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Schleifen Polrad D auf A
#1
Hello Zusammen,

Die Frage vorab:
Wie kann ich den Umbau des Polrad D auf Polrad A durch Schleifen der Impulsgeber am schnellsten bzw. auch einfachsten umsetzen? Mit Flex traue ich es mir nicht zu und ich hab auch Angst davor. Gibt's noch eine ungefährlichere Variante außer mit der Handpfleile, denn das dauert mir zu lange.

*Welche Handwerker können das machen und was wird es Stand 2024 wohl kosten?*

*Wie bekomme ich am besten die Magnetreste aus der LiMa und von dem Zahnrädern?*

Zur mir:
Komme aus Essen und fahre seit nem Jahr GPZ 500s EX 500A 1993 in Candy Rot/Weiss/Rosa. Habe die für 300€ mit neuen Reifen, neuer Kette von einer Bekannten zum Freundschaftspreis bekommen. Leider gab es bei nem Parkrempler nen Sturz auf Links. Dabei fiel sie auch auf den LiMa Deckel der auch ein kleins Loch davon trug, was bei der Instandsetzung zuerst unentdeckt blieb.

Beim TÜV fiel auf, dass die Batterie nicht lädt und sie Öl verliert. TÜV hat sie bekommen. Zuhause stellte ich sie erstmals auf dem Seitenständer ab, wodurch sich eine Ölpfütze vom Seitenständer an bildete, wodurch ich das Loch am LiMa Deckel entdeckte. Die Messung ergab, dass die LiMa nur 10V abgibt. Das Polrad war so defekt, dass fast alle Magnete zerbarstet sind.

Habe nun ein Polrad vom D Modell zum Umbauen hier. Was mich zur oben genannten Frage führt.

Danke an EuchSmile
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#2
Moin und herzlich willkommen,
am Besten geht es mit der Flex, habe ich schon einige Male gemacht.
Wichtig ist es auch die Maße genau zu übertragen. Hab mir dafür
extra ne Vorrichtung gebaut.
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#3
Was passiert, wenn ich das Polrad unbearbeitet einbaue?
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#4
Gar nix, fährt nur nicht.
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#5
Dann kaufe ich morgen ne Flex mit Fächerscheibe. Sollte ich eine spezielle Fächerscheibe nutzen?
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#6
Fächerscheibe wenn überhaupt nur zum Glätten, das geht mit Feile und Schleifleinen ebenso gut.
Kauf 1 mm Trennscheiben und gaaanz vorsichtig flexen.
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#7
Also mir wäre eine Flex zu unsicher, weil ich dafür keine ruhige Hand habe. Ich habe aber mehrere Polräder mit einem Doppelschleifer bearbeitet. Volle Kontrolle und sehr feines Ergebnis. Mit dem groben Stein die Masse abtragen, mit dem feinen Stein den Rest. Dauert 5 Minuten, wenn man sich Mühe gibt.
Das was stehen bleiben muss, habe ich mit Klebeband abgeklebt, zur Sicherheit der Sicherheit.
Doppelschleifer ist aus Baumarkt - 50 Euro. Gehört in jede Bastelbude.

Magnetkrümel mit einem weiteren - möglichst starken - zB. Neodymmagneten aufnehmen. Den Magneten in ein Tuch legen und somit die Partikel aufnehmen. Dann kann man sie besser vom Magneten trennen.
Zu 100% wird man auch nicht alles rauskriegen, aber ich sach ma egal. Die kleinen Teilchen werden entweder weiter zerrieben, oder harren an ihrem Platz für immer aus.
Man kann wohl nach einer Polradhavarie das Öl und Filter in kürzeren Abständen wechseln und dabei die Ölwanne abbauen um den Sumpf zu entfernen und auch um ans Ölsieb zu kommen.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#8
Wie genau muss ich arbeiten? Reicht mm Bereich oder muss es mm/10 sein?

Habe mit einem Maßband ausgemessen, dass das zu schleifende Teil des Polrads-D 7 cm lang ist und das des Polrads-A 3 cm lang, jeweils 1 cm um das vorliegende Loch das auch 1 cm hat. Also habe ich von der Mitte aus je Seite 2 cm angezogen und geguckt, dass von der Mitte des Lochs je 1,5 cm, also 3 cm insgesamt übrigbleibt. Das habe ich allerdings nur durch Anhalten des Maßbands an den zu schleifenden Teil, so genau ich konnte, ermittelt. Angekratzt habe ich das mit ner Holzschraube...

Ist das so hinreichend? Sorry für die umständliche ErklärungSmile
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#9
Werde gleich nen Dremel bei nem bekannten niederländischen Discounter für Gedöns kaufen. Könnte vielleicht feiner sein als ne Flex und schneller als Schleifeinen und Pfeile.
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#10
Ich würde nicht messen, sondern die Polräder übereinander spannen und mit einem Winkel die Länge übertragen.
Grundmaß ist die Kerbe für den Keil auf der Kurbelwelle die muss exakt fluchten bei beiden Polrädern. Die Toleranz beim Wegschleifen ist eher 1/10tel mm. Das ist der Zündzeitpunkt und der muss so genau wie irgend möglich sein, sonst riskiert man einen Motorschaden.

Und was Gero schon schrieb, es ist ganz wichtig das Ölsieb und die Ölwanne zu reinigen.

Ein Dremel ist für Anfänger wahrscheinlich die bessere Wahl.
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#11
Wenn die Toleranz beim Schleifen im 1/10mm liegt, kann ich das als Laie überhaupt hinbekommen? Nicht das nachher der Zündzeitpunkt verstellt ist...
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#12
Ich sag mal so: es ist genug, so genau wie möglich zu arbeiten.
Viele andere haben das vor dir auch schon geschafft - mit welchen Methoden auch immer.
Es ist gut Respekt vor der Materie zu haben, aber zu viel Angst behindert.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".
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#13
Aber wenn Motor kaputt dann kaputt. Glaub mir ich hab schon einige Motorschäden durch falsche Zündzeitpunkte gefahren. War nämlich früher ganz einfach als es noch Zündkontakte gab, die abbrannten und dadurch den Zündzeitpunkt verstellen.
Ich wollte ja nur drauf hinweisen, denn hinterher ist das Gejammer groß, denn man merkt es erst wenn es zu spät ist.
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#14
Habe beide Markierung T und F der Polräder übereinander gelegt. Jetzt sind die Kerben die auf die Welle kommen auch übereinander.

Wird das so geschliffen wie in meinem Bild im Anhang?
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#15
Da ist kein Bild.
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