Ich hatte schon die Suche bemüht, aber zu dem Thema ist aktuell nicht viel zu finden.
Progressive Gabelfedern haben sich sehr viele zugelegt, aber die Leute welche sich ein
progressives Federbein zugelegt haben sind wohl an der Hand abzählbar.
Nun zu den Fragen:
- Wie schätzt Ihr das original Federbein qualitativ ein?
- Hat ein progressives Federbein gegenüber dem Original viele Vorteile?
- Kann so ein Federbein seine Vorteile in kombination mit der EX500D überhaupt einbringen?
- Was hat der Markt zu bieten, wo liegen die Unterschiede?
- Einstellmöglichkeiten
- Zugstufe
- Druckstufe
- Vorspannung
- Länge[/list:u]
- ABE / Gutachten
- Preis[/list:u]
- Erfahrungsberichte?
Gegenfrage: Wieso?
Bist unzufrieden mit dem Fahrwerk? Oder ist es hin?
Hast es schon mal ausgebaut, gereinigt und richtig eingestellt?
Zumindest im solobetrieb (Spidi, 53kg) tut es auch bei sportlicher Fahrweise eine guten Dienst.
Alternativ fällt mir noch die voll einstellbare Variante der Kawa ZXR400 ein. Muss man aber erst basteln, um das reinzubekommen. Haben aber hier schon einige gemacht. (Hätte noch eines im Keller, guter Zustand. Bei Interesse PN)
Oder halt die üblichen Verdächtigen. Ãhlins, Showa, Wilbers. Hier bist aber schnell bei 300€ aufwärts.
Obs das wert ist? Musst selber wissen.
Wie gesagt, gut eingestellt ist schon die halbe Miete. So hart wie nötig und weich wie möglich
ich haenge mich mal gerade fieserweise hier dran
Mein Federbein ist vollkommen ausgeleiert und ich vermute stark das das mein Kurven/Fahrverhalten extram stark beeinflusst.
Die ist auf der fast letzten härtesten Stufe runtergedreht und Federt ohne ende - viel zuviel.
Bei den Kumpels die "richtige" bikes haben, bauen sich eigentlich alle Oehlins Teile rein, zumindest bei den großen Maschinen lohnt sich das auf jedenfall.
Ob's bei unserer Kawa viel bringt, ka auf jedenfall sind schlechte Orignal Federn extrem scheisse
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Moinsen,
Wilbers baut auch welche: Link zu Wilbers
Ich meine, der Dark Avanger hat ein solches in seiner Zett verbastelt...
Ist auf alle Fälle mit ABE und kann in verschienden Farben bestellt werden.
Grüße, Sascha.
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Bei mir kam das kippelige Kurvenverhalten daher, dass das Öl der Gabelfedern seit 14 Jahren nicht angefasst wurde Die Simmerringe waren dicht, die Federn ausgeleiert und das "Öl" nur noch eine graue wässrige Brühe. Jetzt mit den progressiven Wilbers Federn vorne kann man gefühlt die horizontalsten Manöver freihändig fahren Kein kippeln kein nix. Mein Lenkkopflager ist auch vollkommen in Ordnung auch auch freihändig auf minimalst buckliger Piste find der Lenker langsam das Schlagen an und schaukelte sich weiter hoch wenn man ihn ließ. Auch das ist jetzt vollkommen weg und die sind alle Male günstiger als ein Federbein, bringen meiner Meinung nach auch einiges mehr. Immerhin wird vorne die Führung beim Fahren vorgegeben
lg
Dennis
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Sekronom schrieb:Mein Federbein ist vollkommen ausgeleiert und ich vermute stark, dass das mein Kurven/Fahrverhalten extrem stark beeinflusst.
Die ist auf der fast letzten härtesten Stufe runter gedreht und Federt ohne ende - viel zuviel
Schau mal was SFFox schrieb, das trifft auf deine Maschine zu, wenn Schwingungen aus den Stoßdämpfern auf die Maschine übertragen werden, kannst du hinten drehen was du willst.
Hier im Technikbereich gibt es gute Beschreibungen, wie das Fahrgestell eingestellt werden sollte, damit du vernünftig um die Kurve kommst. So was ist auch für deine Sicherheit wichtig
Die Feder sollte mit dir drauf ungefähr 1/3 einfedern, an der Dämpfung kannst du nichts verstellen, das ist ein geschlossenen Gasdruckdämpfer. Der tut es oder eben nicht mehr.
