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Habe heute mal die Kompression meiner Zette gemessen.
Links knapp 200 psi = 13,5 bar
Rechts knapp 135 psi = 9,2 bar
Das heißt, die Differenz beträgt 4,3 bar!!!
Das ist viel zu viel, dürfen maximal 1,5 bar sein.
Weiß jemand, was die Folgen sein können? Geht davon der Motor kaputt?
Nächstes Wochenende probiere ich die Kompressionsmessung mit etwas Öl im rechten Zylinder. Falls die dann schlagartig besser wird sind die Kolbenringe verschlissen. Dann ist ne Motorüberholung fällig. Hoffe mal, es sind nur die Ventile oder die Zylinderkopfdichtung.
JediKnight
Nun ja wenn du schon so ein große differenz hast, würde ich mir keine Sorgen um die Folgen machen, sondern eher die Ursache dafür finden Wieviel hat der Bock denn gelaufen?
Gruß
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Die 13,5 würden mir jetzt mehr Sorgen bereiten als die 9,2.
Das ist zwar auch nah an der unteren Grenze, aber immerhin noch im Sollbereich.
Schlecht ist beides, und ich würd mich eher wie Martinbiker schreibt um die Ursache bzw deren Behebung, als um die Folgen kümmern.
Junger Jedi, der Motoröffnung früher oder später du dich stellen musst
Verkokungen und Verbrennungskrusten, die dunkle Seite des Brennraumes Sie sind.
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Moinsen,
ich gehe davon aus, dass das Ventilspiel i.O. ist??
Grüße, Sascha.
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Ventilspiel habe ich noch im Herbst eingestellt, das sollte 100%ig sein.
Natürlich werde ich mich um die Ursachen kümmern. Zuerst eben der Kompressionstest mit Öl im Brennraun.
Wenn das (hoffentlich) keine Besserung bringt, dann liegt das Problem beim Zylinderkopf. Den nehme ich dann ab und gebe ihn in die Werktstatt, damit die Ventile gemacht werden.
Was ich tun werde, wenn mit Öl die Kompression deutlich besser wird, das heißt also der Druckverlust neben den Kolben statt findet und damit die Kolbendichtringe verschlissen sind oder Schlimmeres, das weiß ich noch nicht. Denn diese Reparatur würde den Preis eines guten gebrauchten Motors übersteigen. Ob ich Kolbendichtringe selber austauschen kann weiß ich nicht. Spätestens wenn der Zylinder geschliffen werden muss, übersteigt das meine Möglichkeiten.
Mir war jetzt hauptsächlich wichtig zu wissen, ob durch das Fahren mit so unterschiedlichen Kompressionen Schäden am Motor auftreten können, denn ich weiß nicht, wie lange ich schon so fahre. Das Kompressionstestset habe ich mir vor nicht allzu langer Zeit zugelegt und jetzt zum ersten mal eingesetzt.
Die Maschine hat jetzt etwas über 40.000 runter, wenn die Tachoanzeige bei 30.000 wo ich sie gekauft habe, der Wahrheit entsprach.
So long...
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JediKnight schrieb:Ventilspiel habe ich noch im Herbst eingestellt, das sollte 100%ig sein.
Natürlich werde ich mich um die Ursachen kümmern. Zuerst eben der Kompressionstest mit Öl im Brennraun.
Wenn das (hoffentlich) keine Besserung bringt, dann liegt das Problem beim Zylinderkopf. Den nehme ich dann ab und gebe ihn in die Werktstatt, damit die Ventile gemacht werden.
Was ich tun werde, wenn mit Öl die Kompression deutlich besser wird, das heißt also der Druckverlust neben den Kolben statt findet und damit die Kolbendichtringe verschlissen sind oder Schlimmeres, das weiß ich noch nicht. Denn diese Reparatur würde den Preis eines guten gebrauchten Motors übersteigen. Ob ich Kolbendichtringe selber austauschen kann weiß ich nicht. Spätestens wenn der Zylinder geschliffen werden muss, übersteigt das meine Möglichkeiten.
Mir war jetzt hauptsächlich wichtig zu wissen, ob durch das Fahren mit so unterschiedlichen Kompressionen Schäden am Motor auftreten können, denn ich weiß nicht, wie lange ich schon so fahre. Das Kompressionstestset habe ich mir vor nicht allzu langer Zeit zugelegt und jetzt zum ersten mal eingesetzt.
