Wir basteln uns einen ordentlichen Bordcomputer

[squaredancer]

Moin,
ich verstehe zwar nur die hälfte von dem eas ihr sagt, aber die idee mit dem multifunktionsinstrumentfindeich klasse. Habe selbst schon mal im Internet gesucht nach einem Combigerät was mir öltemperatur wassertemperatur und lufttemperatur anzeigen kann, aber leider ohne erfolg. Die idee mit der Ganganzeige finde ich besonderst gut. Nun mein eigentliches anliegen. Ich habe zwar keine Ahnung vom Programmieren und so ein zeug aber ich besitze eine Computer gesteuerte Fräsmaschine, also in der sache könnte ich euch unterstützen wenn ihr mal was gefräst braucht z.B. Halterungen, Gehäuse, oder ähnliches. Hätte schon großes Interesse an so einem instrument.
MfG Starfilar

[Björn]

Das hört sich ja klasse an.
Ich bin immernoch nicht so 100%ig sicher, zu welchem Basisgerät ich tendieren würde, aber ich suche mich da noch munter duch das Web, also gestorben ist das noch nicht
Je mehr leute daran mitarbeiten, desto schneller sollten wir dann auch zu einem Ergebnis kommen.


Björn

[squaredancer]

Hallo zusammen,

habe mal wieder ein wenig im Netz gestöbert, um herauszufinden ob es evtl. neue Interessenten an solch einem Projekt wie diesem hier gibt.
Bin dabei nun auf dieses Fred gestossen.
Ich habe so etwas auch schon 2 Jahre in Planung.
Leider fehlt mir bislang immer die Zeit mich mit dem Programmieren zu beschäftigen. Der Funktionsumfang den ich mir vorstelle ist auch nicht ganz ohne.
Hier der Link zu meiner HP <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.xn--mariokrger-geb.de">http://www.xn--mariokrger-geb.de</a><!-- m -->
Unter der Rubrik Motorrad, schaut mal bei "Erste Entwürfe von meinem Cockpit mit Bordcomputer"
Dort findet sich auch eine genaue Auflistung der Funktionen die ich mir so vorstelle und auch irgendwann hoffentlich mal verwirklichen kann.

Als Displays sollen 2 Nokia Handydisplays vom 3310 zum Einsatz kommen. Hierzu gibt es schon zahlreiche Anwendungen mit AVR´s im Netz und die Dinger kosten bei ebay nur so um die 4 Euro.

Programmieren wollte ich das ganze mit BASCOM, was sicher nicht zu langsam oder gar überholt ist, wie es hier mal geäussert wurde. BASCOM-AVR ist sogar sehr aktuell und erfreut sich sehr zahlreicher Nutzer !!!

Wie weit ist den dieses Projekt hier bislang ?

Grüߟe
Mario

[Björn]

Hallo Mario,
Schön, dass sich da noch andere Gedanken machen
Ich bin atm dabei, mir ein paar Listen darüber zu machen, welche Sensoren man z.B. wo bekommt und ich denke mich nebenbei ein bisschen in Bascom rein
Also bin ich da noch in der Planungsphase
Das mit den Nokia-Displays hört isch interessant an - hast du da ein paar konkrete Links dazu?
Allerdings müsste man dann wieder Platinen selber ätzen, etc.


Björn

[squaredancer]

Hallo Björn,

freut mich das Du auf jeden Fall noch dabei bist
Ich habe schon einige Anfänge solcher Projekte im Netz gefunden, welche dann einfach in der Planungsphase zum Stillstand gekommen sind
Sogar bei der riesigen Interessengruppe auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mikrocontroller.net">http://www.mikrocontroller.net</a><!-- m --> wurde schon einmal sehr viel versprechend solch ein Projekt angefangen, aber leider ist nichts daraus geworden. Hier der direkte Link dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-81878.html">http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-81878.html</a><!-- m -->
In diesem Forum gibt es auch einiges zum Nokia-Display.
Hier mal der direkte Link zum größten Thread des Displays <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-96909.html">http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-96909.html</a><!-- m -->

Hier habe ich auch noch einen schönen Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mkprojekt.de/3310.php">http://www.mkprojekt.de/3310.php</a><!-- m -->

und das was hier zu sehen ist, möchte ich eigentlich für mein Projekt nutzen, da man so den eigentlichen Bordcomputer etwas entfernt vom Display platzieren kann.
Habe es nur leider nach vielen vielen Stunden immer noch nicht zum laufen bekommen aber jetzt ist die Saison bald vorbei und man hat wieder mehr Zeit für solche dinge.

