Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Hobbyschrauber + alte GPZ = viel Arbeit und hoffentlich Spaß
fiesta_dragon schrieb:Ich hatte mich an die cm-Angaben gehalten beim befüllen.
Also nicht an die Mililiter sondern die Einfüllhöhe.
Ja. Sehr gut schon mal. Und wieviel? Weil sonst ists auch egal.

Unten an den Vergasern gibt es so runde Löcher, wo man mit einem kurzen Schlitzdreher oder alternativ mit einem Schlitzdreher-Bit rein kann.
Such mal in der Suche.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
Zitieren
131mm warens damals von der oberen Gabelrohrkante bis zum Öl.

Die Schraube für die Gemischeinstellung hab ich gefunden.
Ich geh mal davon das man se raus dreht um das Gemisch fetter zu bekommen oder?
Mr. Green

Gestern is mir bei der Heimfahrt zwei Kilometer vorm Zuhause noch die Tachowelle rausvibriert Smile
Da sieht man erst an welchen Schrauben man etwas schlampig war.
Zitieren
fiesta_dragon schrieb:131mm warens damals von der oberen Gabelrohrkante bis zum Öl.

Die Schraube für die Gemischeinstellung hab ich gefunden.
Ich geh mal davon das man se raus dreht um das Gemisch fetter zu bekommen oder?
Mr. Green

Gestern is mir bei der Heimfahrt zwei Kilometer vorm Zuhause noch die Tachowelle rausvibriert Smile
Da sieht man erst an welchen Schrauben man etwas schlampig war.

Moin,
liest sich ja ganz locker. Dir ist schon klar das diese Schlampigkeit an andereren Teilen toedlich sein kann?
Nachdenkliche Grüsse,
Franz
Unn ick segg noch: "Jaaann! Jan pass up! Man do stunn he all mit trekker int koeken."

 
Zitieren
einfachnurfranz schrieb:Moin,
liest sich ja ganz locker. Dir ist schon klar das diese Schlampigkeit an andereren Teilen toedlich sein kann?
Nachdenkliche Grüsse,
Franz
Na, prinzipiell hast du ja recht, sei trotzdem mal nicht so hart im Urteil! Wink
Das Problem bei der Tachowelle: Die muss man tatsächlich oben und unten richtig mit der Kombizange anknallen, da kommt man zunächst vielleicht nicht sofort drauf.
Ich hatte sie auch nur mit den Fingern angedreht und das Ding ist prompt locker gegangen. Zwei mal... Laughing
Grüߟe, rex
Zitieren
Solche "Kleinigkeiten" lassen mich ehrlich gesagt kalt.
Ich bin net perfekt, mit sowas is immer zu rechnen.
Auߟerdem is es meine erste Restauration.

Dank eines Erlebnisses eines anderen Mitglieds bei seiner Fahrt nach aktiver Schrauberei,
hab ich eh alle sicherheitsrelevanten Teile bzw Schrauben kontrolliert.
Was ich allerdings eh vor hatte, nur war das noch n kleiner zusätzlicher Arschtritt.
Aber jede einzelne Schraube lässt sich net immer checken.

Gibts auߟer einem CO-Tester noch ne Möglichkeit zu testen ob die kleine zu fett oder zu mager läuft?
Zitieren
*winkt*

fiesta_dragon schrieb:Gibts auߟer einem CO-Tester noch ne Möglichkeit zu testen ob die kleine zu fett oder zu mager läuft?

Ja, die billigste & beste Methode - das Kerzenbild! Wink

So Long.
Zitieren
das Kerzenbild sagt doch eigentlich nur was über die Hauptdüsen aus, wenn man normal fährt und auch über 4.000 U/min. dreht (bis ungefähr 4.000 U/min. haben die Leerlaufgemischschrauben noch Einfluss). Ist der Motor original und nichts verändert sollten die Hauptdüsen also passen. CO wird aber im Standgas eingestellt, natürlich kann man da auch was am Kerzenbild sehen, aber nicht richtig.

Bevor ein CO-Test für Motorräder Pflicht wurde hat fast keiner die Vergaser mit einem CO-Tester eingestellt sondern so:
- warmen Motor im Stand laufen lassen (Luftfilter + Vergaser sind sauber und halbwegs synchronisiert mal vorausgesetzt)
- Leerlaufgemischschraube VORSICHTIG ganz einschrauben (ohne Kraft) und die Umdrehungen zählen
(damit man weiߟ wie der Vergaser eingestellt war)
- LLGS wieder einstellen wie sie waren
- LLGS reinschrauben bis der Motor an zu stottern fängt und fast aus geht
- LLGS rausschrauben und beobachten was passiert, wie sich die Drehzahl verändert
- wieder LLGS auf den gemerkten Wert einstellen
- jetzt die LLGS so raus- und reinschrauben bis der Motor gleichmäߟig und sauber läuft
- dreht der Motor eventuell zu hoch, Standgas etwas runter drehen
- Vorgang am anderen Vergaser wiederholen
- sind beide Vergaser eingestellt und läuft der Motor ungefähr mit 1.200 U/min. - Motor aus machen
- beide LLGS einschrauben und Umdrehungen zählen. Sind sie gleich? Sind sie im Bereich der Angaben vom Handbuch?
- wenn nicht - nochmals Einstellung überprüfen, bis die LLGS ungefähr gleich eingestellt sind, ich sage mal bis auf ein 1/4 max. 1/2 Umdrehung
- Ziel ist es einen runden Motorlauf bei möglichst weit eingeschraubten LLGS zu erzielen
- ist das Ziel erreicht, also Motor läuft rund, Schrauben sind gleich und in der Position nach Handbuch, dann schraube ich jede LLGS noch eine 1/8 bis
1/4 Umdrehung raus, das ist die kleine Sicherheit, das der Motor nicht zu mager läuft.

