30.01.2012, 22:49
Lest euch mal den Vertragsentwurf des ESM durch. Dagegen ist mir der europäische Datenschutz grad schnurze...
Die Regierenden setzen sich selbst als oberste Finanzaufsicht ein und geben sich selbst den Schutz, dass sie weder Verantwortung tragen brauchen und dass sie gegen jede Justiz immun sind. Desweiteren verwehren sie selbst jedem anderen Zugriff auf ihre Daten, ihr Vermögen und ihre Räumlichkeiten.
Alles ohne irgendeine parlamentarische Legitimation. DAS ist Imperialismus, wie er in jedem Lexikon definiert wird!
Die Umsetzung des ganzen Vorhabens wird in den Medien als "ständiger Rettungsschirm" (Europäische Stabilitäts-Massnahme) verkauft, der den "vorläufigen Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)" ablösen soll.
Wer das ganze BlaBla dazu und Krisen hier und Schulden da in den Nachrichten um die Ohren gehauen bekommt, denkt sich schnell: "Oh Gott! Lass mich in Ruhe mit dem ganzen Scheiss! Ich kann es nicht mehr hören. Ausserdem verstehe ich nur Bahnhof!" - Das ist ganz genau, was sie wollen! Dass wir keine Lust haben uns damit auseinander zu setzen, und dass wir im Grunde nichts verstehen sollen.
Mit Einführung (so es denn beschlossen wird) des ESM wird die Krise als solche als dauerhafter Zustand manifestiert. Im Gegensatz zu den üblichen Floskeln, die die Politik absondert und uns weissmachen will, dass die Krise nur von vorrübergehender Dauer sein würde, ja sogar quasi mit jedem neuen Gipfelbeschluss für beendet erklärt wird (für Merkel ist sie perse beendet, denn nach ihren salbungsvollen Worten, sind wir aus der Krise gestärkt hervorgegangen!).
Nein, neben dem Abbau sozialer Leistungen, bürgerlichen Rechten und dem massiven Einschnitt in das Souverän der Völker, wird hier klammheimlich eine neue Systemarchitektur umgesetzt, deren Ausmasse wir uns nicht getrauen vorzustellen! Wir sind alle viel zu gutgläubig und vertrauenselig, weil wir hinter einzelnen Aktionen die Absurdität von Einzelnen vermuten. Aber das Große und Ganze sehen wir in den Auswirkungen erst immer, wenn alles schon zu spät ist, und wir uns gezwungen sehen, beschlossenes hinzunehmen.
Zu viele Menschen, zu viele Bürger, zu viele Personen - zu denen ihr alle auch gehört - haben sich vormachen lassen, dass Politik in den Nachrichten stattfindet. Die Schlagzeilen in den Zeitungen, die Meldungen des Tages, die Bilder und Filmchen.
Politik im privaten Leben? Das machen doch nur Freaks! In eine Partei eintreten? Wozu das denn! Kostet doch nur Geld. Gewerkschaft? Soll ich meinen Job verlieren? Demonstrieren? Und wenn es regnet?
Zu sehr ist das Privatleben zu einem bequemen Einigeln geworden. Fragt man nach, heisst es "...ja, eigentlich müsste man mehr tun..." - aber erst wird ein neuer Film in HD geschaut, gemütlich gegrillt, mit den Kindern Skiurlaub gemacht, mit dem Händy gesurft, die Haare frisiert. Zu viele Bedürfnisse müssen befriedigt, neue Errungenschaften benutzt und Events zur Bespassung unternommen werden. Nach dem ganzen Familienstress, dem Partystress, dem Arbeitsstress, dem Konsumierungsstress, dem Haushaltsstress, dem Rechnungsstress, dem Papierstress, dem Verkehrsstaustress müssen erstmal die Füsse hochgelegt werden. Wer dann dazu die Nachrichten im TV anschaltet, bekommt erstmal Politikstress angezeigt.
Also wird umgeschaltet auf Ablenkung und Spannung, Hauptsache weltfremd und bunt, gespickt mit kleinen Werbe-Clips und Botschaften, die dir ein Leben im zuckersüssen Erholungszustand versprechen.
Wenn der oberste Imperialismus-Junkie Merkel eine marktkonforme Demokratie fordert, heisst das, um es mal mit "Animal Farm" zu sagen, dass nach ihrer Auslegung der Markt gleicher sein soll, als der Rest.
Was ist der Markt? Wer gehört ihm an? Das sind alle die, die nur allein durch Geldbesitz mehr Geld verdienen wollen.
Wer in die Fabrik geht, oder alte Menschen pflegt - also sein Geld mit Hirn und Hand verdient - gehört nicht dazu.
Der Markt ist ein virtueller Spielplatz, bzw. ein Casino, an welchem kein Wert geschaffen wird, ausser durch Spekulation (Wahrscheinlichkeitswetten) und Gerüchten Zahlenverhältnisse neu gerechnet werden.
Jammern hilft da nicht.
Wer was ändern will, muss sich ein Schild vor den Bauch binden, auf dem steht, was ihm nicht passt, oder was er für die bessere Idee hält. Und wenn er bald erfährt, dass das nichts nutzt, muss er auch mal anderen in die Hacken beissen, damit es voran geht!