Platinen ätzen -> kein Problem (sofern nicht doppelseitig)
aber auch aufwendige Platinen bekommt man heute schon für relativ wenig Geld um die Ecke. Das ist kein Thema.

Sensoren:
- Wassertemp.: den Motorradsensor anzapfen oder halt einen von VDO benutzen.
- Öltemp.: die gibt es für die Ölablassschraube
- Öldruck: habe ich einen von VDO (mit Eigenbau-Adapter)
- Durchflussmesser: habe ich zum testen einen günstigen von Conrad (Nr. 187151) hier liegen, aber da muss dann langfristig was Vernünftiges her.

Ach ja, geplant habe ich einen mega128, damit man für alle zukünftigen Erweiterungen des Systems gerüstet ist

Programmiertechnisch habe ich (hoffentlich) noch einen Ass im Ärmel.
Ich habe einen Vereinskollegen, der zwar nie zu sehen ist, aber welcher beruflich täglich mit den Atmels zu tun hat. Ich hoffe das ich mit einem seiner Studenten, welche i.d.R die Programmierung dort erledigen, ins Geschäft komme für so jemanden sollte das alles kein grosses Problem darstellen. Wenn ich erst die Basis habe, kann ich mir den Rest sicher selber programmieren bzw. erweitern.
Ich werde ihn demnächst endlich mal anrufen.

Auch in meinem extra für den BC angelegten Forum, hatten sich zwei Tüftler gemeldet die gerade an ähnlichen Projekten arbeiten. Leider wurden irgendwie (technische Probleme des Forums ???) die gesamten Einträge gelöscht und ich weis nicht mehr wer es war.

Mario

[squaredancer]

also helfen kann ich da leider auch nich aber wenn ihrs hinkriegt wüsst ich schon gern wie -g- egtl würd mir allein die tankanzeige reichn aber je mehr desto besser *gg*

[Holle]

Ob man mit den Nokia-Displays nun sooo viel billiger weg kommt ist fraglich, da zu den beiden Displays noch der Computer kommt.
Das Display eines alten Nokia-Handys ist recht klein und schlecht ablesbar und zudem auch noch farblos, oder?

[squaredancer]

Na Du hast ja eine Logik

1. farbige sind noch teurer !
2. farbige sind bei Tageslicht noch schlechter ablesbar !
3. farbige bedeuten noch mehr Programmieraufwand !

wozu auch ??? ich möchte Daten ablesen und keine Spiele spielen !

Die normalen Nokia sind keineswegs schlecht ablesbar, darum basteln ja auch so viele mit denen rum.

Der generelle Vorteil von Handy-Displays besteht im größeren Temperaturbereich.
Die meisten anderen Displays sind nicht für derart hohe Temperaturen wie sie im Sommer auf ein Motorradcockpit einwirken geeignet. Das gleiche gilt natürlich auch für die niedrigen Temperaturen. Es gibt auch noch die Möglichkeit der Temperaturkompensation bei den Teilen.

[Holle]

Na Du hast ja eine Logik

1. farbige sind noch teurer !

Stimmt, ich habe auch nie etwas anderes behauptet, ich habe lediglich gefragt, ob ein Handy-Display "soooo" viel Billiger ist.

2. farbige sind bei Tageslicht noch schlechter ablesbar !

Wer behauptet denn sowas? Mein Navi ist farbig und das kann man sehr gut ablesen. Es kommt immer darauf an welche Farben man verwendet. Auߟerdem wird es übersichtlicher wenn man verschiedene Farben benutzt, vor allem wenn man viele Daten gleichzeitig angezeigt bekommt.

