07.01.2011, 00:55
Kein Problem. Ich bastel ja gerne.... ausserdem ist das ja auch mein Job... als hat das ganze auch nicht wirklich viel Zeit in anspruch genommen.
@antibike: Ich würde auch vorschlagen, dass wir so ein HowTo machen würden. Mir wäre es aber sehr recht, wenn du das ganze zusammenfassen würdest, wenn es dir nichts ausmacht. Ich tu mir nämlich recht schwer eine Anleitung für Leute zu schreiben, die nicht von der Elektronik-Seite kommen. Bzw. ich erklärs dir und du sagst, ob es verständlich ist... und das ganze fassen wir dann in ein pdf. ok?
Abgleichen/kalibrieren der Schaltschwelle:
Einfachste (etwas russische) Variante:
Das Backrohr auf 80Grad (oder halt eine andere gewünschte Schalt-Temperatur) einstellen und aufheizen lassen. Den Temperatursensoranschliessen.
Die Schaltung zb über ein Netzteil oder Batterie (es sollte mit einem 9VBlock auch möglich sein) versorgen. Nun den Temperaturfühler ins Rohr legen und etwas aufwärmen lassen. Jetzt so lange am Poti R1 drehen, bis die Kontroll-Led LED1 ausgeht. Fertig.
Wichtig: Die Schaltung nicht mit in den Herd legen
....
Da ich nicht genau weis, wie genau die Temperaturangeben beim Herd sind, nehme ich mal an, dass die Variante etwas ungenau ist. Genauer wäre es sicher, wenn man noch zusätzlich so ein Backofenthermometer hätte, mit dem man die Temperatur auch wirklich kontrollieren kann.
2. Variante (Dazu benötigt man wieder eine Spannungsversorgung und ein Messgerät):
Vorerst darf man die Spannungsversorgung NICHT anschliessen!!
Als erstes schaut man mal im Datenblatt des Temperatursensors nach, wie hoch der Widerstand bei der gewünschten Temperatur ist. Bei dem Conrad-Fühler sind es 283 Ohm bei 80Grad. Diesen Wert weise ich mal dem Namen R_sensor zu.
R_sensor = 283 Ohm.
Jetzt bestimme ich den wahren Wert von R2. Falls man dort einen Widerstand mit geringer abweichung eingebaut hat (zb 1%) kann man gleich diesen Wert her nehmen. Ist aber die Genauigkeit grösser, sollte man diesen Wert am besten mit einem Multimeter nachmessen. Das geht auch im eingebautem Zustand, jedoch darf dann der Tempertursensor nicht angeschlossen sein!
Jetzt schliesst man die Versorungsspannung an und misst diese.
Gut, wenn man nun diese Werte hat, muss man mittels der Spannungsteiler-Regel die Spannung am Tempertursensor ermitteln.
In einer Formel ausgedrückt heisst das:
[attachment=0]
Nun setzt man alle Werte ein und erhält die Spannung am Sensor.
Jetzt hängt man das Messgerät (auf Volt eingestellt) zwischen GND und dem 2. Pin( = -Eingang) des LM311 an und dreht so lange am Poti herum, bis man die oben errechnete Spannung eingestellt hat. Fertig.
War das verständlich?
mfg
Schoasch
@antibike: Ich würde auch vorschlagen, dass wir so ein HowTo machen würden. Mir wäre es aber sehr recht, wenn du das ganze zusammenfassen würdest, wenn es dir nichts ausmacht. Ich tu mir nämlich recht schwer eine Anleitung für Leute zu schreiben, die nicht von der Elektronik-Seite kommen. Bzw. ich erklärs dir und du sagst, ob es verständlich ist... und das ganze fassen wir dann in ein pdf. ok?
Abgleichen/kalibrieren der Schaltschwelle:
Einfachste (etwas russische) Variante:
Das Backrohr auf 80Grad (oder halt eine andere gewünschte Schalt-Temperatur) einstellen und aufheizen lassen. Den Temperatursensoranschliessen.
Die Schaltung zb über ein Netzteil oder Batterie (es sollte mit einem 9VBlock auch möglich sein) versorgen. Nun den Temperaturfühler ins Rohr legen und etwas aufwärmen lassen. Jetzt so lange am Poti R1 drehen, bis die Kontroll-Led LED1 ausgeht. Fertig.
Wichtig: Die Schaltung nicht mit in den Herd legen

Da ich nicht genau weis, wie genau die Temperaturangeben beim Herd sind, nehme ich mal an, dass die Variante etwas ungenau ist. Genauer wäre es sicher, wenn man noch zusätzlich so ein Backofenthermometer hätte, mit dem man die Temperatur auch wirklich kontrollieren kann.
2. Variante (Dazu benötigt man wieder eine Spannungsversorgung und ein Messgerät):
Vorerst darf man die Spannungsversorgung NICHT anschliessen!!
Als erstes schaut man mal im Datenblatt des Temperatursensors nach, wie hoch der Widerstand bei der gewünschten Temperatur ist. Bei dem Conrad-Fühler sind es 283 Ohm bei 80Grad. Diesen Wert weise ich mal dem Namen R_sensor zu.
R_sensor = 283 Ohm.
Jetzt bestimme ich den wahren Wert von R2. Falls man dort einen Widerstand mit geringer abweichung eingebaut hat (zb 1%) kann man gleich diesen Wert her nehmen. Ist aber die Genauigkeit grösser, sollte man diesen Wert am besten mit einem Multimeter nachmessen. Das geht auch im eingebautem Zustand, jedoch darf dann der Tempertursensor nicht angeschlossen sein!
Jetzt schliesst man die Versorungsspannung an und misst diese.
Gut, wenn man nun diese Werte hat, muss man mittels der Spannungsteiler-Regel die Spannung am Tempertursensor ermitteln.
In einer Formel ausgedrückt heisst das:
[attachment=0]
Nun setzt man alle Werte ein und erhält die Spannung am Sensor.
Jetzt hängt man das Messgerät (auf Volt eingestellt) zwischen GND und dem 2. Pin( = -Eingang) des LM311 an und dreht so lange am Poti herum, bis man die oben errechnete Spannung eingestellt hat. Fertig.
War das verständlich?
mfg
Schoasch