Das Gabelöl zu wechseln ist eine super Idee, auch dafür gibt es hier hervorragend ausgearbeitete Reparaturanleitungen, du wirst sie danach nicht wieder erkennen, so elegant liegt sie dann in den Kurven. Progressive Federn vorne bringen noch einiges mehr, vor allem auf glatten Untergrund
Damit packst du dann die dicken Dinger deiner Kumpels in der Kurve dann auch
Hm, dann kombinier ich wohl Lenkkopflager wechseln mit Gabelöl wechseln
Dann ist das Zeug ja eh auseinander gebaut^^
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praktisch eine SuperIdee
Du wirst dich wundern, wie der Hobel danach liegt und was da geht
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Wenn das Federbein hinten Schrott ist, kann man vorne aber richten, was man will...
Als zusätzliche Maßnahme ist ein Gabelölwechsel natürlich o.K.
Ob man unbedingt andere Federn vorne braucht, lass ich mal dahingestellt. So schlecht ist die Originalgabel nicht.
GL_Corona schrieb:Die Feder sollte mit dir drauf ungefähr 1/3 einfedern, an der Dämpfung kannst du nichts verstellen, das ist ein geschlossenen Gasdruckdämpfer. Der tut es oder eben nicht mehr. Sicher, ist da eine Gasfüllung drin? Hab das Federbein bei meiner "A" damals ersetzt, weil da jede Menge Öl rauskam
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jo, ich hatte den draußen und wollte ihm eine neue Füllung verpassen, aber da stand was von "Druck und bloß nicht öffnen" drauf. An sich ist das nicht schlecht, für so ein billiges Motorrad einen Gasdruck zu verbauen.
Ich meine auch, der ist ölig. Und: Ja, die orig. Gabel ist schlecht. Vor allem nach guten 10 Jahren. Wobei da ein härteres Öl auch schon hilft....
Paul Junior schrieb:Ich meine auch, der ist ölig. Und: Ja, die orig. Gabel ist schlecht. Vor allem nach guten 10 Jahren. Wobei da ein härteres Öl auch schon hilft.... Dazu kann ich noch was sagen Beim Wechseln haben wir auch Wilbers Gabelöl verwendet. Allerdings hatte ich fälschlicherweise in das Rep Handbuch der EX500A geschaut und hatte mit den Auffülldaten dann viel viel viel zu wenig Gabelöl in der Feder (etwa 2/3 von dem, was eigentlich rein musste) und selbst da waren die neuen Federn alleine schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Jetzt mit dem richtigen Füllstand ist es nochmal vllt gefühlte 20% besser geworden. Ich kann also Pi mal Daumen ableiten, dass eine kippelige Gabel nochmal 20% besser wird mit gutem neuen Öl aber erst durch neue Federn gibt es den riesigen Unterschied. Ich denke jeder, der hier progressive Gabelfedern verbaut hat wird sagen, dass man mit dieser Maßnahme quasi ein komplett neues Motorrad fährt
lg
Dennis
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SFFox schrieb:Ich denke jeder, der hier progressive Gabelfedern verbaut hat wird sagen, dass man mit dieser Maßnahme quasi ein komplett neues Motorrad fährt Dagegen
Tausch noch die Führungshülsen für die nächsten 20%
Und die Gabel ist nicht scheiße.
Die meisten sind nur total ausgeleiert dazu schlecht oder gar nicht gewartet.
Und die Technik ist seit Jahren vollkommen überholt so das das nicht mit modernen vergleichbar ist.
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Das Problem ist meiner Ansicht nach das gleiche wie beim z.B beim wechseln der Reifenmarke: Man tauscht ein verschlissenes Bauteil des einen Herstellers gegen ein neues eines anderen Fabrikanten aus. Klar, daß dies dann besser ist.
Doof nur, daß in dem Moment Ãpfel mit Birnen verglichen werden.
Hab selber in meiner XJ 650 Technoflex-Federn (Wilbers) nebst mitgelieferten Gabelöl in der richtigen Menge gefahren - und bei dem Motorrad keinen nennenswerten Unterschied gemerkt.
Bei meiner GPZ mit 72.000 Km auf der Uhr funktionieren Gabel und Federbein noch tadellos. Gutes Ansprechverhalten, kein Aufschaukeln etc. Ich wüsste nicht, was Teile aus dem Zubehör da besser könnten. Ist in meinen Augen Geldverschwendung, muß aber jeder selber wissen.
Naja, die Frontgabelfedern der GPZ waren schon seit eh und je in Motorrad Tests in diversen Magazinen als zu weich aber ausreichend tituliert
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