3. farbige bedeuten noch mehr Programmieraufwand !

Da stimme ich dir zu, aber bestimmte Zeichen in einer anderen Farbe darzustellen ist nur ein minimaler Mehraufwand, was das Programmieren betrifft.

wozu auch ??? ich möchte Daten ablesen und keine Spiele spielen !

Um es übersichtlicher zu gestalten, weil es einfach besser aussieht und weil man so kritische Werte gleich in Rot anzeigen kann (Temperatur,...), was man auf einem 2-Farben-Display lediglich durch "blinken" hervorheben kann, oder vielleicht noch durch "Fettdruck", aber in Farbe ist das halt schöner und übersichtlicher.

Die normalen Nokia sind keineswegs schlecht ablesbar, darum basteln ja auch so viele mit denen rum.

Ich meinte ja auch nicht, daß das Display unscharf ist, oder zu schwach beleuchtet, sondern daß es zu klein ist und wenn man während der Fahrt auf das Display schaut könnte das alles recht klein wirken.

Der generelle Vorteil von Handy-Displays besteht im größeren Temperaturbereich.
Die meisten anderen Displays sind nicht für derart hohe Temperaturen wie sie im Sommer auf ein Motorradcockpit einwirken geeignet. Das gleiche gilt natürlich auch für die niedrigen Temperaturen. Es gibt auch noch die Möglichkeit der Temperaturkompensation bei den Teilen.

Darüber habe ich bisher ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht. Da magst du recht haben.

Wie dem auch sei, als "Einstiegsvariante" scheint das Nokia-Display ganz gut geeignet zu sein, eine "Luxusvariante" kann man später immer noch bauen (unter Berücksichtigung der bis dahin gesammelten Erfahrung).

Hast du Bezugsquellen, wo man die so günstig bekommt (eBay ist halt immer nur eine Glückssache)?

Gruߟ, Holle

[Fle&gt;&lt;]

Hi Leute!
Also ihr steht immer noch in der Planungsphase? Tut ihr doch? Oder schon w.o. gegeben?
Habe hier hergefunden, weil ich mir Gedanken über eine Tankuhr gemacht habe. Die wär aber auch wirklich praktisch. Finde die Idee mit dem Druckmesser (da geringster Aufwand) am besten. Weiߟ aber nicht, wie verlässlich so etwas arbeitet.

3 Sachen sind mir so spontan in den Sinn gekommen:
*) ad Display: Das muss schon ordentliche Temperaturschwankungen aushalten, von einigen Grad Minus bis vielen Grad Plus. Ich weiߟ nicht ob alle Displays, die da so angeboten werden, das auch tun. Die werden eher für den Innenbereich konzipiert worden sein.

*) ad Display #2: Noch etwas dazu: Ich würde mich auch mit einem kleineren Display zufrieden geben, bei dem ich zwischen verschiedenen Anzeigen umschalten kann. Bzw. wird bei kritischen Werten automatisch Umgeschalten und der Wert blinkt (oder was auch immer, man könnte auch die Hupe ansteuern und kurze Warntöne abgeben ).

*) ad Programmierung: Also C bzw C++ sollten für mich keine Herausforderung sein. Hab zwar bis jetzt nur für den Computer programmiert und keine Mikrokontroller, aber serielle Schnittstellen ansteuern und Sensoren auslesen, sollte auch machbar sein (und interessieren würds mich ja sowieso). Parallele Schnittstellen hab ich sogar schon mal kontrolliert, da ich aber keine Verwendung dafür hatte, hab ichs dann gelassen...

[Protonic]

Also, wann geht das Produkt in serie, das ich mir eins einbauen kann?


