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reduzierscheiben anbohren?
#1
so, meine gpz ist nun mit 34 ps eingetragen...... da der durchzug und die höchstgeschwindigkeit (130 km/hchen) mir aber was anderes vorgaukelt (27 ps´chen)muss ich mir gedanken machen. ich habe die vergaserschieber ohne bohrung und reduzierscheibchen mit 21er innendurchmesser.

achja: ex 500 a

theoretisch 34 ps......... oder ich irre mich Tongue Tongue Tongue

hat aber schon mal jemand versucht die reduzierscheibchen anzubohren?

auf 6 uhr mit einem durchmesser von ca. 4mm?

eigentlich sollte sie ein besseres ansprechverhalten und einen sauberen lauf haben. sowie meine gewünschten 34 ps.

wer hat schon mal GEMACHT *dummfrag*

kopje
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#2
Also, wenn deine Vergaserschieber keine Löcher haben sollten diese für 34 PS sein, das stimmt.
Um sicher zu gehen kannst du aber mal die Länge nachmessen, siehe hier..

Auߟerdem solltest du mal nachsehen ob du auch wirklich die richtigen Deckel drin hast (wer weiߟ was am Vergaser schon geschraubt wurde...), siehe hier.

Wenn das soweit alles passt, dann solltest du 34 PS haben, vorausgesetzt es passt alles (ergaser ist sauber und synchron, Gemisch passt).

Was das Aufbohren betrifft...
Natürlich kann man damit die Leistung erhöhen, da mehr Gemisch in den Brennraum gelangen kann, aber das ist für die Polizei/dem TüV das gleiche als wenn du die Scheiben ganz raus nimmst.
Die Reduzierscheiben sind nur so zugelassen, wie sie im Fahrzeugschein eingetragen sind, also mit genau den Maßen, wenn diese verändert werden und das raus kommt bist du genauso dran, als wenn du einen Motor mit 150 PS einbaust.
Die Polizei selber wird das nicht feststellen können, aber wenn die mal mit 170 km/h hinter dir her ist und die das etwas viel finden für 34 PS, kann es sein, daß die einen Gutachter beauftragen (solange ist die Stillgelegt). Wenn der Gutachter nun etwas findet (und das wird der gewiss), dann zahlst du den Gutachter, die Strafe und etliche Gebühren (Stillegung, wiederanmeldung, Vollabnahme, ...) und wirst wahrscheinlich auch noch zu Fuߟ gehen müssen.
...wie gesagt, WENN man dich erwischt.

Ich empfehle dir die 34 PS zu lassen.
Sieh mal, die GPZ ist mit ihren 200kg und 60 PS deutlich schwächer als ein Supersportler mit 150 PS und 180kg. Wenn man mit der Kleinen jedoch umgehen kann und die Strecke sehr Kurvenreich ist kann man durchaus mit solchen Supersportlern mithalten (auf der Geraden hat man sowiso keine Chance, auch nicht mit 60 PS). Du solltest die 34 PS-Zeit leiber damit verbrigen dich mit der GPZ vertraut zu machen, die Grenzen kennen lernen, usw. , das bringt mehr als 60 PS (auf Kurvigen Strecken) und das ist legal.
Dazu hat man immer eine gute Ausrede, wenn irgendwelche Helden damit prahlen, weil die einem davon fahren können und wenn du einmal an so einem Helden dran bleiben kannst, dann hast du was zum Prahlen (mit einem Bruchteil der PS) Wink .

Wie gesagt, das ist die Entscheidung von jedem selbst, aber wenn es dich mal legt und die GPZ untersucht wird (von der Versicherung angeordnet, weil die nicht gerne zahlen) kann das sehr teuer werden.

Gruߟ, Holle
Gruߟ, Holle.
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#3
tja, holle........ dann lies doch bitte noch einmal meinen text durch......

mein schrauber ist der meinung die schieber wären für 34 richtig...... aber die leistungsabgabe sagt mir das gegenteil. vergaser und luftfilter sauber, synchron und der rest passt auch. auch meine beurteilung über die leistung sollte richtig sein.

probleme werde ich mit dem gesetzgeber bekommen, wenn die leistung über 34 ps liegt. das ist mir sehr wohl klar. mir geht es nicht um die 3 oder 4 ps mehr, aber ich versichere sie für 34 ps und es sollten diese auch sein........ und den helden brauche ich auch nicht mehr spielen.

meine frage war dann ob schon mal jemand die reduzierscheiben verändert hat um ein besseres ansprechverhalten zu bekommen.

sollte meine gpz die vermuteten 27 ps haben, werde ich durch die bohrung dann auf meine erhofften 34 kommen.
ich weiss, das es nicht "legal"ist, aber mit 55 durch die innernstadt zu fahren ist auch nicht legal. und ich hoffe der gesetzgeber wird niemanden ertappen dabei.

