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A-Modell Vergaser in ER5
#4
Danke Rubino für deine Unterstützung mit deinem für diese Motoren sicherlich wesentlich besseren Wissen als das meinige.
Der Luftfilterkasten spielt, technisch gesehen, eine eher untergeordnete Rolle, da beide für Vergaser entworfen wurden, somit die Luftströmung in beiden Fällen im Vergaser optimal sein müߟte.
Aufgrund der Leistungsreduzierung, gründend auf geänderten Abgas- und damit Zulassungsvorschriften, ist davon auszugehen, das die ER-5 u.a. schmaler bedüst wurde, um dem Rechnung zu tragen, somit muߟte zumindest theoretisch der EX-A Vergaser, je nach Leistungsstufe, kräftiger bedüst, somit der Motor insgesamt fetter laufen (was motorentechnisch gesehen eher von Vorteil ist, da er dadurch kühler läuft, aber mehr Schadstoffe produziert).
Somit wurde ich dadurch kein Manko für einen Störungsfreien Betrieb sehen. Auch bei der AUK sollte, sofern der Tüffer sich überhaupt die Arbeit macht, zu messen, bei einem vorgegeben Bereich von Kawa (4,5%CO) im LL noch Luft sein.
JEtzt bin ich ja in der Glücklichen Lage, CO messen zu können, und würde entsprechend das Gemisch über die CO-Schrauben entsprechemd regulieren, evtl. die LL-Düsen anpassen.
Fraglich ist natürlich das Teillast und Volllastgemisch, welches aber über Nadelstellung und Hauptdüse beeinfluߟbar ist. Hierfür wäre ein mobiler CO-Tester von Nöten, oder ein Leistungsprüfstand, wo die Werte "erfahren" werden könnten.
Trotzdem denk ich letztendlich, daß eine "back-to-the-roots"-Lösung weniger Probleme macht, wie ein Umrüstung von altem Möppel mit Versagern von einem neueren Modell.
Ein Indiz für einen zu fett laufenden Motor kann quarzen sein, oder exorbitanter Mehrverbrauch. Zu mager würde eher in Leistungsabfall ggüber vorher, Minderverbrauch oder schlechte Gasannahme sein, insbesondere nach längerem Tuckern und dann sanft beschleunigen, hier wäre die Nadel einfach höher zu hängen, wenn Vollgasleistung an sonsten gut ist.
Versager sind eine Wissenschaft für sich, sie in gänze zu verstehen braucht Zeit. Nun hab ich mich halt viel damit Beschäftigt und schlage Longnose folgendes vor:
Die Versager umzubauen dauert ja nicht die Welt. Pack sie rein und fahr die Mühle einfach. Nicht lang warmlaufen lassen, so wie immer. Dann siehst du doch direkt, wie sie läuft (halbwegs Synchronisiert sollten sie schon sein). Wenn du keine 100 km am Stück fährst, wird der Motor auch nciht direkt hops gehen. TG ist unsere kleine ja Wassergekühlt, thermisch daher nicht so kritisch und die Anzeige sagt uns ja mit der Zeit ja auch was, oder? Auߟerdem sind die Temperaturen auch nicht mehr hochsommerlich.
Eine ganz andere Frage stellt sich mir trotzdem: was ist ein Vergasertotalschaden??? Mit dem Brenner das Gehäuse eingeschmolzen? Die Schieber kannst du quer einbauen, weil in 500000 km die Führungen fritte sind? Die Schwimmerkammern sind durchkorridiert?
Alles andere kann man mittlerweile recht preiswert und dennoch qualitativ gut im Zubehör nachkaufen. Membrane für unter 20€ in Amiland zum selbertauschen, Vergaserdichtsätze, sofern nötig, Düsen (wie sollen die auߟer mit roher Gewalt kaputt gehen?), Nadeln (man sollte schon gucken ob sie grad sind),Ventile, O-Ringe für die Kradtstoffverteiler. Da ist der Zauberalukasten mit 100 Eus generalüberholt! Ein paar Takte im Ultraschallbad und alles ist wieder gut.
Grüߟe maecaenic
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A-Modell Vergaser in ER5 - von Longnose - 17.10.2011, 23:26
Re: A-Modell Vergaser in ER5 - von maecaenic - 18.10.2011, 11:34
Re: A-Modell Vergaser in ER5 - von Rubino - 18.10.2011, 12:07
Re: A-Modell Vergaser in ER5 - von maecaenic - 18.10.2011, 14:37
Re: A-Modell Vergaser in ER5 - von Longnose - 19.10.2011, 22:51

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