Also ich mir mal so ein 2-Liter-Gerät gegönnt (Ebay) Triton TRUSR200.
Aber ich bin doch etwas enttäuscht.
Das Ding macht Krach wie eine Mischung aus ungeölter Nähmaschine und mittelalterlichem Fön.
Muss das so?
Ich dachte Ultraschall höre ich nicht so gut, aber das Ding klingt eher nach rostigem Bohrer.
Die Reinigungsleistung finde ich mehr als bescheiden. Da krieg ich ja mehr mit einer Zahnbürste und Wattestäbchen ab... Ich hab die Dosierung jetzt schon ordentlich hochgeschraubt.
Soll es das etwa sein, oder ist mein Gerät am A...?
Ich hab jetzt verschiedene Sachen eingelegt und probiert, aber die Reinigungsergebnisse unterscheiden sich nicht dadurch, als wenn ich die Teile mit heissem Wasser übergossen hätte.
Kann mal einer beschreiben, wie ein funktionierender Ultraschallreiniger so tut? Ich weiss ja nicht, ob das normal ist, oder defekt.
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Hi,
ist definitiv ein Ultraschallreiniger !
Kann dir aber nicht sagen, ob dein Gerät was taugt, ist immer von der Höchstultraschallleistung abhängig. Im Medizinbereich fangen wir mit Leistungen um 350 Watt an und verwenden zusätzlich Reiniger. Bei technischen Gerätschaften, wie z.B. Vergasern gehe ich mal davon aus, daß noch mehr Dreck dran ist, also mindestens vergleichbare Reinigungsleistung nötig ist.
Und: Laut sind die Dinger schon, macht jedenfalls mehr Lärm, als das Zahnsteinentfernen beim Zahnarzt
Meine Mutter hat nen kleinen vom Aldi oder sowas in der Aktion mal gekauft, der surrt nur so leise wie bei den Optikern mit ihren Ultraschallbädern. Für Schmuck/Uhrbändern hat das Teil seine funktion voll erfüllt, also Dreck an stellen entfernt an die man sonst eigl nich dran kommt. Ging aber auch nicht bei allen Sachen, also manche sachen kann das Teil auch nicht wirklich reinigen.
@Sekronom: Für leichten, nicht stark haftenden Schmutz taugen die Teile, für mehr nicht. Sie sind leistungsschwach ( und deshalb eher leise, werden z.B. bei Optikern zum Brillenreinigen verwendet) und meist auch zu klein, um z.B. Vergaser zu reinigen.
bayroun schrieb:@Sekronom: Für leichten, nicht stark haftenden Schmutz taugen die Teile, für mehr nicht. Sie sind leistungsschwach ( und deshalb eher leise, werden z.B. bei Optikern zum Brillenreinigen verwendet) und meist auch zu klein, um z.B. Vergaser zu reinigen.
meistends....ich hab schon einen 100 literbecken (schätzung...mind. 1,2m breit 60cm tief und 80cm hoch...), ultraschallreiniger gesehen (in aktion )
die dinger gehen ordentlich ab....habe darin nur den limadeckel gereinigt (xD)....
Ich hatte dieses Gerät mal getestet zum Vergaser reinigen.
Kann leider den Fred nicht mehr finden, war vll. im alten Forum.
Geräusche sind ganz normal, im Prinzip handelt es sich um eine Rüttelmaschine...
Mein Vergaser(natürlich ohne Membran, Plastik, usw.) wurde bei 85°C - 1 Sunde "gekocht".
Das Ergebnis war blendend - alles wie neu.
ein der werkstatt haben wir ein ~20l gerät mit heizung. also frisches wasser, nen guten schluck reiniger drauf, vergaser rein, auf 80° vorheizen und dann 15min rödeln lassen. dann sehen die aus wie neu.
ich hab jetzt aber auch keine ahnung, was das ding für leistungsdaten hat..
2002er D alias "The Schlachtfeld" / Weiß Matt / Nackisch
Heisses Wasser sollte den meisten metallischen Teilen ja nu ma nix ausmachen. Aber scheinbar ist das ein wichtiger Faktor. Des weiteren die Konzentration des zugefügten Chemie-Mittels.
Es kommt also zum herkömmlichen Topf auf dem Herd mit Seife, die (ohrenbetäubende) Schallschüttelung (und die unspektakuläre "Gasblasenimplosion") hinzu.
Nu, ich werd das mal durchspielen.
Erstmal vorgeheiztes Wasser aus dem Wasserkocher rein, ordentlicher Schluck Reiniger-Chemie (kurz vorm Schäumen) und möglichst langer Behandlung.
Ich hatte jetzt einen Bremssattel für etwa 1 Stunde mit ~50° drin. Ergebnis ist, dass ich den dicken Schmock zumindest relativ einfach abwischen kann. Die Behandlung scheint den Schmock wenigstens schonmal "weichzukochen".
Zeit- und Energieersparnis hält sich so zwar die Waage, aber die Nägel schont es somit schonmal.
Positiv wäre, dass so auch der Dreck in den Ecken leichter zu entfernen ist.
Ich werde weiter testen und berichten.
Die sogenannte "Schallleistung" (was auch immer das beschreibt...- in Luft, in Wasser, mit Wasser, ohne Wasser, mit Material, ohne Material, usw.) beträgt nach Prospekt 70 Watt. Das kennt man ja von Lautsprechern: Boxen "haben" nicht 100 Watt, sondern vertragen nur gewisse Spannungen in Abhängigkeit zum Widerstand, etc.
Das eine ist ein Mittelwert (hauptsächlich bei hochqualitativen Boxen zu finden), das andere ist einfach die absolute Spitze, wenn jeder Lautsprecher 100% (eher 200%) Leistung bekommt (hält kein System lange aus, da gehn die Steuerzeiten bis MAXIMAl 2 Sekunden, gesehen auch schon 1ms!).
Denke, dass es mit Ultraschall-Reinigern ähnlich sein könnte...
Z.B. wenn man die Gesamtleistung betrachtet, und nicht die "netto-Ultraschallleistung" (welche ja, relativ zur Gesamtleistung, auch unterschiedlich hoch sein kann), bzw. die Leistung in einem dichteren Material errechnet und dann ohne abzustufen als nominal nimmt (Schallwellen werden ja in dichteren Medien effektiver übertragen, und wenn man z.b. 200W in Wasser hat, sind das keine 200W in Luft, aber 200W ohne Angabe sind halt 200W)
Ist aber nur eine bösartige Spekulation!
Der Vergleich mit Lautsprechern hinkt etwas.
Watt ist ja eine relative Größe. An den Schallerzeugern im Gerät liegt ja höchstwahrscheinlich eine feste Spannung an. Die Frage (die mich aber eigentlich nur nebensächlich interessiert) ist, woran der Widerstand festgemacht wird. Ãndert der sich zB. durch den Befüllungsgrad? Oder auf die Reinigungsergebnisse bezogen, heisst das, dass wenn nur ein kleiner Gegenstand in der Wanne liegt, dieses schneller ("besser") sauber wird.
Wie gesagt, nicht so wichtig zu wissen. Die Erfahrung wirds zeigen und wenn die Garantiezeit rum ist, werd ich auf jeden Fall mal ins Gerät schauen, und die Technik beleuchten.