kopje
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#4
kopje\;p=\"31989 schrieb:tja, holle........ dann lies doch bitte noch einmal meinen text durch......

mein schrauber ist der meinung die schieber wären für 34 richtig...... aber die leistungsabgabe sagt mir das gegenteil. vergaser und luftfilter sauber, synchron und der rest passt auch. auch meine beurteilung über die leistung sollte richtig sein.

probleme werde ich mit dem gesetzgeber bekommen, wenn die leistung über 34 ps liegt. das ist mir sehr wohl klar. mir geht es nicht um die 3 oder 4 ps mehr, aber ich versichere sie für 34 ps und es sollten diese auch sein........ und den helden brauche ich auch nicht mehr spielen.

meine frage war dann ob schon mal jemand die reduzierscheiben verändert hat um ein besseres ansprechverhalten zu bekommen.

sollte meine gpz die vermuteten 27 ps haben, werde ich durch die bohrung dann auf meine erhofften 34 kommen.
ich weiss, das es nicht "legal"ist, aber mit 55 durch die innernstadt zu fahren ist auch nicht legal. und ich hoffe der gesetzgeber wird niemanden ertappen dabei.

kopje

Dem Tüv ist es aber egal, wieviel Leistung du hast, wenn du die Scheiben veränderst. Ob du nun dadurch 30, 34 oder 38 PS hast. Die Drossel ist nicht mehr wie eingetragen und damit erlischt deine Betriebserlaubnis.

Da mein Vergaser kaputt ist, und ich einen neuen einbauen muss (der hat 60 PS) habe ich mir auch überlegt, vorzeitig zu entdrosseln. Doch dann ist mir ein Szenario eingefallen, was diesen Gedanken ganz schnell wieder verscheucht hat:

Ich fahre durch ein Wohngebiet. Ca 3ß km/h. Also alles so, wie es der Gesetzgeber verlangt. Dann springt mir plötzlich ein Kind vors Moped (ist mir schon passiert, ich konnte gerade noch bremsen). Einmal angenommen, du kannst nicht bremsen und erwischst das Kind: Es ist nun den Rest seines Lebens schwer behindert (gar nicht mal so abwegig). Wenn wir nun die psychischen Probleme auߟen vor lassen (denn die hast du auch entdrosselt, ob legal oder nicht) dann stehen wir jetzt immer noch vor einem finanziellen Problem: Die Versicherung wird wohl nicht zahlen! Und du musst für den Schaden, bzw. das Schmerzensgeld aufkommen. Wahrscheinlich versucht sich die Krankenkasse auch das Geld für die medizinische Behandlung wieder zu holen. Du brauchst also dein lebenlang nicht mehr Arbeiten zu gehen, weil es sich eh nicht für dich lohnt (wie gesagt, den psyschichen Aspekt lasse ich mal ganz bewusst auߟen vor).

Da hab ich mir überlegt, kann ich doch besser noch ein halbes Jahr lang mit 34 PS (oder nun halt auch vermuteten 27) Spaß haben. Und zumindest ich habe beim Fahren ne Menge Spaß - und die Gewissheit, dass meine Versicherung auch zahlt, wenn ich (hoffenltich nur materiellen) Schaden anrichte!
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#5
Tja so ist es nun mal. Eingetragen ist eben eingetragen, und Betriebserlaubnis is eben nur wenn eingetragen.
Dieses hat manchmal einen Sinn und manchmal auch keinen wie einige unserer Paragraphen, Vorschriften etc. in Deutschland.
Und auch wenn der geschilderte Unfall von NEO mit 27, 34 oder 60 PS bei 38 km/h genauso passiert wäre und auch in keinem kausalen Zusammenhang mit ´ner Eintragung steht, ist es nun mal so, dass wenn bei einem Fahrzeug die Betriebserlaubnis erlischt, auch kein Versicherungsschutz gegeben ist.
Hier ist allerdings ein Schutz für den Geschädigten eingebaut. Der bekommt den Schadenersatz von deiner Versicherung, die nimmt dich dann aber in Regress.

Gruߟ
Wepps
EX500D, 94er Candy Wine Red, 2in1 Cobra, 35er Höherlegung, BT 45, Wilbers Gabelfedern, Stahlflex-Bremsleitung, Heckumbau, getönte Heckleuchte, Tachostyling
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#6
Ich wollte auch keine kausalen Zusammenhang herstellen Wink .

Und ob mich nun meine eigene Versicherung nachträglich in Regress nimmt, oder ich direkt zahlen muss, kann mir eigentlich doch egal sein, weil es sich für mich auf jeden Fall wohl nicht mehr lohnen wird Arbeiten zu gehen, oder sehe ich das falsch?

Naja, Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Auf jeden Fall hat man eine Menge Ärger!
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