Die weisse Pest

[tunnelratte]

O.K., ich kann jetzt eine Weile nicht Motorrad fahren, muߟ Schnee schippen, und der Weg zur Arbeit dauert jetzt auch ein biߟchen länger. Da kann ich aber noch prima mit Leben.
Schwieriger wird es, wenn es auch berufliche Konsequenzen hat, Gutenberg und Wepps haben es ja schon angedeutet.
Bei uns im Vermessungsbüro ist es so, daß wir zwar nach wie vor jeden Tag rausgehen- aber höchstens noch die Hälfte geschafft kriegen. (Bei einer Topographieaufnahme z. B. ist es halt besser, wenn man die Topographie auch sieht.)
Resultat: Die seit Jahresbeginn ohnehin schon bis zum 20.02 angeordnete Samstagsarbeit wird auf unbestimmte Zeit verlängert. Sechs Tage die Woche 8-9 Std. drauߟen bei dem Wetter und dann so gut wie kein Wochenende, ganz großes Tennis. Die Auftraggeber geben sich mit einem Verweis auf das Wetter heutzutage auch nicht mehr zufrieden. O-Ton: Das ist ihr Problem!
Ist hier sonst noch wer beruflich betroffen?

Samstagsarbeit haben wir hier zwar nich aber ich kenn das wenn man den ganzen Tag draussen steht und mit der Umwelt klar kommen muss.. da wir hauptsächlich terr. Laserscanning durchführen dürfen wir unsere Scanobjekte (Brücken und Schleusen) erstmal von Schnee befreien bevor wir loslegen können. Meistens macht uns aber das Instrument einen Strich durch die Rechnung indem es bei zu hoher Luftfeuchte einfach ausfällt und bei Schneegestöber nur noch die Flocken misst und das Objekt nicht mehr zu erkennen ist. Daher kann ich mich in der glücklichen Lage schätzen bei wirklich schlechten Bedingungen drin bleiben zu können. Und nachdem sich unser Ingenieur was besseres gesucht hat, darf ich mich jetz wohl vermehrt um die ganze Wartung, Planung, Auftragsbeschaffung und -erledigung kümmern.

Petri Heil, allen die da draussen mit dem Schnee zu kämpfen haben