Die Maschine hat jetzt etwas über 40.000 runter, wenn die Tachoanzeige bei 30.000 wo ich sie gekauft habe, der Wahrheit entsprach.
So long...
Frage 1: Weißt Du wie man die Kompression misst?
Vollgas geben und ca. 10x den Motor drehen lassen, eventuell auch mal so lange bis sich der Druck nicht mehr erhöht. Wichtig - Stecker von der CDI abziehen oder +Kabel von der Zündspule.
Tipp1: wenn das Ventilspiel ok ist, dann müssen nicht zwangsläufig die Kolbenringe abgenutzt sein. Ich fahre schon einige 100.000 km Motorrad und hab auch schon viele Motoren kaputt gefahren, aber Kolbenringe waren bei mir noch nie abgenutzt. jedenfalls nicht nach 40.000 km, vielleicht bei 140.000 km. Ich gehe davon aus, das die Kolbenringe einfach festbacken. Fahr einfach mal damit, am besten eine Autobahnstrecke mit 2/3 Gas, sagen wir mal so 130 - 140 km/h und das so 150 - 200 km. Vielleicht auch mit etwas Brennraumreiniger im Sprit und dann mess nochmal.
Beispiel: meine Mutter hatte mal einen Polo der hatte bei der ersten Kompressionsmessung auf einem Zylinder nur 7 bar, alle anderen waren bei über 10 bar. Da habe ich gar nichts gemacht, einfach regelmäßig ein Ölwechsel und ab und an mal eine längere Strecke, so hatte er bei 190.000 km (ca. 100.000 km später), als alles drumum verschlissen war auf allen Zylindern gleichmäßig um 10 bar und ich hab ihn sogar noch verkauft.
Ich würde mich nicht verrückt machen lassen durch so ein blödes Messgerät, wenn man es beim Fahren nicht merkt. Natürlich sollte der Unterschied vom schwächsten zum besten Zylinder 2 bar nicht übersteigen, jedenfall lt. Lehrbuch. Aber ob der Motor dadurch nun wirklich Schaden nimmt wage ich zu bezweifeln. Außerdem reden wir hier nicht über einen sündhaft teuren Spezialmotor sondern über ein Massenprodukt, das innerhalb einer Woche für sagen wir 3-400.- Euro zu besorgen ist. Die Reparatur wird übrigens in etwa das Gleiche kosten, wenn man hier und da vielleicht noch ein Bauteil austauscht und wenn man Pech hat sogar noch mehr.
Das mit dem Öl kannst Du probieren, dann aber in beiden Zylindern, denn die Voraussetzungen sollten bei allen Messvorgängen immer gleich sein. Ein paar Spritzer mit der Ölkanne reichen aber, nicht den Motor mit Öl fluten. Dann den Motor vielleicht per Hand langsam durchdrehen und etwas warten, damit sich das Öl verteilt und dann erst messen.
Alles klar?
Gruß c-de-ville
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Im Moment ist es mir zu kalt zum fahren ^^
Aber ich werde es mal die Tage probieren, die Temperaturen sollen ja wieder steigen.
Ich habe beim Messen nicht Vollgas gegeben. Mal sehen, ob die Ergebnisse dann anders sind. Wobei ich nicht verstehe, wozu das gut sein soll. Beim Messpunkt sind die Ventile geschlossen, da kann es doch egal sein, wo der Vergaserschieber steht.
Wenn tatsächlich ein Problem besteht, hoffe ich ja auch, dass es eher am Zylinderkopf liegt. Den kann ich selber ausbauen und als Stück zur Reparatur geben, das soltle dann günstiger sein.
JediKnight
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JediKnight schrieb:Ich habe beim Messen nicht Vollgas gegeben. Dann nochmal und mit Voll-Rohr bitte
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JediKnight schrieb:Beim Messpunkt sind die Ventile geschlossen, da kann es doch egal sein, wo der Vergaserschieber steht. Hi Jedi, wenn Du den Kompressionsdruck messen möchtest, sollte auch was Nennenswertes zum komprimieren in den Zylindern sein.
Um das zu gewährleisten solltest Du also Vollgas geben. So stehts mit Sicherheit auch irgendwo in der Bedienungsanleitung Deines Messgerätes.
Andernfalls ist auch kein repräsentativer Vergleich mit den Druckvorgaben des Motorherstellers möglich, die schreiben beim Testen ja auch Vollgas vor.
Grüße, rex
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