14.05.2013, 10:37
6. Zündkerzen und Ventile
Ich wurde immer mutiger.
Nun ging es an Zündkerzen und Ventile. Also, Ventildeckel abgeschraubt, Schrauben beiseite gelegt und gesäubert, sowie dabei mal die Dichtungen/O-Ringe der Schrauben begutachtet und für noch gut befunden.
Wie bereits zuvor beim Vergaser und anderswo waren die Schrauben an den Kühlwasserrohren, die ja ebenfalls entfernt werden wollen offensichtlich aus Butter. Eine ging relativ einfach raus, während die andere sofort den âKopf hängen ließâ. Nach bewährter Manier habe ich dann mit noch mehr WD40 und einer Gripzange die Schraube zum Aufgeben gezwungen und beide später gegen passende Inbusschrauben ersetzt.
Die Kühlmittelrohre waren ziemlich schmutzig, fast schlammig. Das mag aber auch daran liegen, dass die Maschine wirklich seit JAHREN keine Werkstatt mehr gesehen hatte. Die O-Ringe sahen aber noch gut aus. Also Saubermachen und weiter.
[Bild: https://dl.dropboxusercontent.com/u/2889...cht_32.jpg]
Insgesamt war es auch um die Zündkerzen herum ziemlich dreckig. Dort habe ich dann so gut wie es ging sauber gemacht und die Zündkerzen herausgeschraubt. --- Boa sehen die scheiße aus! --- nass und schwarz. Na ich denke mal das hat mit den Startversuchen zu Beginn der Odyssee zu tun. 2008 jedenfalls lief die Maschine noch hervorragend und wechseln wollte ich die Zündkerzen sowieso.
Den Bereich um die Zündkerzen habe ich zunächst mit etwas herausgedrehten Zündkerzen so gut es ging gesäubert und mit Druckluft aus der Dose ausgeblasen. Dann habe ich die Zündkerzen ganz herausgedreht und die Auflageflächen ganz vorsichtig mit einem Schraubenzieher Stück für Stück von Dreck gereinigt. Wenn mir dabei etwas in den Brennraum gefallen sein sollte, dann lediglich kleinste Teile⦠Das muss dann eben mal durch den Motor.
Die alte Ventildeckeldichtung jedenfalls sah noch ganz ordentlich aus, so dass ich sie weiterverwendet habe. Neue Dichtmasse habe ich mir auch gekauft (Hylomar).
Nun aber erstmal das Ventilspiel, denn auch die Ventile dürften seit Jahren keine Fühlerlehre mehr gesehen haben. Zunächst war ich mal sehr erfreut, dass die Nocken noch sehr gut aussahen. Da bahnt sich also nichts an.
[Bild: https://dl.dropboxusercontent.com/u/2889...cht_33.jpg]
Die Ventile selbst saßen allesamt etwas stramm, waren aber gleichmäßig eingestellt, so dass ich davon abgesehen habe etwas an der Einstellung zu verändern.
Never touch a running system.
Also Ventildeckeldichtung an den âHalbmondenâ dünn mit Dichtmasse bestrichen und wieder drauf. Neue Zündkerzen rein und weiter im Text.
--- Fortsetzung folgt ---
Ich wurde immer mutiger.
Nun ging es an Zündkerzen und Ventile. Also, Ventildeckel abgeschraubt, Schrauben beiseite gelegt und gesäubert, sowie dabei mal die Dichtungen/O-Ringe der Schrauben begutachtet und für noch gut befunden.
Wie bereits zuvor beim Vergaser und anderswo waren die Schrauben an den Kühlwasserrohren, die ja ebenfalls entfernt werden wollen offensichtlich aus Butter. Eine ging relativ einfach raus, während die andere sofort den âKopf hängen ließâ. Nach bewährter Manier habe ich dann mit noch mehr WD40 und einer Gripzange die Schraube zum Aufgeben gezwungen und beide später gegen passende Inbusschrauben ersetzt.
Die Kühlmittelrohre waren ziemlich schmutzig, fast schlammig. Das mag aber auch daran liegen, dass die Maschine wirklich seit JAHREN keine Werkstatt mehr gesehen hatte. Die O-Ringe sahen aber noch gut aus. Also Saubermachen und weiter.
[Bild: https://dl.dropboxusercontent.com/u/2889...cht_32.jpg]
Insgesamt war es auch um die Zündkerzen herum ziemlich dreckig. Dort habe ich dann so gut wie es ging sauber gemacht und die Zündkerzen herausgeschraubt. --- Boa sehen die scheiße aus! --- nass und schwarz. Na ich denke mal das hat mit den Startversuchen zu Beginn der Odyssee zu tun. 2008 jedenfalls lief die Maschine noch hervorragend und wechseln wollte ich die Zündkerzen sowieso.
Den Bereich um die Zündkerzen habe ich zunächst mit etwas herausgedrehten Zündkerzen so gut es ging gesäubert und mit Druckluft aus der Dose ausgeblasen. Dann habe ich die Zündkerzen ganz herausgedreht und die Auflageflächen ganz vorsichtig mit einem Schraubenzieher Stück für Stück von Dreck gereinigt. Wenn mir dabei etwas in den Brennraum gefallen sein sollte, dann lediglich kleinste Teile⦠Das muss dann eben mal durch den Motor.
Die alte Ventildeckeldichtung jedenfalls sah noch ganz ordentlich aus, so dass ich sie weiterverwendet habe. Neue Dichtmasse habe ich mir auch gekauft (Hylomar).
Nun aber erstmal das Ventilspiel, denn auch die Ventile dürften seit Jahren keine Fühlerlehre mehr gesehen haben. Zunächst war ich mal sehr erfreut, dass die Nocken noch sehr gut aussahen. Da bahnt sich also nichts an.
[Bild: https://dl.dropboxusercontent.com/u/2889...cht_33.jpg]
Die Ventile selbst saßen allesamt etwas stramm, waren aber gleichmäßig eingestellt, so dass ich davon abgesehen habe etwas an der Einstellung zu verändern.
Never touch a running system.
Also Ventildeckeldichtung an den âHalbmondenâ dünn mit Dichtmasse bestrichen und wieder drauf. Neue Zündkerzen rein und weiter im Text.
--- Fortsetzung folgt ---