13.09.2009, 11:08
Ich hab "Castrol Actevo GP" Preispickerl find ich nicht
wie eruiert man wann ein Ölwechsel nötig ist --> Bio Motoröl
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13.09.2009, 11:08
Ich hab "Castrol Actevo GP" Preispickerl find ich nicht
13.09.2009, 11:27
Hab grad mal geschaut, ein Zehner pro Liter ist heftig... Und dann ist es teilsynthetisch (hab es zumindest nicht als mineralisch gefunden), auch nicht so hundertprozentig das Wahre für unsere Kupplung.
Ich nehm Shell Helix mineralisch aus Frankreich, da kosten 7 liter 10W-40 20 Euro.
Mit Mayo oder zum Mitnehmen? Nimm doch einfach Rauhfaser!
Dat Fell:A1, EZ 10.04.1987, 97,5tkm, Barracuda 2-1, Minis, Höherlgg, Stahlflex, Fell Die Pommes:A7, EZ 21.05.1993, 22tmiles
13.09.2009, 11:50
Ich denke ähnlich wie golfo. Wenn man weiß, wie man seine Maschine fährt und ein Auge für den Verschmutzungsgrad seines abgelassenen Öls hat, dann kann man es durchaus auch ein wenig länger drin lassen. Zudem ich annehme, dass sich die Kaltstarts in Spanien auf einem ganz anderen Niveau befinden als in unseren Breitengraden und daher auch weniger Belastung für das Öl darstellen. Ergo - bei einer Maschine die noch sehr viel Dreck im Motor hat, oft kalt gestartet wird, wenig Langstrecken fährt, eventuell noch in der EInfahrphase ist oder ewig nicht bewegt wurde - kurze Wechselintervalle.
Ansonsten kann man durchaus auch mal ein paar tausend km mehr damit fahren. Filtrieren kann mans bestimmt auch - die Additive dürften schwer kaputtzukriegen sein, wenn man regelmäßig Langstrecken fährt. Klar, dass Werkstätten und Ölhersteller da ne andere Meinung zu haben. *g* Grundsätzlich sollte man sich sein Altöl gut ansehen und dann selbst entscheiden obs häufiger nötig ist. Klar, Wasser und Benzin im Öl sieht man mit bloßem Auge nicht, aber wenn die Maschine gut eingestellt (verrußte Zündkerzen?) ist und regelmäßig richtig warm gefahren wird, braucht man das nicht wirklich fürchten. Mit sehr vielen Ölwechseln ist man auf der absolut sicheren Seite, aber ich bin mir sicher ein bisschen Beobachtungsgabe und Sachverstand reichen, um eigenständig darüber zu entscheiden. Gruß Simon
13.09.2009, 12:24
Simon, ich wette mit dir, dass du ohne labortechnische Einrichtung ein 300km altes nicht von einem 20tkm alten Öl unterscheiden kannst. Das kann nich mal ich, obwohl ich öfters mal in der schwarzen Brühe rumwusele.
Mit Mayo oder zum Mitnehmen? Nimm doch einfach Rauhfaser!
Dat Fell:A1, EZ 10.04.1987, 97,5tkm, Barracuda 2-1, Minis, Höherlgg, Stahlflex, Fell Die Pommes:A7, EZ 21.05.1993, 22tmiles
13.09.2009, 14:49
Dann streich mein Gesülze - weitermachen
13.09.2009, 17:31
sorry leute, wenn ich mich da jetzt einmische, aber von den beiträgen bekomm ich echt zahnschmerzen.
die vorbesitzerin von meinem möpp hatte auch so eine spezi-privat-mech: "da nimmst einach billiges autoöl ausm baumarkt" X| wenn ich mir schon eine so betagte maschine zulege, sollte ich schon rücksicht auf die motorkonstruktion bedingte eigenschaften fürs öl nehmen. als ich mein möpp vor ein paar wochen gekauft hab, musste ich sämtliche händler bei mir im umkreis von 30 km abtelefonieren und keiner hatte das richtige öl (habs aber irgendwo her bekommen) da kommen hier leute ins forum und wollen aus geiz mit melitta filtertüten das öl recyceln. (dann kann man ja auch mit gefrierbeuteln verhüten. die sind weeesentlich billger) Dann noch wundern, wenn die kiste dauernd zicken macht ... *knatsch* meine gänge fliegen raus; *knatsch* meine kupplung spinnt; *knatsch* mein motor ist nach erst 60k sauer ... Ehrich leute, kauft euch doch einwegfeuerzeuge, wenn euch die nachfüllflasche zu teuer ist. Tatsache ist, dass nicht nur die bedienungsanleitung 20 jahre alt ist, sondern auch die motoren; und die interessiert nicht, was sich in den letzten jahren in punkto "technische errungenschaften der schmierstoffe" getan hat. Sie sind halt 20 jahre alt und brauchen nunmal ein mineralisches öl wegen der ölbadkupplung und benötigen halt die additive für das getriebe. Ja genau, durch die scherwirkung der getriebezähne verliert das öl seine viscosität und die additive ihre wirkung. solche sachen kann man googeln. dafür braucht man kein schrauber sein. ... uffff ... jetzt geht´s mir besser.
