14.01.2011, 07:40
Martin (webmaster) schrieb:Ach Leute, wenn das mit dem Gurkenglas so einfach wäre, dann könnte sich mancher Motorenhersteller viel Geld sparen. Da hängt ein bisserl mehr dran als nur eine Flüssigkeit auf ein Material wirken zu lassen.
Ich hab meine Ausbildung damals bei einem grossen deutschen Hersteller in der Motorenkonstruktion gemacht und war anschliessend ein halbes Jahr in der Entwicklung tätig. Sowas kann man im Zuhause-Versuch nicht nachstellen, was sich da zwischen Reissbrett, Labor und Prüfstand abspielt.
Ich hoffe, dass von unserem Rubino hinterher keine Gewährleistung verlangt wird
Ich glaub, das Gurkenglasexperiment wird hier falsch verstanden.
Es geht dabei ja nicht darum, eine Unbedenklichkeit für E10 auszustellen.
Sondern darum, Anzeichen für dessen Schädlichkeit gegenüber bestimmten, in der GPZ 500 verbauten Materialien zu finden.
Dafür find ich das Verfahren, den Sprit auf Dichtungen und Vergaserteile wirken zu lassen, durchaus praxisnah - im Fahrbetrieb passiert das gleiche.
Falls bereits im Heimversuch das Alu der Schwimmerkammer anfängt zu blühen, Membrane porös werden oder sich Dichtungen auflösen, erübrigen sich weitere, professionellere Tests bereits.
Welche Schlüsse oder Umkehrschlüsse aus dem Testergebnis anschließlich gewonnen werden, bleibt jedem Fahrer hier natürlich selber überlassen.
Grüße, rex