Vom Nachrichtenkonsumieren wird sich die Welt nicht ändern.
Die Regierenden setzen sich selbst als oberste Finanzaufsicht ein und geben sich selbst den Schutz, dass sie weder Verantwortung tragen brauchen und dass sie gegen jede Justiz immun sind. Desweiteren verwehren sie selbst jedem anderen Zugriff auf ihre Daten, ihr Vermögen und ihre Räumlichkeiten.
Alles ohne irgendeine parlamentarische Legitimation. DAS ist Imperialismus, wie er in jedem Lexikon definiert wird!
Die Umsetzung des ganzen Vorhabens wird in den Medien als "ständiger Rettungsschirm" (Europäische Stabilitäts-Massnahme) verkauft, der den "vorläufigen Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)" ablösen soll.
Wer das ganze BlaBla dazu und Krisen hier und Schulden da in den Nachrichten um die Ohren gehauen bekommt, denkt sich schnell: "Oh Gott! Lass mich in Ruhe mit dem ganzen Scheiss! Ich kann es nicht mehr hören. Ausserdem verstehe ich nur Bahnhof!" - Das ist ganz genau, was sie wollen! Dass wir keine Lust haben uns damit auseinander zu setzen, und dass wir im Grunde nichts verstehen sollen.
Mit Einführung (so es denn beschlossen wird) des ESM wird die Krise als solche als dauerhafter Zustand manifestiert. Im Gegensatz zu den üblichen Floskeln, die die Politik absondert und uns weissmachen will, dass die Krise nur von vorrübergehender Dauer sein würde, ja sogar quasi mit jedem neuen Gipfelbeschluss für beendet erklärt wird (für Merkel ist sie perse beendet, denn nach ihren salbungsvollen Worten, sind wir aus der Krise gestärkt hervorgegangen!).
Nein, neben dem Abbau sozialer Leistungen, bürgerlichen Rechten und dem massiven Einschnitt in das Souverän der Völker, wird hier klammheimlich eine neue Systemarchitektur umgesetzt, deren Ausmasse wir uns nicht getrauen vorzustellen! Wir sind alle viel zu gutgläubig und vertrauenselig, weil wir hinter einzelnen Aktionen die Absurdität von Einzelnen vermuten. Aber das Große und Ganze sehen wir in den Auswirkungen erst immer, wenn alles schon zu spät ist, und wir uns gezwungen sehen, beschlossenes hinzunehmen.
Zu viele Menschen, zu viele Bürger, zu viele Personen - zu denen ihr alle auch gehört - haben sich vormachen lassen, dass Politik in den Nachrichten stattfindet. Die Schlagzeilen in den Zeitungen, die Meldungen des Tages, die Bilder und Filmchen.
Politik im privaten Leben? Das machen doch nur Freaks! In eine Partei eintreten? Wozu das denn! Kostet doch nur Geld. Gewerkschaft? Soll ich meinen Job verlieren? Demonstrieren? Und wenn es regnet?
Zu sehr ist das Privatleben zu einem bequemen Einigeln geworden. Fragt man nach, heisst es "...ja, eigentlich müsste man mehr tun..." - aber erst wird ein neuer Film in HD geschaut, gemütlich gegrillt, mit den Kindern Skiurlaub gemacht, mit dem Händy gesurft, die Haare frisiert. Zu viele Bedürfnisse müssen befriedigt, neue Errungenschaften benutzt und Events zur Bespassung unternommen werden. Nach dem ganzen Familienstress, dem Partystress, dem Arbeitsstress, dem Konsumierungsstress, dem Haushaltsstress, dem Rechnungsstress, dem Papierstress, dem Verkehrsstaustress müssen erstmal die Füsse hochgelegt werden. Wer dann dazu die Nachrichten im TV anschaltet, bekommt erstmal Politikstress angezeigt.
Also wird umgeschaltet auf Ablenkung und Spannung, Hauptsache weltfremd und bunt, gespickt mit kleinen Werbe-Clips und Botschaften, die dir ein Leben im zuckersüssen Erholungszustand versprechen.
Wenn der oberste Imperialismus-Junkie Merkel eine marktkonforme Demokratie fordert, heisst das, um es mal mit "Animal Farm" zu sagen, dass nach ihrer Auslegung der Markt gleicher sein soll, als der Rest.
Was ist der Markt? Wer gehört ihm an? Das sind alle die, die nur allein durch Geldbesitz mehr Geld verdienen wollen.
Wer in die Fabrik geht, oder alte Menschen pflegt - also sein Geld mit Hirn und Hand verdient - gehört nicht dazu.
Der Markt ist ein virtueller Spielplatz, bzw. ein Casino, an welchem kein Wert geschaffen wird, ausser durch Spekulation (Wahrscheinlichkeitswetten) und Gerüchten Zahlenverhältnisse neu gerechnet werden.
Jammern hilft da nicht.
Wer was ändern will, muss sich ein Schild vor den Bauch binden, auf dem steht, was ihm nicht passt, oder was er für die bessere Idee hält. Und wenn er bald erfährt, dass das nichts nutzt, muss er auch mal anderen in die Hacken beissen, damit es voran geht!
Vom Nachrichtenkonsumieren wird sich die Welt nicht ändern.
Transzendenz, Resilienz, Transparenz. Und "omm".