ich die Hülsen der Kühlung entfernen kann dann seh ich weiter.

Wenn mir jemand den gefallen tun würden und bei seiner GPZ mal bitte das Multimeter beim Start dranhalten könnte um mir einen Vergleichswert zu liefern, das wär nett.
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