Wenn das Benzin tatsächlich durch die Nähe zum Motor zum Sieden gebracht wird, würde ich mir um die Verlegung Gedanken machen.
Ich vermute eher Undichtigkeit. Bei den billig verschweißten Einweg-Plastikteilen, aber auch bei schraubbaren Gehäusen besteht dazu durchaus die Möglichkeit. Ebenso an den Schlauchverbindungen.
Dass durch die eingeschlossene Luft/Gas der Kohäsionsfluss abreisst, ist klar.
Also wir haben hier Kurven, Bahnübergänge, Dehnungsfugen und jede Menge Schlaglöcher. In dieser Gegend bewege ich das Mopped - oft abrupt - abwechselnd zwischen den beiden Beschleunigungsmodi. Der Dreck, der dabei im Tank still liegen bleibt, bleibt es auch auf Reserve.
Am Fuße unserer Auffahrt ist eine Regenwasserablaufmulde. Spätestens bei deren Querung wird mein Benzin so durchgeschüttelt, da bleibt kein Tropfen auf dem anderen
Bei nem klassischem Mofa-Tank, der schlank und fast senkrecht baut, kann ich mir das vielleicht noch vorstellen, dass sich die Tankfüllung sedimentiert. Aber selbst da behilft man sich nach längerem Nichtgebrauch mit einem kräftigen Hin- und herschwenken des Gefährts, bzw. mit Heben des Vorderteils und schnellen Senkens (Fallenlassen), um die 2-Taktmischung wieder aufzubereiten.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".