30.09.2009, 09:52
Ich habe gerade einen interessanten Beitrag gesehen. Mir ist klar, dass jetzt Öl-Liebhaber und Mineralölkonzerne die Hände überm Kopf zusammenschlagen werden, aber ich fände dieses System erste Sahne. Die Lobby wird es verstehen, wie man die Einführung dieses Systems verhindert oder zumindest stark verzögert. Man muss sich nur mal vorstellen welch ein Markt durch ein solches Gerät vernichtet würde!!!
So viel zum Thema Öl durch den Kaffeefilter jagen: Öl-Dialyse (ZDF-Reportage)
30.09.2009, 18:38
Soooo neu ist die Idee jetzt auch nicht, wird schon seit Jahren mit Klimaflüssigkeit gemacht.
Mich würd nur mal interessieren, wie die die Additive im Öl auf einander abstimmen wollen. Das eine reagiert mitm anderen und kann zu ner richtig bösen Sch**** ranwachsen. Und neue dazugeben, muss man ja wissen, was vorher drin war @WeichZelle: Ich krieg auch grad Zahnschmerzen... Wenn auch verspätet. Technisches Verständnis für Schmierstoffe kann man nämlich scheinbar nicht googeln. Du wirst in Deutschland so gut wie kein JASO MA spezifiziertes Öl finden. Weil es nämlich wirklich schnurzpiepegal ist, das kommt eh alles aus dem selben Tanklaster. Und wenn man wirklich nur soooooooooooo tolles, spezielles und scheiße teures Öl in die Maschine reinmachen soll, warum steht dann denn überall die API Klassifikation und nicht die JASO MA-Klassifikation im Handbuch? Irgendwie doch seltsam... *Ironiemodusan* Kleiner Tipp, kannst auch statt 10W40 60W90 nehmen. Ist die gleiche Viskosität. Hat halt nur ne andere Farbe. *Ironiemodusaus*
Mit Mayo oder zum Mitnehmen? Nimm doch einfach Rauhfaser!
Dat Fell:A1, EZ 10.04.1987, 97,5tkm, Barracuda 2-1, Minis, Höherlgg, Stahlflex, Fell Die Pommes:A7, EZ 21.05.1993, 22tmiles
30.09.2009, 19:52
Ogrim schrieb:Du wirst in Deutschland so gut wie kein JASO MA spezifiziertes Öl finden.Ist das deine Erfahrung oder hast du die JASO MA Öle nicht gesehen. Selbst das "Procyle von Louis" hat diese Spezifikation. Zur allgemeinen weiteren Info, wer diesen Thread noch nicht gefunden hat Das Motoröl Gruß Wepps
EX500D, 94er Candy Wine Red, 2in1 Cobra, 35er Höherlegung, BT 45, Wilbers Gabelfedern, Stahlflex-Bremsleitung, Heckumbau, getönte Heckleuchte, Tachostyling
01.10.2009, 13:24
Ogrim schrieb:Deins ist egal wie sauber und frei von Lack, Bremsflüssigkeit oder sonstigen Verunreinigungen automatisch unbekannter Herkunft und wird entsorgt. Auch wenn du es in ner Werkstatt abgibst. Weiß jemand zufällig wie die Entsorgung im genauen aussieht? Entsorgt klingt immer so gut, aber ist doch ziemlich nebulös! Ich kenn bisher nur eine einzige Methode Altöl endgültig zu entsorgen, nämlich indem es von irgendwelchen Schiffen irgendwo auf dem Ozean im Niemandsland einfach abgelassen wird oder von der Mafia im Mittelmeer versenkt oder in irgendwelches Erdreich vor Neapel gekippt wird. Klärt mich mal auf, wie das richtig gemacht wird bzw. "ordnungsgemäß"! Edit: Wer suchet der findet. Nach der Altölverordnung wird Altöl, dass sich nicht mehr zur Aufarbeitung eignet zur "energetischen Verwertung" aufbereitet, sprich verbrannt. Im übrigen stellen offenbar nicht die "bekannte" oder "unbekannte" Herkunft das Kriterium zur Wiederaufbereitung dar, sondern die Verschmutzung mit bestimmten Fremdstoffen und deren Grenzwerte. Nebenbei: Es wird in verschiedenen Stoffklassen