03.04.2012, 13:02
Hallo Leute!
Imho hat es nichts mit dem verwendeten Kleber zu tun. Vielmehr zeigen die (3) von mir untersuchten Polräder (Ab)Risse, die Quer durch den Magenten laufen, meist ist ein Rest immer noch schwer fest mit dem Kleber am Polrad verklebt. Ich denke eher, das die verwendete Magnetbasis (ist ja meist ein hochverpresstes Pulver, quasi ein Sintermaterial) durch Kräfte (evtl. auch Präzession, Schlag (Un(m)fall bei heißem Motor,wahrscheinlich gepaart mit hoher Temperatur)) oder unsaubere Fertigung (Lufteinschlüsse, die bei hoher Temperatur "gassprengen") die innere Festigkeit verliert, dadurch bricht. Durch die Fleihkraft und inneren Magnetismus müßten die Magnetbruchstücke theoretisch an Ort und Stelle verbleiben. Stellen wir uns aber eine Beschleunigungsorgie vor, gepaart mit nur kurz lastfreien Momenten bis zum einlegen des nächsten Ganges, oder aber umgekehrt, brutales runterschalten zum anbremsen bzw. vor der Beschleunigung, wirken zu den Zentrifugalkräften ja noch extreme Beschleunigungskräfte auf die Magneten. Und diese sind wahrscheinlich das tödliche für unsere extrem spröden und zugUNfesten Magnete. Durch die "Einkapselung" bei D- und Zubehörrotoren werden diese Kräfte durch den inneren Ring abgefangen, minimiert bzw. auf alle Magneten im Verbund verteilt.
Daher meine These: Ist das Möppi sturzfrei und wurde "sanft" gefahren, halten die Magnete erheblich länger, als bei Anfänger und Heizermaschinen.
Intakte Polräder könnten imho mit einem eingeklebtem, dünnen Aluring dauerhaft haltbar gemacht werden. Hier wäre ein guter Dreher gefragt, der einen solchen Ring herstellt, so daß die Freigängigkeit des Rotors gewahrt bliebe. Ich meine das der Luftspalt 5mm beträgt, sodaß ein 2mm dicker Ring funktionieren müßte.
Meiner bisherigen Recherchen nach sollte Uhu Endfest 300 (Baumarkt, Supermarkt, Modellbauladen) optimal sein, in der Mischung 2 zu 1, laut Datenblatt Henkel damit extrem Chemikalienfest (Benzin, Öle, Verbrennungssäuren) bei höchster Festigkeit, im Backofen bei 180° C ausgehärtet. Diese Temperatur ist für die Magnete noch unschädlich (Magnetismusverlust ab ca. 250°C), erhöht jedoch die Festigkeit der Klebers.
Wenn ich an mein Polrad komme (alte Werkstatt nach Umzug und Diebstahl vorläufig verschlossen), werde ich endlich meine Versuche mit "Billigreparatur" A-Polrad beginnen können.
Ein paar Automatikgetriebemagnete vom Daimler 7-Gang ins geräumte Polrad eingeklebt ist das Projekt, mal gucken, ob die Erregung ausreichend ist, um genug Spannung zu erzeugen. Und evtl ein Innenring. Kunststoff würde wahrscheinlich zu weich, Blech scheidet wg. der Magnetflußveränderung aus, bleibt eben nur Alu.
maecaenic
Imho hat es nichts mit dem verwendeten Kleber zu tun. Vielmehr zeigen die (3) von mir untersuchten Polräder (Ab)Risse, die Quer durch den Magenten laufen, meist ist ein Rest immer noch schwer fest mit dem Kleber am Polrad verklebt. Ich denke eher, das die verwendete Magnetbasis (ist ja meist ein hochverpresstes Pulver, quasi ein Sintermaterial) durch Kräfte (evtl. auch Präzession, Schlag (Un(m)fall bei heißem Motor,wahrscheinlich gepaart mit hoher Temperatur)) oder unsaubere Fertigung (Lufteinschlüsse, die bei hoher Temperatur "gassprengen") die innere Festigkeit verliert, dadurch bricht. Durch die Fleihkraft und inneren Magnetismus müßten die Magnetbruchstücke theoretisch an Ort und Stelle verbleiben. Stellen wir uns aber eine Beschleunigungsorgie vor, gepaart mit nur kurz lastfreien Momenten bis zum einlegen des nächsten Ganges, oder aber umgekehrt, brutales runterschalten zum anbremsen bzw. vor der Beschleunigung, wirken zu den Zentrifugalkräften ja noch extreme Beschleunigungskräfte auf die Magneten. Und diese sind wahrscheinlich das tödliche für unsere extrem spröden und zugUNfesten Magnete. Durch die "Einkapselung" bei D- und Zubehörrotoren werden diese Kräfte durch den inneren Ring abgefangen, minimiert bzw. auf alle Magneten im Verbund verteilt.
Daher meine These: Ist das Möppi sturzfrei und wurde "sanft" gefahren, halten die Magnete erheblich länger, als bei Anfänger und Heizermaschinen.
Intakte Polräder könnten imho mit einem eingeklebtem, dünnen Aluring dauerhaft haltbar gemacht werden. Hier wäre ein guter Dreher gefragt, der einen solchen Ring herstellt, so daß die Freigängigkeit des Rotors gewahrt bliebe. Ich meine das der Luftspalt 5mm beträgt, sodaß ein 2mm dicker Ring funktionieren müßte.
Meiner bisherigen Recherchen nach sollte Uhu Endfest 300 (Baumarkt, Supermarkt, Modellbauladen) optimal sein, in der Mischung 2 zu 1, laut Datenblatt Henkel damit extrem Chemikalienfest (Benzin, Öle, Verbrennungssäuren) bei höchster Festigkeit, im Backofen bei 180° C ausgehärtet. Diese Temperatur ist für die Magnete noch unschädlich (Magnetismusverlust ab ca. 250°C), erhöht jedoch die Festigkeit der Klebers.
Wenn ich an mein Polrad komme (alte Werkstatt nach Umzug und Diebstahl vorläufig verschlossen), werde ich endlich meine Versuche mit "Billigreparatur" A-Polrad beginnen können.
Ein paar Automatikgetriebemagnete vom Daimler 7-Gang ins geräumte Polrad eingeklebt ist das Projekt, mal gucken, ob die Erregung ausreichend ist, um genug Spannung zu erzeugen. Und evtl ein Innenring. Kunststoff würde wahrscheinlich zu weich, Blech scheidet wg. der Magnetflußveränderung aus, bleibt eben nur Alu.
maecaenic