Wenn man so etwas das erste Mal macht, ist man natürlich total unsicher, läuft der Motor jetzt besser als vorher oder doch nicht. Schön ist es wenn man einen erfahren Schrauberkumpel zur Seite hat und es gemeinsam macht, oder wenn man es bei einem Erfahrenen Schrauber schon mal miterlebt hat, so habe ich es auch gelernt.

Viel Glück


Gruߟ c-de-ville
Zitieren
c-de-ville schrieb:Bevor ein CO-Test für Motorräder Pflicht wurde hat fast keiner die Vergaser mit einem CO-Tester eingestellt sondern so...
Genau so habe ich das mit meiner Tenere damals auch gemacht. Ist zwar ein Aufwand (auch wenn die nur einen Einzylinder mit Registervergaser hat), macht aber irgendwie auch Spaß.
Der Nachbarn wegen bin ich damals an den Waldrand raus gefahren Whistle . Die hätten mich sonst geköpft Rolleyes ,wenn der Bock im Hof dauernd gelaufen wäre . Danke für die gute Anleitung. Mehr zu Vergasern allgemein gibt es auch auf <!-- w --><a class="postlink" target="_blank" href="http://www.660er.de">www.660er.de</a><!-- w -->. Bezieht sich zwar auf die Tenere, ist aber allgemein lesenswert.

Aloha,
Radius
Zitieren
@ c-de-ville
vielen dank für die Anleitung. Smile
sowas find ich Geil. Nach guter Alter Schule. So Werd ichs probieren.
Kontrollieren kann ichs dann ja mal an nem Tester meiner Werkstatt des VertrauensSmile

vergaser sollten halbwegs synchron Laufen, haben wir damals einigermaßen Gut eingestellt als wir ihn das erste mal Laufen lasse haben.

Na hoffentlich is Bald Dienstag. Dann kann ich loslegen.
Zitieren
*winkt*

fiesta_dragon schrieb:Na hoffentlich is Bald Dienstag. Dann kann ich loslegen.

Du hast Glück - morgen kommt wieder ein Dienstag! Wink

So long.
Zitieren
ich Freu mir Wink

da wird dann ordentlich eingestellt und n paar km runtergefahren.

Zwecks der Gabelfedern bzw deren Öl. Wenn ich etwas Öl raus mache, dann dürfte das einfederverhalten etwas weicher werden oder?
Wie siehts bei der Federung hinten aus. Wie Krieg ich da die optimale Einstellung raus? Einfach probieren?
Zitieren
Hör mal, auch wenns vielleicht eine blöde Frage ist:
Die Luftkammer hast Du aber bei komplett eingeschobener Gabel bestimmt?
Andernfalls hättest Du jetzt viel zu viel Öl drin.
Ich frag, weil Klagen über eine zu harte Gabel bei ner GPZ 500 eher selten sind, viele wechseln ja extra auf härtere Federn. Think
Grüߟe, rex

Edit: Sorry, les grad, Du hast ja neue Wirth-Federn verbaut...
Dann sollte der Morpheus z.B. aber was dazu sagen können, der hat sie letztens ja auch verbaut. Think
Zitieren
Sorry wegen der späten Antwort.

Bin schon der Meinung das ich die Gabel beim Ölwechsel komplett eingeschoben hatte.
Hab auch ordentlich gepumt während des auffüllens, um jedes Luftbläschen raus zu bekommen.

Ich hab jetz mittlerweile ca 300km gefahren.
Das Leistungsloch das ich damals hatte, bei ca 5500-6900 Umdrehungen, ist zum Glück weg.
Hab bis jetz normalen Durchzug bis 7000 Umdrehungen, ab 7000 geht se dann ab wie Sau die Kleine Cool

Ich hab jetz mal n biߟchen mit der LLGS "gespielt".
Hab ganz einfach die Tiefe vom Sitz der Schraube bis zum Rand gemessen und mit der anderen verglichen.
Dann habe ich beide auf die Höhe gebracht,, welche die mit dem passenden Wert hat.
Ergebnis war ein gleichmäߟigerer Leerlauf.

Anspringen tut die Kleine bei Tag und Nacht momentan ohne Choke.
Is sofort da und läuft schön ruhig.

Das einzige was momentan noch net passt is die Straßen- bzw Kurvenlage.
Vorne is se mir etwas zu hart, jede kleine Bodenwelle spüre ich direkt.
Hinten kommt se mir in Kurven etwas schwammig vor.
Alles natürlich aus Sicht eines Motorrad-Laien.

Werde demnächst mal vorsichtig am Füllstand des Gabelöls experimentieren.
Mit etwas weniger Öl sollte sie etwas weicher werden, sofern ich das richtig verstanden habe.
Kann mir das noch jemand bestätigen?

Sonst jemand nen Tipp wie ich feststelle ob und wie das Fahrwek falsch eingestellt ist?

Mfg
Zitieren
*winkt*

fiesta_dragon schrieb:Mit etwas weniger Öl sollte sie etwas weicher werden, sofern ich das richtig verstanden habe.
Kann mir das noch jemand bestätigen?
Mfg

Korrekt...

So long.
Zitieren
von dem Thema hab ich zwar überhaupt keine Ahnung aber wenns hier angesprochen ist frag ich mal nach. Dass das Fahrwerk der GPZ kein Kracher ist, brauchen wir ja nicht diskutiern. Aber müsste ich zur Veränderung und zum Arbeiten mit der Ölmenge/Luftpolster die Gabel ausbauen?
Schneller, schräger, später... mehr geht immer, mussabanüsch

Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 6 Gast/Gäste