gesammelt: Zitat:(3) Basisöle sind unlegierte Grundöle zur Herstellung der folgenden nach Sortengruppen spezifizierten Erzeugnisse: Heißt das ich muss Gabelöl und Motorenöl in getrennten Gebinden abgeben? Wie ist das mit meinem Motorradöl, Sortengruppe 1 und 2? Edit2: Jetzt wird mir auch klar warum Du sagst "bekannt" und "unbekannte" Herkunft. Kann es sein, dass man unser Öl keiner Sortengruppe zuordnen kann? - Dann kann man ja wieder schön alles zusammenkippen und abgeben. Stimmt's? Zum Bioöl: Ist natürlich irgendwie typisch für einen Schweizer Hinterweltler , dass er der Industrie so misstraut. Ich könnte dem ganzen Patentrechtkram auch nix abgewinnen - die Rechtsberatung würde mehr Aufwand und Geld bedeuten als die Sache für den Erfinder wert wäre. Ich glaube im übrigen schon, dass sich der Mann nach 30 Wurschteljahren mit Schmiermitteln auskennt. Auch die Oldtimerrestaurateure wissen mit Sicherheit was gut für ihre teuren Kisten ist und haben oft "mehrere Maschinenbaustudiengänge" in ihrem Leben durchlaufen. Im Zuge der Entsorgung dieses Biosschmierstoffes würde mich doch mal die DOC-Werte und die natürliche Abbaurate interessieren. Nicht alles was "natürlicher" Herkunft ist lässt sich auch gut biologisch abbauen. Ogrim schrieb:Mich würd nur mal interessieren, wie die die Additive im Öl auf einander abstimmen wollen. Das eine reagiert mitm anderen und kann zu ner richtig bösen Sch**** ranwachsen. Und neue dazugeben, muss man ja wissen, was vorher drin war Ehrlich gesagt ist das ganze Additivgeschwätz, meiner Meinung nach, Lobbyismus in reinstform. Die Austauschintervalle haben sich nicht wegen weiterentwicklung der Additive, sondern durch bessere Motorenbauweise und reinere Basisölherstellung verbessert. Öl an sich ist dermaßen inert, dass man es vermutlich ewig benutzen kann, wenn es nicht so dreckig werden würde. Wenn man den Fremdscheiß regelmäßig rausbekommt (Wasser, Säuren, Ruß, Metall, etc.) dann überlebt es den Rest der Maschinen mit Sicherheit um Längen. Und ich behaupte, dass das Öl an sich schon genug Dreck aufnimmt - ohne Additive (zur Not halt die Intervalle verkürzen...). Wenn dem nicht so ist, dann nennt mir mal konkrete Additive und was sie bewirken (am besten physikalisch und chemisch nachvollziehbar begründet). Ich glaube das wird gaaaaaanz schwer Aber irgendwie muss Castrol und der Rest ja begründen warum ihr Öl dreimal so viel kostet.... So eine Dialysemaschine ist ja im Prinzip nichts anderes als ein größerer Ölfilter, der neben Feststoffen auch die flüssigen Fremdstoffe beseitigt. Ob der Filter auch die chemisch gelösten Stoffe im Öl rausbekommt? Ist vermutlich aber eh egal, da die sich minimal bis gar nicht auf die zu schmierende Maschine auswirken - sind schließlich gebunden. Irgendwann gibt es an jeder geschmierten Maschine einen genormten Anschluss für so eine Dialysemaschine und man muss sie nur noch anstöpseln und sie filtriert das rehbraune Nussöl, dass man - nachdem sich die Maschine wirtschaftlich nicht mehr rechnet - wahlweise in die neue Maschine oder zum Salatanmachen benutzen kann... Gruß Simon PS: Nicht vergessen, ist eine persönliche Meinung - ich lasse mich gerne mit vernünftigen Argumenten und Beispielen überzeugen. Aber kommt jetzt nicht mit Werbetexten der Ölkonzerne. |
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