Hallo,
ich habe ein Problem.
Zur Vorgeschichte: Letzten Freitag bin ich plötzlich liegen geblieben und konnte sie nach vielen Startversuche nicht mehr starten. Also auf dem Anhänger nach Hause und erstmal den Vergaser mit Bremsenreiniger gereinigt. Danach sprang sie dann auch wieder an, jedoch nur mit überbrücken da die Batterie unter den vielen Startversuchen gelitten hatte.
Also bin ich ca. 20 min gefahren um die Batterie aufzuladen. Während dieser Fahrt fiel mir auf, dass sie sich um 4000 Umdrehungen schwertut. Sobald die 4000 aber überschritten waren zog sie wie gewohnt.
Als ich heute das erste mal nach der Sache fahren wollte: der Motor startet mit nahezu komplett gezogenem Choke (vorher musste ich den Choke nicht so weit ziehen wie jetzt). Dann kann ich die normale Leerlaufdrehzahl ungefähr mit dem Choke einstellen. Sobald ich nun aber nur minimal den Gashahn betätige geht der Motor aus.
Wollte jetzt erstmal die Batterie über Nacht ans Ladegerät hängen und mir bei Louis das Mittel "Kraftstoffsystemreiniger" holen. Ich habe schon vermutet, dass evtl etwas Wasser im Tank ist.
Bin seit der Auswinterung 200 km gefahren. Der Sprit ist also noch der von Ende November. Der Tank ist bis kurz über der Stufe im Tank befüllt.
D Modell '94
Kann jemand helfen?
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Ich hatte mal das selbe problem.
Bei mir ist es aufgetteten als ich auf reserve geschalten habe, ich hatte damals wasser im tank, welches sich dann im vergaser gesammelt hatte. Dann ist sie bei jedem kleinen bisschen Gas geben ausgegangen.
Du kannst mal die schraube unten am vergaser öffnen und das "benzin" was raus kommt auffangen, um zu schauen ob Wasser darin ist.
Bei mir hat's danach wieder funktioniert.
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Wenn sie ab 4.000 zieht tippe ich auf verstopfte Leerlaufdüsen.
Hast Du die mit einer Borste oder einer Kupferlitze gereinigt?
Wenn nein ausbauen und reinigen, aber KEINEN Stahldraht
oder ähnliches nehmen.
Gruß c-de-ville
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Moin,
Stahl ist härter als das Düsenmaterial. Damit kannst du die Düse beschädigen. Hast du vielleicht jetzt schon.
Gruss Franz
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Schliesse mich den Vorrednern an, zu mager, weil irgendwas in den Versagern verstopft ist, oder villeicht Wasser unten in den Schwimmern angesammelt ist.
Als allererstes mal die Ablasschrabe unten an den schwimmern aufmachen und die Schwimmerkammer leer laufen lassen, wenn da Wasser drinne war dann läuft sie anschliessend wieder. Und wenn Du ein bisschen mehr wissen willst dann schraube die Schwimmerkammen ab und guck Dir an was da an Dreck drinne ist.
Das lässt auch eine gewisse Abschätzung zu wie es vielleicht in den Düsen aussieht.
Wie lange stand sie denn und hast Du eine Abnahme der Spritmenge im Tank bemerkt?
Ansonsten, Wundermittel von allen möglcihen Herstellern helfen meist nur dem Verkäufer, ganz besonders dann wenn sie nciht als Präventivmassnahme verwendet werden ( was ja eh keiner macht

) sondern in den Tank gekippt werden wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
GPZ 500 S A Modelle 4,2 L/100 km GS 500 E Z 440 Z440LTD ZZR 600E DR 350 Wir sollten mehr nachdenken...vor allem vorher!
So habe den Vergaser und die Düsen darin mit Bremsenreiniger durchgespült. Luftfilter überprüft: in Ordnung.
Allerdings ist in der Airbox ein schmieriger dünner Film. In der box zwischen Luftfilter und Vergaser. Aber das wird's doch wohl nicht sein?! Also habe ich den gelassen.
Zündkerze rechts funkt. Die linke Zündkerze funkt sehr schwach bis gar nicht.
Aber dann müsste der Motor doch trotzdem wenigstens auf dem rechten Pott laufen?!
Also werde ich mich wohl als nächstes erstmal um neue Zündkerzen kümmern.
Ach ja, wenn ich den Startknopf drücke macht es relativ schnell "Klack", schätze mal so nach 2-3 Sekunden. Ist meine Batterie einfach platt?(Habe leider nichts zum messen)
Gerade kam ein Kumpel mit seiner Motorradbatterie vorbei. Mit der lief sie dann.
Jedoch starb der Motor ab, wenn ich die Drehzahl mit dem Choke auf unter 4000 einstellen wollte. Nach feinem hin und herbewegen konnte ich die Drehzahl dann auf 2000 mit dem Choke einstellen. Dann nahm sie auch wieder Gas an in allen Drezahlbereichen.
Also bin ich mal die Straße auf und ab gefahren ca. 300m. Dabei spürte ich wieder diese Schwerfälligkeit bei 4000 Umdrehungen. Als ich dann wieder vor der Tür angehalten habe, im Leerlauf, ging die Drehzahl runter und der Motor starb schließlich ab.
Jetzt startet der Motor wie zu vor nicht mehr.
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24.03.2016, 19:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2016, 20:00 von Overdose.)
Narrt dich womöglich der Seitenständer- oder Kupplungsschalter?
Edit: Kontrolliere die Kerzenstecker mal genau - hier sollte ein 5 K (Kilo-ohm) Widerstand verbaut sein.
Manchmal kann das Innenleben des Steckers sich lösen...
Nur so ne Idee!
Seitenständer- und Kupplungsschalter werden es nicht sein, denke ich, ich konnte ja fahren.
Den Kerzenstecker werde ich dann mal kontrollieren.
Jedoch ist der schmierige Film in der Airbox vielleicht nicht so egal wie ich dachte. Mein Ölschauglas ist komplett voll. Habe beim Ölwechsel vor dem Winter zu viel Öl nachgefüllt. Das überschüssige Öl werde ich also mit Spritze und Schlauch absaugen.
Andererseits konnte ich ja so schon 200km fahren.. Oder wird's das wohl sein?
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Der schmierfilm bindet Schmutz, is bei mir auch so. Hab das mal hier irgendwo gelesen, das wenn man den reinigt auch wieder einen schmierfilm draufmachen soll
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