:rolf:


MfG
8)
Protonic

[Fle&gt;&lt;]

Also hab mir grad Gedanken gemacht, ob man den Tankinhalt theoretisch mit einem Drucksensor messen kann:
Dazu ist erstmal wichtig zu wissen, in welchem Größenraum wir uns bewegen: Ist der Tank leer sollte der Druck 0 sein, und der (gegenteilige) Maximalwert berechnet sich dann wie folgt:

Code:

p = (rho * h * g)

Angenommen (ich habs jetzt nicht nachgemessen) der Tank ist 20 cm (also h=0,2m) hoch, weiters ist die Erdfallbeschleunigung vorgegeben (g=9,80665m/s²), und auch die Dichte von Benzin ist bekannt (rho=0,72kg/m³), daraus folgt für einen vollgefüllten Tank:

Code:

p = (0,72 * 0,2 * 9,80665)
p = 1.412kPa = 13,98 mbar

Also wir haben rund 14mbar Druckunterschied zwischen einem vollen und einem leeren Tank. Ein Blick bei Conrad sagt mir, dass das eine Differenz ist, die durchaus gemessen werden kann.

Was mir jedoch noch nicht ganz klar ist (hab keine Erfahrung mit Drucksensoren), gibt es Sensoren, die den Druck direkt im "Durchfluss" messen können, oder muss man dazu (und das glaube ich eher) ein zweites Loch in den Tank bohren, wo dann der Drucksensor angehängt wird? Da fällt mir gerade ein, man könnte das sicher auch so lösen, dass man ein Schläuchlein vom Benzinhahn abzweigt, das dann den Druck für den Sensor liefert (braucht man den Tank nicht aufbohren).

Gibt es Meinungen von euch zum Thema?

[Martin (webmaster)]

...dass man ein Schläuchlein vom Benzinhahn abzweigt, das dann den Druck für den Sensor liefert...

Hm... ich weiss zwar jetzt auf Anhieb nicht, wieviel Druck da so herrscht (wenn überhaupt ein höherer als der äussere Luftdruck entsteht), aber ein Benzinschlauch ist bis zu einem gewissen Grad dehnbar und kann doch im blödesten Fall die Anzeige verfälschen, oder?

[squaredancer]

Nur maö ein bischen kreativ gedacht:
Man packt sich einen (oder mehrere) hinreichen starke Dauermagnete auf einen oder mehrere schwimmende, nicht krümelnde (also kein Kork ; mag der Benzinfilter bestimmt nicht so gern) Plattformen und schmeiߟt die in seinen Tank. An der AUßenseite des Tankes bringt man nun mehrere Reedschalter an. Über diese könnte man dann die ungefähre Füllhöhe entnehmen, ohne Kabel in den Tank rein oder rauszuführen.

Die schwimmende Plattform müsste nur derart geformt sein, dass sich der magnet nicht an der Innenseite des Tankes festbackt.
Dann bliebe nur noch das Problem, wie man sicherstellt, dass die Dinger auch wirklich an den Reedschaltern vorbeischwimmen.

Wie gesagt nur ein unausgereifter Denkanstoß

[squaredancer]

Oder man nimmt einen Durchflussimpulsgeber, den man in den Benzinschlauch reinbaut (also durchschneiden und dann zwischenbauen)
So ein Impulsgeber misst direkt den Durchfluss. Gibt es in unterschiedlichen Genauigkeiten. Dann hat man besipielsweise 500 Impulse pro durchgeflossenem Liter (entsprechend 2 ml pro Impuls= hinreichend genau für Tankanzeige) . Lässt die Elektronik einfach die Impulse mitzählen und von einer (vorher genau zu ermittelden) Gesamtmenge abziehen Dann muss man immer nur gleich hoch tanken und in die Elektronik ne Resetfunktion einbauen. Oder man muss noch nichteinmal gleich hoch tanken, wenn man etwas mehr programmiert. Der Elektronik ist ja der aktuelle Füllstand bekannt, nach dem Tanken schaut man einfach auf die Tankuhr da steht dann beispielsweise 12,46 Liter und das gibt man dann in die Elektronik ein. Die führt eine einfache Addition aus und schon ist der aktuelle Füllstand wieder richtig, ohne dass man bis zu einer bestimmten Markierung tanken muss.